Grasfrosch quakt
Grasfrosch quakt
Hallo
seit einiger Zeit höre ich ab und zu wenn die Sonne scheint in einer Ritze des Steingartens einen Grasfrosch quaken.
Woran könnte das liegen das er jetzt schon quakt,obwohl keine Laichzeit ist?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
seit einiger Zeit höre ich ab und zu wenn die Sonne scheint in einer Ritze des Steingartens einen Grasfrosch quaken.
Woran könnte das liegen das er jetzt schon quakt,obwohl keine Laichzeit ist?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Vor einigen Wochen hat bei mir am Teich als ich im Garten zugange war auch ein Grasfrosch gequakt... Ich kann mir dieses Verhalten aber überhaupt nicht erklären...die Laichzeit ist nämlich schon längst vorbei.
Ich bin mir bei der Bestimmung sehr sicher
1.Der Stimme wegen und 2.Gibt es hier gar keine WF.
Lennart
Ich bin mir bei der Bestimmung sehr sicher
1.Der Stimme wegen und 2.Gibt es hier gar keine WF.
Lennart
Mfg
Lennart
Froschnetz-Mod
Lennart
Froschnetz-Mod
Bei den "Vagabunten" gibt es den Herbstruf um die Population zusammen zu halten.
Bei den Frühlaichern ist dieses Verhalten nicht so sehr ausgeprägt, da die Tiere eine sehr starke Laichgewässer treue zeigen, dennoch gibt es durch aus einzelne Tiere die im Herbst rufen.
Gerade in den letsten 5 Tagen ist viel Bewegung in die EK und GF Populationen gekommen - Verlassen des Sommerhabitats und aufsuchen des Winterhabitats.
These:
Ein gewisser einstelliger Prozentsatz der Population verlässt die Population um neue Habitate zu besiedeln - diese könnten die Herbstrufer an "vermeintlich neuen" Standort sein.
Es rufen ein paar alte Männchen um die Weibchen anzulocken damit im kommenden Frühling Ihre Chance erhöht wird eines davon zu ergattern.
Der Herbst eignet sich bestenz für das herbeirufen von Artgenossen zu einem guten Laichgewässer, da besonders grosse Distanzen zurückgelegt werden. Jedoch eher mit einem Zick-Zack-Lauf vergleichbar im gegensatz zum Zielstrebigen run aufs Laichgewässer im Frühling.
Ich konnte an Hand eines "Krötenzaunes", welcher sowohl Laichgewässer und Sommerhabitat vom Winterhabitat abgrenzt, zeigen dass die Rückwanderung auf drei mal so breiter Strecke (2,4km) stattfindet als der Frühjahrszug (800m)
Gruss Alex
Bei den Frühlaichern ist dieses Verhalten nicht so sehr ausgeprägt, da die Tiere eine sehr starke Laichgewässer treue zeigen, dennoch gibt es durch aus einzelne Tiere die im Herbst rufen.
Gerade in den letsten 5 Tagen ist viel Bewegung in die EK und GF Populationen gekommen - Verlassen des Sommerhabitats und aufsuchen des Winterhabitats.
These:
Ein gewisser einstelliger Prozentsatz der Population verlässt die Population um neue Habitate zu besiedeln - diese könnten die Herbstrufer an "vermeintlich neuen" Standort sein.
Es rufen ein paar alte Männchen um die Weibchen anzulocken damit im kommenden Frühling Ihre Chance erhöht wird eines davon zu ergattern.
Der Herbst eignet sich bestenz für das herbeirufen von Artgenossen zu einem guten Laichgewässer, da besonders grosse Distanzen zurückgelegt werden. Jedoch eher mit einem Zick-Zack-Lauf vergleichbar im gegensatz zum Zielstrebigen run aufs Laichgewässer im Frühling.
Ich konnte an Hand eines "Krötenzaunes", welcher sowohl Laichgewässer und Sommerhabitat vom Winterhabitat abgrenzt, zeigen dass die Rückwanderung auf drei mal so breiter Strecke (2,4km) stattfindet als der Frühjahrszug (800m)
Gruss Alex
Aus welcher Distanz konntest Du den Frosch ausmachen?
Ich höhre meine bei Nacht auf der 30m entfernten Terasse, warscheinlich könnte man die rufe sogar 50m weit höhren, und das ohne spetiell angepasstes Gehör.
Diese Distanz reicht gerade jezt im Herbst wo man (Frosch) nicht so schnell durch die Gegend rennt.
Wenn man zudem bedenkt dass der aktionsradius bei Fröschen < 1km ist, kann der Rufer mindestenz 5% des Habitats beeinflussen.
Zum Vergleich kann ein Löwe durch brüllen auch nur 10% seines Revieres hörbar abdecken.
Warum solls dann beim Grasfrosch nicht reichen?
Gruss Alex
Ich höhre meine bei Nacht auf der 30m entfernten Terasse, warscheinlich könnte man die rufe sogar 50m weit höhren, und das ohne spetiell angepasstes Gehör.
Diese Distanz reicht gerade jezt im Herbst wo man (Frosch) nicht so schnell durch die Gegend rennt.
Wenn man zudem bedenkt dass der aktionsradius bei Fröschen < 1km ist, kann der Rufer mindestenz 5% des Habitats beeinflussen.
Zum Vergleich kann ein Löwe durch brüllen auch nur 10% seines Revieres hörbar abdecken.
Warum solls dann beim Grasfrosch nicht reichen?
Gruss Alex
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Hallo
"Meine" W.Frösche quaken das ganze Jahr über...ich dachte das sei normal! Natürlich gab es nie ein Quakkonzert....doch vereinzelt quaken die. Ich habe beobachtet dass vorallem einer quakt und zwar wenn ein anderer ihm zu Nahe kommt. Meistens wird der andere auch erfolgreich vertrieben.
Grüsse
Dany
"Meine" W.Frösche quaken das ganze Jahr über...ich dachte das sei normal! Natürlich gab es nie ein Quakkonzert....doch vereinzelt quaken die. Ich habe beobachtet dass vorallem einer quakt und zwar wenn ein anderer ihm zu Nahe kommt. Meistens wird der andere auch erfolgreich vertrieben.
Grüsse
Dany
Das rumlärmen macht nicht nur die Artgenossen auf den Schreihals aufmerksam. Somit gehen die Tiere ein hohes Risiko ein, welches im Tierreich oft mit Stärke assoziiert wird.
Darum hat jegliches rumgepolter im Endeffekt die Genweitergabe zu folge. Diverse Paper quer durch die Arten belegen dieses Walhkriterium der Weibchen.
Aus diesem Grunde gehe ich davon aus dass die Herbstrufer bessere Chancen im Frühling haben werden, bei einem Geschlächterverhältnis von 3/1 bis 2/1 gehen mindestenz 50% der Buhler leer aus, wenn man noch bedenkt dass die meisten Amphibien gerade mal 1-2 Reproduktionsperioden erleben, dann würde ich auch das ganze Jahr 25h/Tag (eine Ueberstunde pro Tag (Hihi)) rufen.
Die Bedenken dass die Tiere den Wecker falsch gestellt haben kann ich getrost dementieren.
Meinet wegen reichen auch 20m die Distanz ist im Grunde egal solange er sein Ziel erreicht.
Die Schwarzwälder müssen mehr arbeiten die höhre ich mindestenz 30m
aber das kann auch daran liegen dass die Schwarzwaldmädels schwerhöriger sind.
Gruss Alex
Darum hat jegliches rumgepolter im Endeffekt die Genweitergabe zu folge. Diverse Paper quer durch die Arten belegen dieses Walhkriterium der Weibchen.
Aus diesem Grunde gehe ich davon aus dass die Herbstrufer bessere Chancen im Frühling haben werden, bei einem Geschlächterverhältnis von 3/1 bis 2/1 gehen mindestenz 50% der Buhler leer aus, wenn man noch bedenkt dass die meisten Amphibien gerade mal 1-2 Reproduktionsperioden erleben, dann würde ich auch das ganze Jahr 25h/Tag (eine Ueberstunde pro Tag (Hihi)) rufen.
Die Bedenken dass die Tiere den Wecker falsch gestellt haben kann ich getrost dementieren.
Meinet wegen reichen auch 20m die Distanz ist im Grunde egal solange er sein Ziel erreicht.
Die Schwarzwälder müssen mehr arbeiten die höhre ich mindestenz 30m
aber das kann auch daran liegen dass die Schwarzwaldmädels schwerhöriger sind.
Gruss Alex