Hallo,
7088maxi hat geschrieben:wohl stark gefährdete Arten wie den Laubfrosch (der sehr gerne Gartenteiche besiedelt) vor dem Aussterben bewahren.
Das ist eine schöne Wunschvorstellung, nur leider sehr unrealistisch. Vernetzte Gewässer mit viel Dynamik, das würde dieser Art helfen. Die Mortalitätsrate von Hyla-Jungtieren nimmt mit dem Alter des Gewässers zu, weil -vor allem in den ersten paar Jahren ohne Austrocknung- die Fressfeinde stark zunehmen.
7088maxi hat geschrieben: In unseren Breiten gehören die kleinen Wasseransammlungen entweder den Amphibien oder es ist schlicht und einfach nicht natürlich. Wenn mir irgendwer ein nicht an einem Fluß oder großen See anschließendes Gewässer zeigen kann das so große Fische wie Goldorfen auf natürliche Weise beherbergt, dann bin ich gerne bereit meine Meinung zu ändern.
Dann kennst du dich mit den heimischen Fischarten aber nicht sehr aus, Max. Da kommen einige tatsächlich in Kleingewässern vor und gehören da auch hin. Ein gutes Beispiel ist das Moderlieschen.
Und es kommt immer wieder vor, dass große Fische in kleinen Gewässern entdeckt werden, was auf ganz natürliche Weise -nämlich Enten- passieren kann.
Ich bin auch kein Freund von Fischbesatz aber man muss auch von Fall zu Fall unterscheiden können und nicht eine ganz so krasse Schwarz-Weiß-Malerei betreiben. Wenn jemand anbietet, ein Ersatzgewässer anzubieten oder Trennnetze einzubringen ist das doch super, denn es zeigt, dass Interesse für die Tiere besteht.
Gruß
Michi