ich habe eine Frage:
In meinem Gartenteich war dieses Jahr ein Nachzügler-Grasfrosch der noch als einzelne Kaulquappe herumgeschwommen ist, als der Rest schon längst draußen umherschweifte. Jetzt - im Oktober- ist er ca. 1cm groß und ich habe ihn zum aufpäppeln in ein Terrarium geholt, weil es kalt wurde. Natürlich mit dem Plan ihn etwas größer zu füttern und bei guter Witterung an einem Ort im Garten zum Überwintern wieder auszusetzen. Fast gleichzeitig bin ich woanders über ebenso kleine Kröte (wahrscheinlich sogar Wechselkröte) "gestolpert". Die im Lehm vor einer Planierraupe saß. Die sitzt jetzt auch im Terrarium .
Meine Frage ist: Wie groß müssen die jeweiligen Arten werden, um gute Chancen zu haben durch den Winter zu kommen?
Bei welcher Witterung setze ich sie am besten wieder aus und bis wann im Jahr geht das? Ich will da auf keinen Fall Schaden anrichten. Erst recht nicht bei einer gefährdeten Art. Aber die Kröte ist eben sehr klein... )
Bitte um Hinweise, wie ich jetzt das sinnvollste für die beiden mache? Gefüttert habe ich bisher mit Blattläusen und Drosophila und werde jetzt Mikroheimchen kaufen und wenn ich welche bekomme auch Maden.
Wie gross sie sein müssen kann ich nicht sagen. 1 cm ist für einen Grasfrosch schon ziemlich klein.
Frösche in Gefangenschaft aufzuziehen ist ziemlich anspruchsvoll und eigentlich auch verboten (ausser legal gekaufte). Beim Futter ist Abwechslung wichtig.
Allerdings sollten die Frösche nun bald ins Winterquartier. Je nach Witterung halten sie schon ab Oktober, spätestens Anfang November Winterruhe. Bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt ist es zu spät. Ja länger man wartet, desto schwieriger wird es auch für die Frösche, noch ein geeignetes Versteck zu finden.
Im Winter müssen sie bei Temperaturen um etwa 5°C dunkel gehalten werden. Die Temperatur sollte auch nicht abrupt, sondern über mehrere Tage sinken. Sie fahren dann ihren Organismus herunter und fressen dann auch nichts mehr. Also nicht direkt von Zimmertemperatur in die Kälte bringen, sondern am besten an einem Abend in einer Phase mit milden Temperaturen freilassen.
Freilassen sollte man sie grundsätzlich immer am Fundort, idealerweise nah bei oder in einem geeigneten Versteck (grosser Ast-/Laubhaufen, Erdhöhlen, Spalten etc.).
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