Propleme mit dem Biotob

Amphibien im Gartenweiher und andere künstliche Gewässer
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Wasserfrosch
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Beitrag von Wasserfrosch »

Ich habe mit heute mal erlaubt ,ein paar Wasserlinsen abzuschöpfen um nach meinen Quappen zu sehen.......Horror !!Total veralgt,total zugewuchert von den Unterwasserpflanzen.Eine reine Pflanzenexplosion Den Wasserlinsenteppich teils abzuschöpfen, undenkbar,damit zieh ich zu viele Wasserpflanzen mit raus, die ja im Winter als Sauerstoffträger nützlich sind. Dazu kommt noch, daß sich bei mir die Posthornschnecke in extremen Maße erbreitet hat. Kurzum,auf dem Wasser wütet ein Linsenteppich, und unten dem Wasser explodieren die Wasserpflanzen und Algen. Mit Chemie hab ich sowieso nichts am Hut. Soll ich alles so lassen ? Ich glaube aber, daß so wie es ist, nicht o.k.sein kann.
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Froschnetz
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Beitrag von Froschnetz »

Wenn alles koplett zugewuchert ist, würde ich ein paar Unterwasserpflanzen entfernen. Wenn zu viele Pflanzen und vor allem Algen im Teich sind, zehrt deren Abbau im Winter am Sauerstoff. Unterwasserpflanzen sind im Winter schon gut, aber im Masse.
Starkes Pflanzenwachstum und vor allem die Wasserlinsen deuten auf einen hohen Nährstoffgehalt des Wassers hin. Daher schadet es nichts etwas organisches Material aus dem Teich zu entfernen. Was hast du als Substrat für den Teichboden verwendet? Normale Gartenerde? Die Erde aus der obersten Bodenschicht ist sehr nährstoffreich und deren Verwendung führt zu dem beschreibenen Phänomen. Besser ist es Erde aus tieferen Bodenschichten zu verwenden (was zuunters beim Ausheben anfällt), Kies und Sand. Durch regelmässiges Entfernen von Pflanzenmaterial nimmt aber die Nährstoffkonzentration mit der Zeit ab.
Jan Meyer
Froschnetz
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Wasserfrosch
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Beitrag von Wasserfrosch »

Hallo Jan. Als wir unseren Teich anlegten, war eigendlich kein Bodengrund drin .Er war ja ursprünglich für Goldfische gedacht. Es war echt ein Kitschteich mit Nebelmembran und bunter Unterwasserleuchte, einfach, ein Teich so passend zum alten Gemäuer. Als ich die Frösche bei mir aufnahm, entfernte ich die Fische, krempelte den gesamten Teich um zum Biotop.Letzten Winter kippten wir sehr viel Sand rein, damit die Frösche sich vergraben konnten. Leider habe ich nur einen durchgebracht, und dem zuliebe habe ich andere hergeholt, damit er nicht so einsam ist. Es hat mir auch nichts ausgemacht. Wenn manche froh sind ihre Frösche loszuwerden, was ist falsch, sie aufzunehmen ??Ich habe nun wieder Kaulquappen endeckt, ganz kleine !!! Also ich habe grosse W.F Quappen und ganz kleine, ist doch auch nicht normal , oder????
alex
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Beitrag von alex »

Hallo WF
Ich würde erst im September eine Säuberung vornehmen, da der dichte Bewuchs die Quappen vor Freinden schützt.
Zum Säubern würde ich mit einem Rechen den halben Teich ausrechen und alles wes deran hängen bleibt wird kompostiert, und mit allem meine ich alles (Schnecken, Libellenlarven, usw)
Gruss Alex
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Wasserfrosch
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Beitrag von Wasserfrosch »

so werde ich es dann auch machen. Danke Gruß W.F
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Wasserfrosch
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Beitrag von Wasserfrosch »

Hallo, ich hoffe, Ihr habt noch mal ein Auge auf meinen Beitrag geworfen, denn ich habe eine Frage, die nichts mit Fröschen zu tun hat, und es wäre nicht angebracht ,diese, als neuen Beitrag im Froschnetz anzubringen. Mein Mann wollte eigendlich nur Lebendfutter für unsere Frösche kaufen.Sein Fehler war, unsere kleine Tochter mit zunehmen. Ich habe nun ein grosses Terrarium zuhause mit zwei kleinen Badagamen.Ich habe mich natürlich per Internet fürs Erste informiert.Villeicht kann mir jemand sagen, wo ich eine interessante Seite im Internet finde, die mir hilft, so wie das Froschnetz, diesen Tieren gerecht zu werden. Vorerst schon mal Danke. WF
alex
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Beitrag von alex »

Einfach ergooglen :
(Der Alex bin nicht ich)

Bartagamen werden als Haustiere immer beliebter. Ihre Haltung ist nicht schwer, erfordert aber einige Kenntnisse. Wir finden es schade, dass heute immer noch viele Bartagamen aus mangelndem Wissen oder Interesse unter falschen und unwürdigen Bedingungen leben müssen. Unsere Haltungsbeschreibung soll allen Einsteigern und Bartagamenhaltern helfen, ihren Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.
Vor dem Kauf
Bevor wir uns die ersten Bartagamen zulegten, haben wir uns folgendes gefragt:
Was werden unsere Bartagamen brauchen?
Wie viel Platz, Zeit und Geld können wir investieren?
Und wir haben einige Aufgaben vor dem Kauf erledigt. Was vor dem Kauf einer Bartagame zu tun ist, und auf was Ihr achten solltet, könnt Ihr unter ‚Kauf-Tipps’ nachlesen.
Wir hoffen, dass Ihr viel Freude mit Euren Tieren haben werdet.
Das Terrarium
Die detailierte Beschreibung eines Bartagamenterrariums mit Fotos findet Ihr unter Terrarium.
Die Terrarieneinrichtung soll nach den Bedürfnissen der Tiere ausgewählt werden und eine tiergerechte Haltung ermöglichen. Natürlich ist die Umsetzung des Lebensraums im Terrarium nur bedingt möglich. Es wichtig, dass die Tiere alle Verhaltensweisen zeigen können, die für sie entscheidend sind, so dass keine Schäden oder Verhaltensstörungen auftreten.

Terrariengrösse: Für zwei ausgewachsene Bartagamen empfehlen viele Tierhandlungen ein Terrarium von der Grösse 120x60x80cm (LxBxH).
Wir sind aber der Meinung, dass dies zu knapp ist. Wir empfehlen daher ein Terrarium mit den Massen von mindestens 150x60x100 cm (LxBxH), aber je grösser, desto besser.

Temperatur: Am Tag ca. 28° bis 30° Celsius . Der Sonnenplatz ist deutlich wärmer, so ca. 35° C. Dadurch entstehen im Terrarium mehrere Temperaturzonen, und die Tiere können selber die bevorzugte Temperatur wählen. In der Nacht ca. 18° bis 20° C Zimmertemperatur.

Luftfeuchtigkeit: Sie liegt bei uns so um die 50%.

Das Terrarium sollte mit den folgenden Gegenständen ausgestattet sein:
è Stellt alle schweren Gegenstände, wie Steine und Äste direkt auf den Boden. Stehen sie auf dem Sand, können sich die Bartagamen unter die Gegenstände graben und von diesen erdrückt werden.

· min. ein Hochsitz pro Tier, Podeste, Klettermöglichkeiten
· Wärmeplätze, Heizstein
· Licht und UV-Licht
· Höhle, Verstecke,
· Sichtschutz, Ausweichmöglichkeiten
· Schalen für Wasser, Salat, Früchte und Kalziumkies
· Futterbereich, z.B. Aquarium
· Sandfläche für soziale Kontakte, z.B. Kämpfe
· Eiablageplatz für trächtige Weibchen
· Thermometer und Hygrometer

Jetzt ist es endlich soweit, unsere Bartagame ist eingezogen.
Wir müssen uns jetzt um ihre Bedürfnisse kümmern.
Futter
Die detaillierte Beschreibung der Ernährung von Bartagamen findet Ihr unter Ernährung.
Bartagamen fressen sowohl Insekten als auch pflanzliche Nahrung. Die richtige Mischung ist wichtig, damit sie gesund und fit bleiben.

Das Hauptfutter von Bartagamen besteht aus Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben.
Eine genauere Beschreibung der Futtertiere findet Ihr unter Futtertiere.

Als Grünfutter fressen sie Löwenzahn, Salate wie Krach-, Eisberg-, Lattich- und Feldsalat, fertige Mischungen und verschiedene Früchte, bevorzugt aus biologischem Anbau.

Wasser bieten wir ihnen in einem Schälchen an.

Kalzium und Vitamine werden als lebenswichtige Futterzusätze: auf die Futtertiere gestäubt, Sepiaschalen (gehackt ohne die spitzen Teilchen) oder Kalziumkies in einem Napf angeboten.

Futterdosierung:
in den ersten Wochen: täglich mehrfach ein paar kleine Heimchen
danach: täglich Heimchen, der Bartagamengrösse angepasst
nach 2-3 Monaten: täglich Lebendfutter, jede Woche mindestens einen Grüntag einlegen
jährige Tiere: jeden zweiten / dritten Tag Lebendfutter, dazwischen nur Salat und/oder Früchte

Verhalten
Die detaillierte Beschreibung der Verhaltensweisen von Bartagamen findet Ihr unter Verhalten.
Bartagamen zeigen folgende interessante Verhaltensweisen:
Kopfnicken
Winken mit den Vorderbeinen
offenes Maul
Augen aufblähen
Revierkämpfe
Schwimmen (wenn sie die Gelegenheit dazu haben)

Im Winter dürfen unsere Bartagamen, wenn sie möchten und über 200 Gramm schwer sind, eine mehrwöchige Winterruhe machen. Auf diese müssen sie von uns gut vorbereitet werden. Eine ausführliche Beschreibung findet ihr unter Verhalten.

Fortpflanzung: Bartagamen werden nach einem knappen Jahr geschlechts reif. Die Paarung findet meist nach der Winterruhe statt. Nach einem Monat Tragzeit gräbt das Weibchen ein ca. 20 cm tiefes Loch in den feuchten Sand und legt bis zu 40 Eier. Das Weibchen kann nach einmaliger Begattung mehrere befruchtete Gelege produzieren. Sie legt diese im Abstand von 20-30 Tagen ab. Da die Zucht neben vielen Freuden auch mit einem grossen Aufwand verbunden ist, informiert Euch bitte vorher auf der Seite Bartagamen-Zucht

Krankheiten
Die detaillierte Beschreibung der Krankheiten von Bartagamen und wie Ihr sie verhindern könnt findet Ihr unter Krankheiten.
Bartagamen werden bei richtiger Haltung und guter Pflege nur selten krank. Trotzdem ist es wichtig, dass Ihr immer aufmerksam seid, Veränderungen Eurer Tiere erkennt und wisst, wie Ihr darauf reagieren könnt.

Wir können unsere Bartagamen nicht direkt fragen, ob es ihnen gut geht. Daher müssen wir ihr Verhalten genau beobachten. Es ist hilfreich zu dokumentieren, was in sie rein geht, was wieder heraus kommt und was angesetzt wird.
Daher notieren wir, wieviel sie fressen, wie oft sie koten, ihr Gewicht und ihre Grösse.
Uns sind folgende Probleme und Krankheiten bei Bartagamen bekannt:
Häutungsprobleme
Rachitis
Parasiten
Nekrose
Verstopfte Nasenlöcher
Legenot


Bei Fragen wendet Euch an vitticeps@pogona.ch
© by Alex und Sabine 30.12.2001
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Wasserfrosch
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Beitrag von Wasserfrosch »

Vielen Dank für die Mühe, und Jan ,bitte entschuldige, ich weiß, daß diese Beiträge nicht ins Froschnetz gehören. Sobald ich mich umorientiert habe, ins Badagamenforum, bin ich mit dem Thema hier weg. Aber ich finde kein Gesprächsforum, ausser Samstag. Ich habe das Gefühl, daß die Badagamen viel zu jung verkauft wurden. Der Eine ist top fit, der andere spielt den sterbenden Schwan. Habe Heimchen mit Vitamine bestäubt, er frisst zwar, ist aber sehr gebrechlich. Grösse, die eines Mittelfingers. Habe ich eine Chance diesen Todeskandidat durchzubringen ? Was kann ich tun um ihn aufzupäppeln ? Mein Mann ist selbständig, hat kaum Zeit, die Kinder ihre Verpflichtungen. Und alles hängt an mir. Ich möchte aber nicht Schuld sein, wenn der Kleine sirbt.
alex
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Beitrag von alex »

Solange sie frisst wird sie nicht in so schlechter Verfassung sein, dass sie gleich stirbt. Oft werden die Tiere im Handel zu dicht zusammen gehalten, so dass nicht jedes genug Futter erbeuten kann, gerade bei Jungtieren ist eine ausreichende Versorgung wichtig um sich gut zu entwickeln. In der Natur werden solche weggefressen.
Ich denke sie wird bei Deiner sorgfältigen Pflege schon wieder Fitt, gib der Agame etwas Zeit.
Jedoch wenn sie in einem Monat immer noch so schmächtig ist würde ich Ihn zurückbringen und eine andere mitnehmen.
Dies klingt zwar hart aber auch bei den Kaulis gibts erfolgstypen und andere die einfach nicht wollen, diese werden in der Regel gefressen und man sieht sie garnicht ausser bei feindfreien Aufzuchten, dort sehen immer 1-5% schlecht aus und diese sterben oft auch.
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