Laubfroschlaich in Regentonne

Amphibien im Gartenweiher und andere künstliche Gewässer
Lioba
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

Äh, ich bin verwirrt. Was auf dem Foto ist das für ein Frosch? Echt ein Laubfrosch??? Sieht ja wohl so aus. Freut mich für eure Population! Warum sind sie früher als die Wasserfrösche? Ich dachte immer, Laubfrösche laichen am spätesten?

Tja, wie gesagt, ich bin froh, wenn meine hinten Stummel kriegen... Wenn der Herbst mild wird, ist alles gut, aber wenn nicht???

Ich hab übrigens das mit den Hühnerherzen mal versucht, dachte mir, Muskelfleisch ist Muskelfleisch und das Fischfutter ist sicher auch nicht "Bio". Und was soll ich sagen? Voller Erfolg! Sie beißen sich richtig gegenseitig weg, so begehrt ist das Teil.

Danke für den Tipp mit den Schnecken. Das heißt, der Schleim macht nichts? Ich hab den Eindruck, tierische Proteine werden wichtiger, je größer die Quappen werden.

P.S. Himbeeren mögen sie auch.

Viele Grüße

Lio
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Froschnetz
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Froschnetz »

Ja, das ist ein Laubfrosch. Was verwirrt dich denn am Bild?

Wasserfrösche laichen etwa um die selbe Zeit wie die Laubfrösche. Sie benötigen aber länger als diese. Selten kommt es sogar vor, dass Kaulquappen überwintern.

Ich denke nicht, dass der Schleim von Schnecken ein Problem sein sollte. Einfach mal ausprobieren.
Jan Meyer
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

Ja, das ist ein Laubfrosch. Was verwirrt dich denn am Bild?
Vor allem, dass er schon so weit ist. Und sieht auch irgendwie groß aus... Wie viele Quappen sind es denn gewesen? Wir haben immer noch einen kleinen Teich/Seefrosch? am Trog.

Ich dachte wie gesagt, Laubfrösche laichen am Spätesten. Dem Gequake neben an nach, müssten genug neue Wasserfrösche heranwachsen hier bei uns.

Ja, ich probiere das aus mit den Nacktschnecken, mal sehen, ob sie ihnen zu bitter sind. Am Herzen nagen sie noch genauso enthusiastisch wie gestern. Nachteil: Es können immer nur ein paar Quappen gleichzeitig fressen. Nächstes Mal schneide ich es vielleicht auf.

Es wurlt jetzt schon ganz schön, ich hoffe, die Tonne ist groß genug. Jetzt wird das Wetter auch endlich mal besser, 200 Liter für höchstens 150 Quappen sollte gehen?

Liebe Grüße

Lio
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Froschnetz
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Froschnetz »

Das täuscht wohl auf dem Bild, der Laubfrosch ist nur etwa 1.5 cm gross. Bei mit hatte ich schätzungsweise um die 100-200 Kaulquappen, ca. 10 Ballen Laich.

Die Kaulquappen der Wasserfrösche werden grösser und brauchen auch deshalb länger.

200 l für 150 Kaulquappen sollte noch gehen. Da muss man aber insbesondere in einer Tonne zufüttern, so wie du das machst. Ich denke das kommt schon gut. Falls allerdings die Kaulquappen eine eher dreieckige Form annehmen sollten und der Kopf breiter wäre als der Rumpf, dann könnte das auf eine zu hohe Dichte hinweisen (Crowding Effekt).
Jan Meyer
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

Danke für die Info, Jan. Schön, dass Laubfrösche und Wasserfrösche bei dir koexistieren können, das klappt bei uns weniger gut. Für mich sehen unsere Quappen normal aus, eher würde ich mir angesichts des doch schon fortgeschrittenen Sommers wünschen, dass sie ein bisschen schneller wachsen. Sie haben ziemlich dicke Bäuche, aber das ist wohl normal, war jedenfalls letztes Jahr auch schon so.

Etwas Algen zu entfernen habe ich versucht, allerdings nicht so einfach, da sich in den Fäden viele Kaulquappen befinden. Aber ist ja gut, wenn sie die Algen fressen.

Ich habe den Fischfutteranteil nun etwas erhöht, da es besser angenommen wird und notfalls habe ich noch die 300 Liter-Tonne nebenan stehen, allerdings befinden sich dort drin viele Egel, von denen ich nicht weiß, ob sie den Quappen schaden können.

Wenn nur genug durchkommen, um sich nächstes Jahr wieder fortpflanzen zu können, bin ich zufrieden. Aufgrund der meisten Anwohner ist eine Ausbreitung ohnehin schwierig.

Ich werde weiter berichten.

Viele Grüße
Lio
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

Hallo an alle,

habe gestern die ersten beiden "Vierbeiner" gesichtet. Sie haben aber noch die dunkle Kaulquappentönung. Wann, Jan, sagtest du gleich noch mal stellen sie das Fressen ein? Und ab wann wollen sie raus? Ich frage, weil ich die "Fertigen" dann vielleicht in die Tonne nebenan setzen würde. Dort ist die Wasserqualität besser und natürlich mehr Platz. Allerdings weiß ich immer noch nicht, ob die Egel zum Problem werden können. Ansonsten habe ich mal ein kleines Seerosenblatt eingelegt, als Ruheplatz. Wird aber bis jetzt nicht angenommen.

Andererseits können sie ja auch selbst raus, wenn es soweit ist. Es ist nur schon sehr voll jetzt, viele haben Hinterbeine, allerdings sind manche auch immer noch sehr klein, Crowding Effekte kann ich aber, wie schon gesagt, keine erkennen. Ich hoffe, dass bis Ende August die meisten Quappen soweit sind.

Aktualisierung: hab gerade zwei kleine Frösche am Fuß der Tonne im Gras gesehen. Bin immer wieder entsetzt, wie hilflos sie noch sind. Wirkliche Babys. Dein Laubfrosch, Jan, sah viel robuster aus. Aber vielleicht täuscht das Bild. Wenn sie mal draußen sind, brauchen sie sicher kein Wasser mehr? Weil der Weg zurück in die Tonne wäre weit. Sie springen anscheinend runter und landen im hohen Gras, dort krabbeln sie dann völlig unbeholfen umeinander. Sollten sie nicht in die Brom- oder Himbeeren klettern?



Viele Grüße
Lio
Zuletzt geändert von Lioba am Sa, 31.07.2021 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
Lioba
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

siehe oben...
Lioba
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

Lioba hat geschrieben: Sa, 31.07.2021 11:08siehe oben...
Noch ein paar Bilder. Als erstes unseren Gast am Trog. Ich finde er hat eine interessante Färbung, in der Sonne schimmert er fast golden, so wie ein Grasfrosch. Aber Paarung zwischen kleinem Wasserfrosch und Grasfrosch funktionieren ja nicht, soweit ich weiß. Was ist es denn für einer, er hat jedenfalls wenig grün...

Bild


Und hier noch unsere ersten kleinen Laubfrösche. Ist mir noch nie aufgefallen, dass sie so viele Zehen haben. Hinten 5 und vorne 4, gehört doch so, oder?

Bild


Sind noch sehr fragil, siehe Text weiter oben früher am Tag.

Bild



LG Lio
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Froschnetz
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Froschnetz »

Die sehen gesund aus. Die Zehen passen auch.

Das Fressen stellen sie ein, kurz nachdem oder sobald die Vorderbeine durchgestossen sind. Wenn sich danach der Schwanz zurückbildet, verlassen sie das Wasser. Die einen früher, andere erst wenn nur noch ein kleiner Stummel vorhanden ist. Das ist etwa 1-4 Tage nach Durchbruch der Vorderbeine. Danach benötigen sie das Wasser nicht mehr.
Ideal wäre schon, wenn sie die Brom- oder Himbeeren erklimmen. Dort wären sie besser von Feinden geschützt als am Boden. Normalerweise finden sie die Sträucher. Kannst du die eine oder andere Ranke der Brombeeren in die Tonne führen? Dann könnten sie direkt von dort drauf kletter. Oder wachsen die nicht in der Nähe?

Der braun grüne Frosch ist ein Wasserfrosch. Ich vermute Teichfrosch, aber das ist schwierig zu sagen. Eine bräunliche Färbung kommt durchaus vor. Wasserfrösche unterscheiden sich von Grasfröschen, dass letztere keine grünen Stellen aufweisen.

Der da ist wohl kürzlich dem Wasser entstiegen, er hat noch einen kleinen Schwanzstummel. Er sitzt auf einem Brombeerblatt.

Bild
Jan Meyer
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

Laubfrösche sind einfach so schön... Super Bild, danke dafür Jan. Aber ich kann mir nicht helfen, deine sehen irgendwie kräftiger aus als meine. Hier ist das Wetter leider weiter sehr durchwachsen, andererseits bin ich ganz froh, wenn ich sicher sein kann, dass es in der Tonne nicht zu heiß wird.

Die zwei kleinen Frösche waren später am Tag dann noch wieder auf der Tonne und im Laub vor der Tonne (wenn es dieselben waren, glaube ich aber schon). Seither sind sie aber spurlos verschwunden. Beide Tonnen stehen vor Himbeer- und Brombeergestrüpp. Die 300 Liter ist fast schon überwachsen von den Himbeeren, in die andere führt auch direkt ein Zweig hinein. Daran liegt es also nicht. Vielleicht saßen sie noch am Tonnenrand und mein Mann und ich haben sie erschreckt, als wir nach den Kaulquappen gesehen haben, und sind deshalb gesprungen. Sie scheinen aber in der Lage, wieder nach oben zu kommen.

Ich würde mich übrigens nicht wundern, wenn ein nicht geringer Teil von Vögeln aufgepickt würde. Ich hab dieses Jahr kein Netz über die Tonne (ich kann es nur schwer befestigen und muss es zum Füttern ja abnehmen), weil der Rand doch ziemlich hoch ist, der Vogel müsste die Quappen quasi im Flug holen und ich denke, dass v.a. die Amseln sich die Mini-Frösche eher aus dem Laub picken als aus dem Wasser. Sie kennen ja irgendwann ihre Futterquellen. Von daher bin ich nicht sicher, ob das hohe Gras nicht doch auch einen Schutz bietet, zumindest gegen Vogelfraß. Dort hätte ich eher Sorge wegen der vielen Ameisen, die wir haben. Gegen die sind sie ja auch ziemlich wehrlos, nehme ich an.

Das ist jedenfalls einer der Nachteile, wenn man die Quappen quasi großzieht, man sorgt sich viel mehr und will kein einziges Tier verlieren.

Noch eine Beobachtung am Rande: Wie schon letztes Jahr stellen sich auch manche der vierfüßigen Quappen noch steil ins Wasser und "mümmeln" wie die anderen, wenn ich Fischfutter einstreue. Ich hoffe, das schadet Ihnen nicht. Ich vermute, dass es gelerntes Verhalten ist, die Quappen zeigen dieses Verhalten auch, wenn ich nur meinen Kopf über die Tonne halte und kein Futter einstreue, scheint so verknüpft zu sein. Auch ist mir aufgefallen, dass sie, zumindest solange sie nicht grün sind, immer noch mit dem Schwanz steuern, statt zu schwimmen, auch wenn schon sämtliche Extremitäten ausgebildet sind. Höchstens, dass die Hinterbeine etwas nachhelfen, die Vorderbeine legen sie seitlich an den Körper an.

Zum großen Frosch noch: Ich weiß, dass es auf dem Nachbargrundstück kleine Wasserfrösche gibt, erstens kann ich ihr spezifisches Quaken hören (viel leiser als die Teichfrösche) und außerdem steht es auch in dem Artenschutzgutachten, das im Zuge des Bebauungsplans erstellt wurde. Von daher könnte ich mir vorstellen, dass es tatsächlich ein kleiner Wasserfrosch ist. Mal sehen, ob er noch wächst, das wäre ja dann allerdings ein Indiz für einen Teichfrosch? Grasfrosch habe ich schon sehr lange keinen mehr gesehen...

Bei Gelegenheit, muss nicht bald sein, würde ich übrigens noch um ein bisschen Hilfe bitten meinen Trog betreffend, der quasi dabei ist zu verlanden. Ihr habt, im Gegensatz zu mir ja alle echte Weiher und könnt mir vielleicht den ein oder anderen Tipp geben. Ablassen möchte ich das Wasser nicht, wegen der Libellenlarven, wir haben hier auch ziemlich viel schützenswerte Libellenlarven, aber ein bisschen "aufräumen" tut wahrscheinlich Not...
Liebe Grüße
Lio
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Froschnetz »

Auf dem Bild ist das manchmal schwierig zu beurteilen, wie kräftig die sind. Der auf deinem Bild finde ich recht normal, wenn auch nicht übermässig gross.

Vögel sind schon eine Gefahr für die Kleinen. Je mehr Kleinstrukturen da sind wie Büsche oder auch hohes Gras, desto besser sind sie geschützt. Gerade hohes Gras meiden viele Vögel (etwa Amseln), da sie da nicht richtig landen können. Für andere, z.B. Krähen, ist das aber kein grosses Hindernis. Ameisen sehe ich eher weniger als Gefahr, von denen können die Frösche davon hüpfen.

Bei mir sehe ich sie nur kurz, etwa 1-2 Tage, dann sind sie verschwunden, gefressen oder was auch immer. Aber trotzdem kommen im folgenden Jahr wieder welche.

Zum Trog: Die Pflege ist grundsätzlich nicht viel anders als bei einem Weiher. Abgestorbene Pflanzen entfernen (aber nicht alles) und lichten, was übermässig wuchert. Ein Teich, der permanent Wasser führt, ist aber von Vorteil gut mit Unterwasservegetation ausgestattet, damit viele Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Aber nicht komplett dicht, freies Wasser sollte es schon haben. Am Boden wären auch ein paar aufgeschichtete Steine gut, die kleine Höhlen bilden. In einem aufgeräumten Trog haben die Libellenlarven und co. freie Bahn und bald alles leer geräumt. Anders bei Weihern, die gelegentlich austrocknen können. Da ist wenig Bewuchs eher besser. Den Haupt Pflegeeingriff würde ich im Herbst oder zeitigen Frühjahr machen.
Jan Meyer
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

Hallo Jan,

jetzt melde ich mich nach Längerem noch einmal. Danke für deine Antwort im August, ich hab das "Reinemachen" im Trog mal auf Frühling verschoben. Wahrscheinlich müsste man mal das Wasser ablassen, aber das widerstrebt mir, weil sicher jede Menge Libellenlarven und anderes Getier im Wasser sind. Na ja, bis die Frösche zum Laichen kommen, ist ja noch Zeit.

Ich hab immer noch Kaulquappen in meiner Wassertonne, 4 Stück mindestens, hab ich gezählt, da das Wasser jetzt schon recht kalt ist und nachts teils leichter Bodenfrost, sind die Verbliebenen anscheinend nicht mehr so oft an der Wasseroberfläche. Ich füttere noch, aber moderat, da ich vermute, dass der Stoffwechsel jetzt im Herbst eher zurückgefahren ist. Es wäre auch ohne Fischfutter genug Grünes, von dem sie sich ernähren können.

Was soll ich denn machen mit den verbliebenen Kaulquappen? Kann ich überhaupt was machen? Normalerweise lasse ich das Wasser im Winter ab, gut, das muss ich jetzt nicht unbedingt tun, werde schon sehen ob es die Tonne zerlegt oder nicht, aber irgendwann würde sie durchfrieren.

Wenn du eine Idee hast, jederzeit gerne. Ich würde sie gerne retten, wenn ich kann.

Liebe Grüße
Lio
Roman
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Roman »

Hallo Lioba,
danke für deine ausführlichen Beiträge.
Und danke auch an alle die antworten.
Sehr spannend !
Gruß
Roman
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Froschnetz »

Die entwickeln sich nicht mehr, dazu ist das Wasser zu kalt. Und selbst wenn, wären sie zu klein, den Winter zu überleben. Dass sie als Kaulquappe überwintern können, ist mir nicht bekannt, ich glaube nicht. Machen kannst du nichts mehr. Ich würde sie in den Trog umsiedeln, dann kanst du die Tonne leeren.

Dass sich nicht alle entwickeln, ist normal. Bei dem kühlen Wetter diesen Sommer aber wohl häufiger als sonst.
Jan Meyer
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Re: Laubfroschlaich in Regentonne

Beitrag von Lioba »

Danke Jan, auch wenn ich gehofft hatte...Theoretisch könnte ich die Quappen in einem Eimer in den Wintergarten stellen, aber was dann...
Ja, echt keine gutes Jahr für Frösche, ich hoffe, das nächste wird wieder besser und dass unsere Minipoulation den schwachen Jahrgang überlebt.

Ich ruf mal in München an in der Auffangstation für Reptilien und Amphibien. Die werden mir zwar eine Handvoll Kaulquappen auch nicht abnehmen, aber versuchen kann ich es ja.

Ich kann ja nochmals Rückmeldung geben.

Liebe Grüße an alle

Lio
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