Hilfe: Wir sind in ein Haus mit einem (feuchten) Garten gezogen. Hier gibt es Unmengen von Kröten (kaum läßt man eine Plastikplane liegen, sitzt mindestens eine drunter). Am Fuße einer Kellertreppe befindet sich ein Sickerschacht, ca. 1,5m tief und 30 cm im Durchmesser. Ich habe gestern das Reinigungssieb hochgenommen, weil in ihm eine kleine und eine große Kröte saßen und musste feststellen, dass unten am Boden ca. 15 Kröten hockten, alle in verschiedenen Farben und Größen. Einige sehen regelrecht ausgeblichen aus. Sie können dort unten nicht weg und teilen sich einen winzigen Raum.
Meine Frage: sollte ich die Kröten dort lassen oder héraufholen? Was kann ich ihnen für einen Unterschlupf zur Verfügung stellen? In einem an der Oberflächen gebauten "Steinhäuschen" findet sich keine einzige Kröte.
Catharina
Wo überwintern Kröten
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Hallo Catharina, ich bin zwar nicht der Krötenexperte schlechthin, aber bitte hole die Kröten aus dem Schacht heraus und lasse sie frei. Und treffe Vorkehrungen, daß, sie sich nicht abermals im Schacht einkerkern.Die Tiere suchen nun Unterschlupf vor dem Winter. Das ist vorab meine Meinung, Dir Abhilfe zu schaffen. Bleib aber bitte im Froschnetz,denn hier wird Dir von Experten geholfen.Die schlafen wohl jetzt schon, aber Morgen hast Du sicher eine Lösung für Dein Proplem. Gruß W.F 

Hallo,
Ich bin der Meinung dass die kröten als kleine Juvenile durchs Gitter geschlüpft sind (durch den feucht modrigen Geruch angezogen), darum würde ich jenen Herbst 2-3mal kontrollieren und die gefangenen Tiere wieder frilassen.
Zum Steinhäuschen: Erdkröten bevorzugen modrig feuchte Unterschlüpfe, darum würde ein Totholzhaufen besser diese Aufgabe erfüllen.
Totholzhaufen:
Ort: Halbschatten
Aufbau: Man beginnt mit mindestenz armdicken Hölzern oder dickeren Rindenstücken, man legt diese dicht an dicht auf den Boden (Holzbeige)
so entstehen immer Ritzen. Nun deckt man das ganze mit feineren Aesten ab.
Aestetischer ist aber eine echte Holzbeige welche zB. halb im Boden "steckt" d.H. zu 2/3 mit Erde zuschütten und in die vordere Stirn der Hölzer bohrt man unterschiedliche Löcher für Wildbienen.
Man muss sich einen Erdhügel vorstellen aus dem kleine Baumstämme in Form einer Holzbeige ragen. Wenn der Hügel mit Rasen begrühnt wird sieht es ganz elegant aus und hilft der Natur ungemein.
So hat man für Eidechsen, Blindschleichen, Wildbienen und Kröten eine optimale Behausung geschaffen die zudem noch sehr hüpsch ist.
Gruss Alex
Ich bin der Meinung dass die kröten als kleine Juvenile durchs Gitter geschlüpft sind (durch den feucht modrigen Geruch angezogen), darum würde ich jenen Herbst 2-3mal kontrollieren und die gefangenen Tiere wieder frilassen.
Zum Steinhäuschen: Erdkröten bevorzugen modrig feuchte Unterschlüpfe, darum würde ein Totholzhaufen besser diese Aufgabe erfüllen.
Totholzhaufen:
Ort: Halbschatten
Aufbau: Man beginnt mit mindestenz armdicken Hölzern oder dickeren Rindenstücken, man legt diese dicht an dicht auf den Boden (Holzbeige)
so entstehen immer Ritzen. Nun deckt man das ganze mit feineren Aesten ab.
Aestetischer ist aber eine echte Holzbeige welche zB. halb im Boden "steckt" d.H. zu 2/3 mit Erde zuschütten und in die vordere Stirn der Hölzer bohrt man unterschiedliche Löcher für Wildbienen.
Man muss sich einen Erdhügel vorstellen aus dem kleine Baumstämme in Form einer Holzbeige ragen. Wenn der Hügel mit Rasen begrühnt wird sieht es ganz elegant aus und hilft der Natur ungemein.
So hat man für Eidechsen, Blindschleichen, Wildbienen und Kröten eine optimale Behausung geschaffen die zudem noch sehr hüpsch ist.
Gruss Alex