Dauer der Metamorphose!?

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dergroße

Beitrag von dergroße »

In unserem Gartenteich befindet sich immer einges Froschlaich und leider schaffen die Tiere bei uns so gut wie nie, das Quappenstadium zu überleben- bzw. wir haben noch keine Boebachtung eines jungen frosches der länger als eine woche in unserem dicht bevölkertem Teich überlebt hätte. Daher habe ich mich entschlossen unserer Froschpopulation etwas auf die sprünge zuhelfen... nun habe ich 2 kaulquappen aufgepäppelt und sie haben sich auch zu kleinen fröschchen entwickelt- aber sie fressen nichts.
nun die frage: wie bzw. wann ist die metamorphose der kleinen vorbei??
Ich habe sie nun seit 2-3 tagen in ein terrarium umgesiedelt und massig blattläuse rein, die ihnen auch vor der nase rumtanzen, aber sie rühren (noch) keine an.
Nun die frage, ab wann fressen die fröschchen? Und sind blattläuse überhaupt so schnell beweglich, das das die fröschchen warnehmen??
Falls es so sichere merkmale gibt, oder faustregeln, ab wann diese metamorphose abgeschlossen sein muss- bitte teilt sie mir mit! dankeschön,

alex
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Wasserfrosch
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Beitrag von Wasserfrosch »

Das klingt ja wirklich verzweifelt. Mach Dir keine Gedanken, unser Administrator wird sich bei Dir melden und Abhilfe schaffen, ich denke morgen weißt Du bescheid.
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Froschnetz
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Beitrag von Froschnetz »

Wann genau die Metamorphose abgeschlossen ist kann ich auch nicht exakt sagen. Als Faustregel kann man etwa die Rückbildung des Schwanzes nehmen. Ist dieser ganz zurückgebildet, sollte die Metamorphose abgeschlossen sein.
Damit die Frösche die Nahrung erkennen, muss sie sich bewegen. Wenn die Blattläuse ruhig an den Blättern sitzen, werden diese nicht als Beute erkannt. Tanzen sie aber vor der Nase rum, sollte der Fressreiz ausgelöst werden, sofern die Frösche ganz umgewandelt sind.

2 Jungfrösche sind noch keine grosse Stütze für die Population. Unter normalen Bedingungen erreichen nur etwa 10% das Erwachsenenalter. Um die Population dauerhaft zu stärken, müssten mehr Jungtiere überleben können. Die separate Aufzucht löst das Problem auch nicht, denn auch hier kann vieles schief gehen, vor allem wenn die Erfahrung fehlt.
Wenn die Junfrösche nicht mehr am Teich sind, dann heisst das nicht, dass sie auch gestorben sind. Die jungen Frösche (ausser die Grünfrösche) verlassen nämlich den Teich und leben bis sie geschlechtsreif sind an Land, meist weit ab vom Wasser.

Was sind denn die Gründe, dass die Quappen nicht überleben? Sind Fische im Teich, viele Molche, Libellenlarven? Es würde wohl mehr helfen, das Problem hier anzupacken, so dass mehr die Metamorphose schaffen.
Jan Meyer
Froschnetz
dergroße

Beitrag von dergroße »

Guten Tag allerseits,

also in unserem teich tummel sich so alles mögliche hab schon ein paar gelbrandkäfer gesehen, rückenschwimmer, molche, libellenlarven- alles da :)
mir geht es auch nicht darum, das ich unbedingt frösche am teich haben muss und alles andere vernichten will- darf ich eh nicht da unter naturschutz- aber trotzallem gefällt mir die artenvielfalt so wie sie ist.
Nur den ein oder anderen frosch vermisse ich...
Mir ist klar, das durch 2 frösche nicths besser wird, aber ich dachte bevor ich den ganzen froschlaich aus dem teich hol "probiere" ich es mal mit 2 quappen, hab das als kind öfters mal gemacht daher etwas erfahrung. das waren so meine beweggründe.

ich habe nicht vor sehr wiedernatürlich das leben an unserem teich zuverändern, ist nur eine art pilotprojekt.
heuet morgen habe ich mitangesehen wie sich einer meiner kleinen etwas zum essen "gejagt" hat und meine anfänglichen sorgen sind ersteinmal vorbei.
mir geht es nur darum das ich die kleinen etwas aufpäppel und dann wieder freilasse, wenn sie nicht mehr von jedem kleingetier vertilgt werden können! und es wäre ja blödsinn, wenn sie mir jetzt noch wegsterben würden.

aber nun ist alles in butter und ich werde fleissig nahrung auftreiben, damit sie gedeien ;)

noch eine frage: dies "heimchen" wie in anderen postings als froschfutter empfohlen wurden, was kosten die und wie lange halten die heimchen sich denn dann zuhause ca.?!
weil mit 2 fröschen dauert das sicher etwas bis man so 250 heimchen los wird oder so ;)

LG und danke für die schnelle nachricht,

alex
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Froschnetz
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Beitrag von Froschnetz »

Es braucht keine grossen Eingriffe, um bessere Bedingungen für die Amphibien zu schaffen. Das Abpumpen und kurzzeitige Trockenlegen des Teichs ist nur eine Möglichkeit, die aber eben alles andere Leben im Teich vernichtet. Besser ist das Anlegen eines kleinen Teichleins neben dem bestehenden, sozusagen als Aufzuchtteich. Dieser Teich braucht nur 1-2 m2 gross zu sein und auch nur 30-40cm tief. Der kann und soll dann ausserhalb der Quappensaison regelmässig austrocknen. Hier leben dann keine oder nur wenige Libellenlarven, Gelbrandkäfer oder Rückenschwimmer. Das klappte bei mir bis anhin ganz gut. Jedoch gegen die Molche hilfts nicht, die sind schlauer. Diesen Frühling jedenfalls haben bei uns die Grasfrösche in weiser Voraussicht im kleinen Tümpel gelaicht und nicht in den alten grossen Teichen voller Fressfeinde, darunter zahlreicher Molche. Als die Quappen geschlüpft waren, ging's gerade mal eine Woche und der Tümpel war voller Molche. Bis zu 40 Stück habe ich gezählt. Nach 2 Wochen waren sämtliche Quappen gefressen. Die Molche haben dann den Teich wieder gewechselt. Diese Woche habe ich den Tümpel nochmal gründlich kontrolliert und eine (!) Quappe endteckt. Immerhin :(
Wenn aber nicht zu viele Molche im Teich sind, klappt diese Methode recht gut. So können Libellen, Molche und die Amphibien gut nebeneinander überleben.

Die Heimchen kosten "in der Dose" ca 2.30 EUR. wieviel das sind, weiss ich allerdings nicht. 1500 Stück micro Heimchen wären im einen Laden 9.80. (mal im Google nach Heimchen suchen)
Wie lange die "haltbar" sind, weiss ich leider nicht.
Jan Meyer
Froschnetz
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