Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
- Froschnetz
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Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Sehr schöne Bilder!
Ich habe mal das Thema etwas ausgeweitet und den Titel angepasst. Dann ist es nicht mehr off-Topic
Ich habe mal das Thema etwas ausgeweitet und den Titel angepasst. Dann ist es nicht mehr off-Topic
Jan Meyer
Froschnetz
Froschnetz
Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Ja jetzt passt es, danke hatte schon geschaut, ob ich das ändern kann, hab es aber nicht gefunden.
Alfred ist wieder aufgetaucht, war Montag nach der Arbeit am Teich, da war er noch nicht da, als ich aus meinem Gemüsegarten zurückkam muss er gerade angekommen sein. Er saß genau gegenüber vom Seefrosch und bäffte ihn an. Dann haben sie sich gekloppt und jetzt das spannende:
Eine etwa 40cm Ringelnatter stürzte sich in das Knäuel und es sah schon so aus als ob sie einen der beiden gebissen hat, sie sprangen kurz auseinander sahen etwas perplex aus und sofort ging es weiter.
Die Schlange wurde einfach ignoriert bzw. weggetreten. Nach dem die Fronten so weit geklärt waren schwamm jeder auf seinen Platz und es wurde vorerst ruhig.
Die Folgenacht war glaube ich eine der lautestesten und ausdauerndsten überhaupt bisher, da konnte ich tatsächlich auch kaum schlafen und bin von meinem Gartenschlafplatz ins Schlafzimmer gewandert. Allerdings waren in der Nacht auch Siebenschläfer und Marder (oder Waschbär) sehr aktiv und laut.
Gestern waren sage und schreibe 5 Ringelnattern im Teich, eine sieht wirklich wunderschön aus, sie hat eine Kreuzmusterung und ist sehr hell, habe sie bereits vor ein paar Tagen schon mal gesehen. Diese habe ich auch beobachtet wie sie eine Kaulquappe fing, damit ans Ufer schwamm und sie hinunterwürgte, die Schlange ist noch recht klein, die Kaulquappe echt eine Aufgabe.
Langsam wird es aber echt unheimlich bei so vielen Schlangen, habe nun auch ihren Rückzugsort gefunden, es ist nicht der Totholzhaufen, sondern eine große, ausgehölte Wurzel, die ich an den Hang etwa 1m unterhalb des Teiches gelegt hatte.
Jedoch haben wir eher Jungtiere, erst eine wirklich Große war da. Auch ganz winzige sind dabei.
Die Frösche sind jetzt richtig zahm, die Kleinen mehr als die Großen. Man kann sie anfassen, sie sitzen überall auf dem Weg und springen fleißig umher. Trotzdessen sind sie sehr, sehr aufmerksam die Ringelnattern werden meist früh bemerkt, dann bleiben sie still sitzen, erst wenn die Schlange etwa 20cm entfernt ist springen sie weg, oft ans Ufer auf die Steinplatten, nicht ins Wasser. Scheint als meiden die Ringelnattern das "offene Gelände" und die Frösche wissen das.
Wenn die Schlangen dann nach einer Weile merken, dass sie die Frösche nicht kriegen gehen sie unter Wasser auf Jagd. Man sieht immer wie sich die Wasserpflanzen bewegen und wölben.
Im übrigen sind die Ringelnattern gar nicht so scheu, habe eine mal mit der Hand berührt, sie hat dann so lustig geschaut, was da für ein "Tier" an ihr rumfummelt, aber abgehauen ist sie erst als ich mich ruckartig bewegt habe.
Grasfroschquappen werden jetzt merklich weniger, denke es sind viele Landgänger unterwegs, im angrenzenden Beerenbeet waren 2, im Kellerabgang habe ich mehrere rausgesammelt und Bretter zum rausklettern reingelegt. Teichfroschquappen habe ich bisher keine entdecken können, geschlüpft waren aber definitiv einige, mal sehen ob wir Nachwuchs bekommen werden.
Alfred ist wieder aufgetaucht, war Montag nach der Arbeit am Teich, da war er noch nicht da, als ich aus meinem Gemüsegarten zurückkam muss er gerade angekommen sein. Er saß genau gegenüber vom Seefrosch und bäffte ihn an. Dann haben sie sich gekloppt und jetzt das spannende:
Eine etwa 40cm Ringelnatter stürzte sich in das Knäuel und es sah schon so aus als ob sie einen der beiden gebissen hat, sie sprangen kurz auseinander sahen etwas perplex aus und sofort ging es weiter.
Die Schlange wurde einfach ignoriert bzw. weggetreten. Nach dem die Fronten so weit geklärt waren schwamm jeder auf seinen Platz und es wurde vorerst ruhig.
Die Folgenacht war glaube ich eine der lautestesten und ausdauerndsten überhaupt bisher, da konnte ich tatsächlich auch kaum schlafen und bin von meinem Gartenschlafplatz ins Schlafzimmer gewandert. Allerdings waren in der Nacht auch Siebenschläfer und Marder (oder Waschbär) sehr aktiv und laut.
Gestern waren sage und schreibe 5 Ringelnattern im Teich, eine sieht wirklich wunderschön aus, sie hat eine Kreuzmusterung und ist sehr hell, habe sie bereits vor ein paar Tagen schon mal gesehen. Diese habe ich auch beobachtet wie sie eine Kaulquappe fing, damit ans Ufer schwamm und sie hinunterwürgte, die Schlange ist noch recht klein, die Kaulquappe echt eine Aufgabe.
Langsam wird es aber echt unheimlich bei so vielen Schlangen, habe nun auch ihren Rückzugsort gefunden, es ist nicht der Totholzhaufen, sondern eine große, ausgehölte Wurzel, die ich an den Hang etwa 1m unterhalb des Teiches gelegt hatte.
Jedoch haben wir eher Jungtiere, erst eine wirklich Große war da. Auch ganz winzige sind dabei.
Die Frösche sind jetzt richtig zahm, die Kleinen mehr als die Großen. Man kann sie anfassen, sie sitzen überall auf dem Weg und springen fleißig umher. Trotzdessen sind sie sehr, sehr aufmerksam die Ringelnattern werden meist früh bemerkt, dann bleiben sie still sitzen, erst wenn die Schlange etwa 20cm entfernt ist springen sie weg, oft ans Ufer auf die Steinplatten, nicht ins Wasser. Scheint als meiden die Ringelnattern das "offene Gelände" und die Frösche wissen das.
Wenn die Schlangen dann nach einer Weile merken, dass sie die Frösche nicht kriegen gehen sie unter Wasser auf Jagd. Man sieht immer wie sich die Wasserpflanzen bewegen und wölben.
Im übrigen sind die Ringelnattern gar nicht so scheu, habe eine mal mit der Hand berührt, sie hat dann so lustig geschaut, was da für ein "Tier" an ihr rumfummelt, aber abgehauen ist sie erst als ich mich ruckartig bewegt habe.
Grasfroschquappen werden jetzt merklich weniger, denke es sind viele Landgänger unterwegs, im angrenzenden Beerenbeet waren 2, im Kellerabgang habe ich mehrere rausgesammelt und Bretter zum rausklettern reingelegt. Teichfroschquappen habe ich bisher keine entdecken können, geschlüpft waren aber definitiv einige, mal sehen ob wir Nachwuchs bekommen werden.
- grenouille
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Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Unglaublich, was du alles entdeckst, Nick - bravo!
Ich kann noch nicht mal Männchen und Weibchen unterscheiden
Gestern Mittag war die Ringelnatter bei uns wieder unterwegs, diesmal im Wasser. Die Frösche machten keinen Mucks und blieben völlig starr. Als nach einer Weile das Quaken und aufeinander Hopsen wieder los ging, hatte die Natter den Teich wohl wieder verlassen...
Ja, laut sind sie zur Zeit, das ist mir auch aufgefallen. Es ist jetzt auch nachts endlich warm, im Gegensatz zu den letzten Wochen. Dann sind sie immer sehr umtriebig und machen keine Pause...
Ich kann noch nicht mal Männchen und Weibchen unterscheiden
Gestern Mittag war die Ringelnatter bei uns wieder unterwegs, diesmal im Wasser. Die Frösche machten keinen Mucks und blieben völlig starr. Als nach einer Weile das Quaken und aufeinander Hopsen wieder los ging, hatte die Natter den Teich wohl wieder verlassen...
Ja, laut sind sie zur Zeit, das ist mir auch aufgefallen. Es ist jetzt auch nachts endlich warm, im Gegensatz zu den letzten Wochen. Dann sind sie immer sehr umtriebig und machen keine Pause...
Herzlichen Gruss
Susann
Susann
Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Tagsüber sind sie aber ruhig bei uns, es fängt spät abends an und geht bis morgens früh. Heute früh z.B. war es richtig schön. Finde ja die Seefrösche sind schon laut und das quaken klingt nicht so melodisch wie das vom Teichfrosch. Der Teichfrosch hat geschnattert und der Seefrosch hat immer wieder ein "Uarg" eingeworfen, das klang sehr schön.
Ringelnattern sind weiterhin immer wieder zu sehen, vorallem nachmittags. Es sind jetzt auch "nur" noch 17 kleine Frösche, vorallem ein ganz markanter fehlt, er hatte auch einen bestimmten Platz, wo er immer wieder saß, aber hab schon bemerkt, dass bei den warmen Temperaturen die Frösche tagsüber ziemlich weit vom Teich entfernt sitzen. Alfred war auch tagsüber nicht zu sehen, er kam erst abends raus und ich konnte ihn beim Häuten beobachten.
Gestern habe ich aber eine unglaubliche Beobachtung gemacht, eigentlich 2: Die vermutete Seefroschdame mit dem markanten Rückenstrich ist verfressen, das habe ich schon oft beobachtet, die geht wirklich auf alles, vorallem große Tiere (auf Frösche allerdings nicht?). Gestern war auch eine große und kleine Blindschleiche am Teich, die kleine kam sehr nah ans Ufer genau in das Eck, wo die Dame sitzt, diese dreht sich um visiert an und stürzt sich auf die Blindschleiche, schiebt sie wie einen Regenwurm mit den Händen nach und hockt sich wieder seelenruhig an ihren Platz. Okay, das geht noch so eine kleine Blindschleiche hat ja etwas von einem Wurm. Etwas später setzt sich eine mächtige Hornisse an den Teich zum trinken oder was auch immer die da treiben, das war etwa 1m entfernt von der Dame, diese bemerkt die Hornisse und der Frosch schwimmt -es konnte gar nicht schnell genug gehen- auf die Hornisse zu, bleibt 10cm davor sitzen, beobachtet kurz. Dachte sie bemerkt jetzt, dass Hornissen stechen, aber nein sie stößt vor und zack ist die Hornisse im Maul verschwunden. Sie hat sie ganz genüsslich runter geschluckt und schwimmt zurück an ihren Platz, ich glaube ich stand da mit offener Kinnlade. Ich fand das so krass. Habe genau diesen Frosch auch schon Bienen fressen sehen und sie springt nach den schönen, großen Plattbauchlibellen, auch richtig hoch. Die haut echt alles weg, was ihr in die quere kommt. So etwas habe ich noch nie gesehen, vorallem wie aggressiv die jagt. Wundert mich nicht, dass die so groß ist, allerdings nicht besonders dick, weiß nicht wo die das immer hinfrisst.
Ringelnattern sind weiterhin immer wieder zu sehen, vorallem nachmittags. Es sind jetzt auch "nur" noch 17 kleine Frösche, vorallem ein ganz markanter fehlt, er hatte auch einen bestimmten Platz, wo er immer wieder saß, aber hab schon bemerkt, dass bei den warmen Temperaturen die Frösche tagsüber ziemlich weit vom Teich entfernt sitzen. Alfred war auch tagsüber nicht zu sehen, er kam erst abends raus und ich konnte ihn beim Häuten beobachten.
Gestern habe ich aber eine unglaubliche Beobachtung gemacht, eigentlich 2: Die vermutete Seefroschdame mit dem markanten Rückenstrich ist verfressen, das habe ich schon oft beobachtet, die geht wirklich auf alles, vorallem große Tiere (auf Frösche allerdings nicht?). Gestern war auch eine große und kleine Blindschleiche am Teich, die kleine kam sehr nah ans Ufer genau in das Eck, wo die Dame sitzt, diese dreht sich um visiert an und stürzt sich auf die Blindschleiche, schiebt sie wie einen Regenwurm mit den Händen nach und hockt sich wieder seelenruhig an ihren Platz. Okay, das geht noch so eine kleine Blindschleiche hat ja etwas von einem Wurm. Etwas später setzt sich eine mächtige Hornisse an den Teich zum trinken oder was auch immer die da treiben, das war etwa 1m entfernt von der Dame, diese bemerkt die Hornisse und der Frosch schwimmt -es konnte gar nicht schnell genug gehen- auf die Hornisse zu, bleibt 10cm davor sitzen, beobachtet kurz. Dachte sie bemerkt jetzt, dass Hornissen stechen, aber nein sie stößt vor und zack ist die Hornisse im Maul verschwunden. Sie hat sie ganz genüsslich runter geschluckt und schwimmt zurück an ihren Platz, ich glaube ich stand da mit offener Kinnlade. Ich fand das so krass. Habe genau diesen Frosch auch schon Bienen fressen sehen und sie springt nach den schönen, großen Plattbauchlibellen, auch richtig hoch. Die haut echt alles weg, was ihr in die quere kommt. So etwas habe ich noch nie gesehen, vorallem wie aggressiv die jagt. Wundert mich nicht, dass die so groß ist, allerdings nicht besonders dick, weiß nicht wo die das immer hinfrisst.
Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Super spannende Beobachtungen! Die Teichfrösche, die wir vor zwei Jahren an unserem Wassertrog hatten, fand ich auch verfressen. Sie haben sehr viele Schmetterlinge erbeutet, die quasi so groß waren, wie sie selbst, z.B. Tagpfauenauge und Kaisermantel . DA hab ich mir schon manchmal gedacht, kannst du nicht einfach Fliegen fressen? Die hätte es ja auch reichlich gegeben, aber sind halt auch flinker. Faszinierend fand ich aber schon, dass die Attacke so blitzschnell geht, dass sie das menschliche Auge nicht wirklich verfolgen kann. Erst wollte ich es gar nicht glauben, aber der Schmetterling war im wahrsten Sinne des Wortes verschluckt...Ich finde übrigens Ringelnattern sehr schöne Tiere, v.a. die Babyringelnattern sind sehr süß.
Lio
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- Froschnetz
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Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Wirklich sehr spannende Beobachtungen. Danke für den Bericht.
Das mit der Hornisse finde ich sehr speziell. Unsere Teichfrösche lassen diese und auch Wespen oder Bienen in Ruhe. Das eine oder andere Mal hat mal einer nach einer Wespe geschnappt, aber die wird sofort wieder ausgewürgt.
Das mit der Hornisse finde ich sehr speziell. Unsere Teichfrösche lassen diese und auch Wespen oder Bienen in Ruhe. Das eine oder andere Mal hat mal einer nach einer Wespe geschnappt, aber die wird sofort wieder ausgewürgt.
Jan Meyer
Froschnetz
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Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Es machen auch nicht alle, eigentlich nur dieser eine Frosch, der so extrem ist. Wobei auch der Seefrosch-Mann schon Bienen gefressen hat. Die Kleinen packen auch mal eine Biene, spucken sie aber immer wieder aus, diese holt sich oft dann tatsächlich die Dicke, als könnte sie mehr sehen als alle anderen .
Gestern saß die Verfressene mal auf der Wegseite am Ufer, da hat man ihre Ausmaße mal gesehen, sie ist wirklich sehr groß und auch recht dick, das sieht man im Wasser, wo sie eigentlich fast immer ist, gar nicht so. Der Kopf ist im Verhältnis relativ klein, daher denke ich die ist noch nicht ausgewachsen, sie hat auch echt lange Beine, so im Verhältnis und Vergleich zu den Teichfröschen. Von der Länge her dürfte sie sogar größer als der Seefrosch sein, nur der Kopf ist schmaler.
Freitag abend gab es auch ein recht interessante Beobachtung, es war sehr schwül und gewittrig. Die Katze war ganz unruhig, ebenso die Ziegen der Nachbarn und die Frösche erst, sie hoppelten richtig am Ufer auf und ab, schwammen unruhig herum. Als dann das Gewitter kam war alles ganz still, es hagelte und war richtig ungemütlich, als dann der letzte Regen herüber war und das donnern langsam verscholl, ging ein Froschkonzert der Extraklasse los und zwischen drin die Vögel, es war echt wunderschön.
Samstag früh waren dann nur noch 3 Frösche im Teich, Alfred, der Seefrosch und die Dicke. Kein Kleiner mehr, tags zuvor waren es noch 17 Stück und 2 Halbstarke, sowie insgesammt 5 ausgewachsene. Also eine ziemliche Abwanderung.
Habe die Vermutung, dass es auch an den Ringelnattern liegen könnte. Diese wurden die Tage wirklich immer mehr, ein ganzes Nest, mittlerweile waren auch 2 größere da. Diese stöberten immer wieder nach den kleinen Fröschen und griffen auch die großen an. Einmal habe ich gesehen, wie eine mittlere Natter einen kleinen Frosch am Bein gepackt hatte, dieser konnte sich allerdings befreien.
Samstag schlug dann ein Blitz vormittags beim Nachbarn ein. Nach dem ersten Gewitter war ich dann im Garten und auch am Teich, Alfred saß ganz aufrecht am Teich, sah echt komisch aus, als Grund habe ich dann eine Ringelnatter ausgemacht vor der er sich so aufgebaut hatte. Diese verzog sich dann langsam. Alfred machte immer mal wieder diese Haltung, als ob er das Umfeld beobachten will. Den ganzen Samstag zogen immer wieder Gewitter durch.
Sonntags war es zwar immernoch schwül und regnete immer wieder aber diese Spannung war weg. Jetzt tauchten erst wieder die 2 großen Teichfrösche auf und nach und nach kam ein Halbstarker und 3 kleine zurück. Dennoch ist es fast schon leer jetzt am Teich. Selbst Frösche, die ich definitv erkennen konnte und die sehr lange bei uns waren sind nicht mehr zu sehen.
Frage mich jetzt ob es mit den Ringelnattern oder den Gewittern zusammenhängt. Habt ihr schon ähnliche Beobachtungen gemacht?
Denke jetzt sollten es dann weniger Schlangen werden, wenn sie sowieso nichts mehr zum jagen finden und so pendelt sich das dann schon wieder ein. Es wurde jetzt dann schon echt viel, die schwammen teilweise zu 2. oder 3. im Teich rum, während man auch einige am Ufer sah. Ignorieren sich wenn sie sich sehen allerdings. Und schnell sind sie, wollte sie mal fotografieren, aber sobald ich mich bewegt habe sind sie wie der Blitz abgetaucht, zumindest wenn sie nah genug waren, dass man ein tolles Bild machen könnte.
Gestern saß die Verfressene mal auf der Wegseite am Ufer, da hat man ihre Ausmaße mal gesehen, sie ist wirklich sehr groß und auch recht dick, das sieht man im Wasser, wo sie eigentlich fast immer ist, gar nicht so. Der Kopf ist im Verhältnis relativ klein, daher denke ich die ist noch nicht ausgewachsen, sie hat auch echt lange Beine, so im Verhältnis und Vergleich zu den Teichfröschen. Von der Länge her dürfte sie sogar größer als der Seefrosch sein, nur der Kopf ist schmaler.
Freitag abend gab es auch ein recht interessante Beobachtung, es war sehr schwül und gewittrig. Die Katze war ganz unruhig, ebenso die Ziegen der Nachbarn und die Frösche erst, sie hoppelten richtig am Ufer auf und ab, schwammen unruhig herum. Als dann das Gewitter kam war alles ganz still, es hagelte und war richtig ungemütlich, als dann der letzte Regen herüber war und das donnern langsam verscholl, ging ein Froschkonzert der Extraklasse los und zwischen drin die Vögel, es war echt wunderschön.
Samstag früh waren dann nur noch 3 Frösche im Teich, Alfred, der Seefrosch und die Dicke. Kein Kleiner mehr, tags zuvor waren es noch 17 Stück und 2 Halbstarke, sowie insgesammt 5 ausgewachsene. Also eine ziemliche Abwanderung.
Habe die Vermutung, dass es auch an den Ringelnattern liegen könnte. Diese wurden die Tage wirklich immer mehr, ein ganzes Nest, mittlerweile waren auch 2 größere da. Diese stöberten immer wieder nach den kleinen Fröschen und griffen auch die großen an. Einmal habe ich gesehen, wie eine mittlere Natter einen kleinen Frosch am Bein gepackt hatte, dieser konnte sich allerdings befreien.
Samstag schlug dann ein Blitz vormittags beim Nachbarn ein. Nach dem ersten Gewitter war ich dann im Garten und auch am Teich, Alfred saß ganz aufrecht am Teich, sah echt komisch aus, als Grund habe ich dann eine Ringelnatter ausgemacht vor der er sich so aufgebaut hatte. Diese verzog sich dann langsam. Alfred machte immer mal wieder diese Haltung, als ob er das Umfeld beobachten will. Den ganzen Samstag zogen immer wieder Gewitter durch.
Sonntags war es zwar immernoch schwül und regnete immer wieder aber diese Spannung war weg. Jetzt tauchten erst wieder die 2 großen Teichfrösche auf und nach und nach kam ein Halbstarker und 3 kleine zurück. Dennoch ist es fast schon leer jetzt am Teich. Selbst Frösche, die ich definitv erkennen konnte und die sehr lange bei uns waren sind nicht mehr zu sehen.
Frage mich jetzt ob es mit den Ringelnattern oder den Gewittern zusammenhängt. Habt ihr schon ähnliche Beobachtungen gemacht?
Denke jetzt sollten es dann weniger Schlangen werden, wenn sie sowieso nichts mehr zum jagen finden und so pendelt sich das dann schon wieder ein. Es wurde jetzt dann schon echt viel, die schwammen teilweise zu 2. oder 3. im Teich rum, während man auch einige am Ufer sah. Ignorieren sich wenn sie sich sehen allerdings. Und schnell sind sie, wollte sie mal fotografieren, aber sobald ich mich bewegt habe sind sie wie der Blitz abgetaucht, zumindest wenn sie nah genug waren, dass man ein tolles Bild machen könnte.
- grenouille
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Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Ich hab nochmals die gleiche Frage, Nick, wie unterscheidest du die Weibchen und Männchen?
Wir haben Teichfrösche in jeder Grösse und Grünschattierung. Bisher ging ich davon aus, dass die grösseren einfach näher am Seefrosch und die kleineren näher am Kleinen Wasserfrosch sind. Aber da es einige Jungfrösche gibt, kann ich auch das nicht mit Sicherheit unterscheiden...
Die fotografisch begabte Freundin war übrigens hier, anbei ihre letzen Werke:
Wir haben Teichfrösche in jeder Grösse und Grünschattierung. Bisher ging ich davon aus, dass die grösseren einfach näher am Seefrosch und die kleineren näher am Kleinen Wasserfrosch sind. Aber da es einige Jungfrösche gibt, kann ich auch das nicht mit Sicherheit unterscheiden...
Die fotografisch begabte Freundin war übrigens hier, anbei ihre letzen Werke:
Herzlichen Gruss
Susann
Susann
Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Hallo Susann,
meist sieht man es "irgendwie". Die Männchen haben meistens kräftigere Vorderarme, einen dicken Daumen, im Maulwinkel Vertiefungen (wo die Schallblase rauskommt), sind oft etwas schlanker und weil sie halt quaken, natürlich funktioniert das nur bei ausgewachsenen Tieren und auch nicht immer. Auf deinen Bildern würde ich die ersten beiden als Männchen sehen auch wenn der auf Bild zwei verhältnismäßig dünne Vorderarme hat, aber man sieht den Daumen und die Vertiefung. Bild 3 tippe ich auf Weibchen, weil sie so kräftig wirkt. Während der Laichzeit ist es etwas leichter weil die Männchen bei uns zumindest sich umfärben.
Finde es bei Seefröschen schwerer, da sehen Färbungsmäßig beide Geschlechter recht gleich aus.
Übrigens sehr schöne Bilder, schick sie mal zu mir, damit ich mal schönere Bilder präsentieren kann.
Bei uns sind es jetzt wirklich nur noch 3 Jungtiere, ein Mittelalter und die 5 ausgewachsenen Frösche, alle andern sind verschollen. Im unteren Teich ist noch ein brauner Teichfrosch, auch ein Jungtiere. Habe aber das Gefühl die übrig gebliebenen Kleinfrösche hätten einen Wachstums- zumindest aber Korpulentheitsschub gemacht.
Die ganze Woche bis auf gestern waren keine Schlangen da.
Gestern dafür eine wirklich riesige, die hatte locker den Meter. Unsere Katze war zwar neugierig, als die Schlange sich aber bewegt hat ist sie panisch geflüchtet. So wie es aussah hatte die Schlange vor kurzem Jagderfolg sie war an einer Stelle richtig ausgebeult. Von den Teichfröschen fehlt aber keiner muss also was anderes sein, was sie gefressen hat.
Wie ist es denn bei dir mit den Jungtieren? Wandern die auch ab?
meist sieht man es "irgendwie". Die Männchen haben meistens kräftigere Vorderarme, einen dicken Daumen, im Maulwinkel Vertiefungen (wo die Schallblase rauskommt), sind oft etwas schlanker und weil sie halt quaken, natürlich funktioniert das nur bei ausgewachsenen Tieren und auch nicht immer. Auf deinen Bildern würde ich die ersten beiden als Männchen sehen auch wenn der auf Bild zwei verhältnismäßig dünne Vorderarme hat, aber man sieht den Daumen und die Vertiefung. Bild 3 tippe ich auf Weibchen, weil sie so kräftig wirkt. Während der Laichzeit ist es etwas leichter weil die Männchen bei uns zumindest sich umfärben.
Finde es bei Seefröschen schwerer, da sehen Färbungsmäßig beide Geschlechter recht gleich aus.
Übrigens sehr schöne Bilder, schick sie mal zu mir, damit ich mal schönere Bilder präsentieren kann.
Bei uns sind es jetzt wirklich nur noch 3 Jungtiere, ein Mittelalter und die 5 ausgewachsenen Frösche, alle andern sind verschollen. Im unteren Teich ist noch ein brauner Teichfrosch, auch ein Jungtiere. Habe aber das Gefühl die übrig gebliebenen Kleinfrösche hätten einen Wachstums- zumindest aber Korpulentheitsschub gemacht.
Die ganze Woche bis auf gestern waren keine Schlangen da.
Gestern dafür eine wirklich riesige, die hatte locker den Meter. Unsere Katze war zwar neugierig, als die Schlange sich aber bewegt hat ist sie panisch geflüchtet. So wie es aussah hatte die Schlange vor kurzem Jagderfolg sie war an einer Stelle richtig ausgebeult. Von den Teichfröschen fehlt aber keiner muss also was anderes sein, was sie gefressen hat.
Wie ist es denn bei dir mit den Jungtieren? Wandern die auch ab?
Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Also hier sind unsere Mädels und Jungtiere:
Sie hat jetzt übrigens einen würdigen Platz in einer niedrigen Staude, da sitzt sie abends und die Bienen fliegen ihr quasi ins Maul.
Die beiden grünen haben beide gelaicht. Die dicke will irgendwie nicht, leider.
Das ist der Halbstarke, der hat geschätzt 8cm.
Find der kleine hier hat ein bisschen was von einem kleinen Wasserfrosch.
Sie hat jetzt übrigens einen würdigen Platz in einer niedrigen Staude, da sitzt sie abends und die Bienen fliegen ihr quasi ins Maul.
Die beiden grünen haben beide gelaicht. Die dicke will irgendwie nicht, leider.
Das ist der Halbstarke, der hat geschätzt 8cm.
Find der kleine hier hat ein bisschen was von einem kleinen Wasserfrosch.
- grenouille
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Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Wir haben, glaub ich, vor allem Mischungen mit Tendenzen. Nur einer ist zumindest nah am Seefrosch, den erkenne ich am Meckern aus allen raus. Manchmal keckert er auch ganz alleine, als einziger. Sonst würde ich die Laute eher zwischen Teichfrosch und Kleinem Wasserfrosch einordnen. Aber ich gehe nicht davon aus, dass da noch etwas "Artenreines" dabei ist.
An der Grösse kann ich sie bei dieser Vielfalt nicht als männlich oder weiblich zuordnen, weil es da wirklich alles gibt, von 3 bis ca. 10cm. Du siehst den Grössen- und auch den Farbunterschied auf meinem ersten Bild.
Bei den Konzerten versuche ich zwar jeweils herauszufinden, welche nicht mitmachen (können), da ich sie dann als Weibchen einordnen könnte - aber das ist nicht ganz einfach.
Und ja, ich reiche deine Einladung an meine Freundin weiter
Ich hab eher den Eindruck, es werden immer mehr Es gibt schon Tage, da sind es weniger, aber da wir nah am Wald wohnen und auch der Garten viel Wildnis anbietet, gehe ich eher von "Tagesausflügen" aus. Ist es warm und auch noch regnerisch, finden sich alle wieder ein zum Konzert
Gestern Mittag zählte ich mal nur die Kleinen auf den Seerosenblättern: Es waren 18 Stück. Zusammen mit den Mittleren und Grossen sind es eigentlich nie weniger als 25, eher 30.
Wir haben durch die Sedimentsreinigung einen nährstoffarmen Teich, die Seerosen werden nicht gross, deshalb sind deren Blätter für die dickeren Frösche zu klein und zu schwach. Die grossen sitzen eher auf den besonnten Steinen oder auf dem Skimmerrand - und wenn es sehr heiss ist, verteidigen sie die besten Schattenplätze
Herzlichen Gruss
Susann
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Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Unterscheiden kann man die Geschlechter an der Schallblase. Diese sieht man meistens auch wenn sie nicht quaken, als kleiner "Fleck" im Mundwinkel. Andererseits ist im Frühling und Sommer die Haut anders, sie wirkt bei den Männchen "gummiartiger" (schwierig zu beschreiben).
Teichfrösche wandern gerne mal ab, es gibt aber auch sehr reviertreue. Bei mir habe ich welch, die blieben über Jahre da, andere die als Jungtier abwanderten, wiederum andere die zuwanderten. Auch bleiben sie manchmal über Tage oder Wochen weg. Umgezogen wird meist bei Regen. Auch kann es sein, dass sie dann sich vom Teich entfernen um auf die Jagt zu gehen nach Würmern und Schnecken. Ein stetes Kommen und Gehen also.
Teichfrösche wandern gerne mal ab, es gibt aber auch sehr reviertreue. Bei mir habe ich welch, die blieben über Jahre da, andere die als Jungtier abwanderten, wiederum andere die zuwanderten. Auch bleiben sie manchmal über Tage oder Wochen weg. Umgezogen wird meist bei Regen. Auch kann es sein, dass sie dann sich vom Teich entfernen um auf die Jagt zu gehen nach Würmern und Schnecken. Ein stetes Kommen und Gehen also.
Jan Meyer
Froschnetz
Froschnetz
Re: Froschbestimmung - Boebachtungen am Gartenteich
Bei uns dürften das auch alles Mischungen sein, selbst der Seefrosch scheint mir nicht ganz rein zu sein. Er hat einige Merkmale, die nicht ganz Seefroschmäßig sind. Das keckern ja, aber teils schnarrt der sogar, er hat wirklich eine sehr reiche Sprache im Gegensatz zu Alfred, der schnarrt meistens, ab und zu macht er "Uarg" und ganz selten knurrt er mal, das ist bei dem Großen ganz anders. Der hat 2 oder 3 verschiedene "Uargs", keckern, knurren, quietschen und sogar schnarren. Ist allerdings ein echter Gigant, würde ihn schon gerne mal messen. Er hat eine ganz weiße Kehle, olivefarbige Querbänder auf den Beinen, wechselt zwischen grün und braun die Farbe. Er ist auch der scheuste Frosch im Teich, aber andernfalls wäre er sicher nicht so groß geworden. Aber die Mädels meiden ihn, weiß gar nicht warum, bei Alfred treiben sie sich oft rum, auch wenn er aggressiv schnarrt und klammert.
Grenouille: Du hast ja auch viel mehr Frösche, da stell ich mir das schon schwer vor zu unterscheiden oder zu erkennen, vor dem letzten Regen waren hier ja auch mit den Kleinfröschen fast 30 Tiere, aber auf einer deutlich kleineren Fläche, hab nur die markanten unterscheiden können. Bei den großen ist es nochmal einfacher, da wir ja quasi eine Stammbesetzung haben. Bei den kleinen ist reges durchwechseln, mittlerweile ist keiner von denen mehr da, die ich ganz zu Anfang nach der Winterruhe gesehen habe. Jetzt gibt es wieder einen ganz markanten, er hat keine Flecken aber ganz deutliche Seitenstreifen, richtig kurze Beine und wandert ständig im Teich herum. Kein so ein Konservativer, der immer auf seinen Stammplatz geht.
War neulich mal spazieren und im Wald war eine Lichtung mit sicher 10 Teichen, da war ein Konzert von Fröschen, die relativ leise geschnarrt haben und als ich langsam heran ging habe ich lauter Frösche gesehen, die sahen aus wie Miniteichfrösche, aber haben gequakt. Denke, das das Tümpelfrösche waren. Die waren vielleicht 5cm und haben eher schrill geschnarrt, viel schneller als Alfred z.B., auch waren ein paar gelbgefärbte dabei. Die Art habe ich vorher noch nicht gesehen. Habe hier mal in die Artbestimmung geschaut und das dürften schon die Kleinen Wasserfrösche gewesen sein.
Zum herumwandern: Dass wir so ein kommen und gehen haben, zumindest unter den Kleinen und so viele Ringelnattern lässt mich vermuten, dass es in meiner Gegend tatsächlich noch irgendwo Populationen geben muss, weiß zwar nicht wo, aber anders kann es ja nicht sein. Wir haben auf unserem Grundstück ja relativ viel Sumpf und Feuchtwiese, leben junge Teichfrösche vielleicht gar nicht so sehr an Teichen sondern eher dort? Gesehen abe ich allerdings dort noch keine Kleinfrösche, nur am Bach stromab, habe ich mal welche gesehen.
Wenn ich in Karten schaue wo Populationen eingezeichnet sind, sind die wahrscheinlich schlecht geführt, selbst an Teichen, wo ich schon Grünfrösche gesehen habe, sind diese gar nicht eingezeichnet, danach kann man sich also nicht richten.
Bru: Ja das ist eine Erdkröte, sieht nach einem jüngeren Tier aus.
Grenouille: Du hast ja auch viel mehr Frösche, da stell ich mir das schon schwer vor zu unterscheiden oder zu erkennen, vor dem letzten Regen waren hier ja auch mit den Kleinfröschen fast 30 Tiere, aber auf einer deutlich kleineren Fläche, hab nur die markanten unterscheiden können. Bei den großen ist es nochmal einfacher, da wir ja quasi eine Stammbesetzung haben. Bei den kleinen ist reges durchwechseln, mittlerweile ist keiner von denen mehr da, die ich ganz zu Anfang nach der Winterruhe gesehen habe. Jetzt gibt es wieder einen ganz markanten, er hat keine Flecken aber ganz deutliche Seitenstreifen, richtig kurze Beine und wandert ständig im Teich herum. Kein so ein Konservativer, der immer auf seinen Stammplatz geht.
War neulich mal spazieren und im Wald war eine Lichtung mit sicher 10 Teichen, da war ein Konzert von Fröschen, die relativ leise geschnarrt haben und als ich langsam heran ging habe ich lauter Frösche gesehen, die sahen aus wie Miniteichfrösche, aber haben gequakt. Denke, das das Tümpelfrösche waren. Die waren vielleicht 5cm und haben eher schrill geschnarrt, viel schneller als Alfred z.B., auch waren ein paar gelbgefärbte dabei. Die Art habe ich vorher noch nicht gesehen. Habe hier mal in die Artbestimmung geschaut und das dürften schon die Kleinen Wasserfrösche gewesen sein.
Zum herumwandern: Dass wir so ein kommen und gehen haben, zumindest unter den Kleinen und so viele Ringelnattern lässt mich vermuten, dass es in meiner Gegend tatsächlich noch irgendwo Populationen geben muss, weiß zwar nicht wo, aber anders kann es ja nicht sein. Wir haben auf unserem Grundstück ja relativ viel Sumpf und Feuchtwiese, leben junge Teichfrösche vielleicht gar nicht so sehr an Teichen sondern eher dort? Gesehen abe ich allerdings dort noch keine Kleinfrösche, nur am Bach stromab, habe ich mal welche gesehen.
Wenn ich in Karten schaue wo Populationen eingezeichnet sind, sind die wahrscheinlich schlecht geführt, selbst an Teichen, wo ich schon Grünfrösche gesehen habe, sind diese gar nicht eingezeichnet, danach kann man sich also nicht richten.
Bru: Ja das ist eine Erdkröte, sieht nach einem jüngeren Tier aus.