"Froschlärm" - keifende Nachbarinnen und ich bin d

Amphibien im Gartenweiher und andere künstliche Gewässer
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clinus
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"Froschlärm" - keifende Nachbarinnen und ich bin d

Beitrag von clinus »

Hallo!
Wir haben hier seit fast 3 Jahren ein wunderschönes Biotop, das trotz Koi klasse funktioniert.
Wir haben Libellen, Molche und Frösche, die natürlich zugewandert sind.
Jetzt ist wieder die Zeit, dass sie Nachts ziemlichen Lärm machen.

Letztes Jahr beklagten sich unsere beiden Nachbarinnen (wohnen beide im angrenzenden Haus, alte, ledige Damen), dass sie Nachts nicht schlafen könnten.
Mein Mann bot an, die Frösche "auf die Reise zu schicken", dh. sie in ein Feuchtgebiet zu entlassen, in dem noch viele andere Frösche leben. Sie lehnten das ab "wegen der Kinder". (Nett eigentlich - aber ich habe gelernt, wenn sie nein sagen, meinen sie eigentlich doch ja)

Vorhin war ich auf der Pirsch wegen der neu erstarkten Frösche und die Nachbarin schnauzte mich so grässlich zusammen, dass ich noch ganz elend beisammen bin. Ich habe ihr zwar entsprechend Kontra gegeben (sie meinte, ich solle "nicht noch mehr Frösche einsetzen" - was ein Witz ist, wir haben das noch nie gemacht) aber sie liess mich überhaupt nicht ausreden. Ich war zwar selbst auf Fang aus, aber was ich mir da anhören musste, es war ganz schlimm.
Ihr tollster Vorschlag zum Schluss war, dass ich Gift in den Teich kippen solle. Wenn irgendwann unser Biotop keines mehr ist, dann weiss ich, von wem es kommt ... . War ganz schrecklich und auf meinen Hinweis von wegen Naturschutz und natürliche Zuwanderung hat die alte H... nur geschnaubt.

Ich möchte ihr nun einen Auszug aus dem Schweizer Naturschutzgesetz in den Briefkasten legen (mit ihr rede ich erst mal nicht mehr, das macht mich krank).
Denn ich habe die Befürchtung, dass ich alleine dadurch, dass ich bereits zwei kleinere Fröschchen gefangen und ins Feuchtgebiet gebracht habe. mit dem Gesetz in Konflikt kam.

Wo finde ich bitte das Naturschutzgesetz??

Hilfe, mir gehts wirklich schlecht gerade.

Gruss, Clinus :(
alex
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Beitrag von alex »

Liebe Clinus,
Ich würde nicht mit Gesetzen auf Konfrontation gehen, sondern Ihr anbieten gemeinsam die Frösche zu fangen und umzusiedeln.
Zwar ist dieses Unterfangen in der Tat von Gesetzeswegen nicht erlaubt, doch je nach Richter kann der Schuss böse ins Auge gehen.
Im besten Falle müssen die Damen den Lärm aushalten.
Doch im schlechtesten Falle werdet Ihr verdonnert bauliche Lährmschutzmassnahmen zu errichten. Von Gesetzeswegen sind "nur" die Frösche geschützt, diese dürfen immer bleiben.

Da Euch die Fröschlein offensichtlich nicht so sehr ans Herz gewachsen sind dürfte unterm Strich die gemeinsame Fangaktion (und wenn die alten Damen nur den Eimer halten) der guten Nachbarschaft wirklich förderich sein.
Ueberlege es Dir nochmals in Ruhe und schlafe am Besten noch eine Nacht darüber, wenn Du morgen immer noch einen Gesetzauszug resp. einen Richterspruch (für die Frösche) haben willst dann suche ich Ihn Dir gerne hier aus dem Forum, denn wir haben sicher einmal jährlich dieses Thema.
Gruss Alex
clinus
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Beitrag von clinus »

Hallo Alex,

ans Herz gewachsen sind uns die Frösche schon, es ist ein Spass, sie zu beobachten. Aber wenn dann der nachbarschaftliche Frieden deswegen gestört wird ...? Es ist eine sehr heikle Situation, andererseits: die beiden alten "Damen" sind zum Einen nicht mehr sehr fit (Thema Eimer halten, was ansonsten ein guter Vorschlag wäre), ausserdem finden sie offensichtlich immer etwas, weswegen sie mich bös anmeckern. Ich habe wegen ihnen schon im Sommer das Pampasgras heruntergeschnitten (die Wedel), weil die Samen ihnen den Balkon "verschmutzt" haben - und werde es um des lieben Friedens Willen diesen Sommer wieder tun müssen.
Sie sind alt, sie sind überhaupt nicht mehr flexibel deswegen und sie haben einen Putzfimmel - momentan putzen sie jeden Tag das ganze Haus von aussen (!) wegen Blütenstaub. Wenn dann natürlich der Nachtschlaf wegen der bösen Frösche fehlt, ist der Stress da.

Baulicher Lärmschutz - ich wüsste gar nicht, wie das gehen soll. Bei einem Biotop? Was müsste man da machen - eine Mauer ziehen? Wir haben schon eine Stützmauer zum Nachbarn und vor dem Teich als Sichtschutz Bambus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden neugierigen Damen statt auf den Bambus lieber auf eine hohe Mauer gucken würden.
Ich habe auch schon gelesen, dass in Extremfällen der Teich weichen muss.
Klagefreudig (von wegen Anwalt, Gericht etc) sind sie glaube ich nicht. Aber eben nicht in der Lage, zu Beginn eines Problems deutlich kund zu tun, dass sie damit ein Problem haben. Sie sagen es erst, wenn es in ihnen innerlich kocht - entsprechend hart sind dann die Worte.

Momentan kann ich mit ihnen nicht reden, mal sehen, ob ich mich morgen besser fühle. Ich werde sie meiden wo ich kann, bekomme Bauchschmerzen, wenn ich nur daran denke. Allein der Giftvorschlag schreit doch zum Himmel ...

Hoffentlich werde ich im Alter nicht auch so verbohrt und böse.
alex
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Beitrag von alex »

Putzfimmel - momentan putzen sie jeden Tag das ganze Haus von aussen (!) wegen Blütenstaub.
Schick die Beiden doch bitte mal zu mir!

Sie Dürfen gerne auch bei mir übernachten resp meinem kleinen Froschkonzert zu höhren ( es ist ca. 600m weit gut zu höhren und bei Wetterumschlägen hört man die Frogis von mir ca. 1km weit), Sie werden dich dann wieder lieben, und auf Kniehen anflehen dass Du Ihnen verzeihen mögest.
Dies nur als kleiner Aufsteller.
Gruss Alex

P.S. zum Thema etwas sagen, mich hat noch nie jemand auf diesen Lärm angesprochen, doch 2 Familien sind bereits in die Schweiz gezogen als Grund wurden zu erst die Steuern und direkt anschliessend die Frogis genannt, so erzählte es man mir.
Mittlerweile ist eine Familie wieder zurück - ich werde Sie mal bei Gelegenheit fragen ob es nachts zu leise war.....
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Benedikt
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Beitrag von Benedikt »

Das Natur- und Heimatschutzgesetz findest du hier:
http://www.admin.ch/ch/d/sr/c451.html

Die zugehörige Verordnung hier:
http://www.admin.ch/ch/d/sr/c451_1.html

Nur was hast du davon?

Schau auch mal hier:
http://www.karch.ch/karch/d/ath/alaerm/alaermfs2.html

Das Problem ist, dass Gesetze dir hier wenig helfen. Bei der Sache handelt es sich um einen Nachbarschaftskonflikt. Wenn die Frösche weg sind, kommt das nächste Thema (schreiende Kinder, Rasenmäher, zu lauter Musik, etc.).

Und die Sache mit baulichen Lärmschutzmassnahmen kannst du vergessen. Vielleicht kennen unsere deutschen Nachbarn sowas, aber bei uns habe ich noch nie was davon gehört.

Gruss,
Beni
clinus
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Beitrag von clinus »

Wow, ihr seid spitze, vielen Dank!

Ich war eben auch noch auf der Gemeinde und habe danach mit einem Biologen gesprochen.
Bei uns im Reusstal darf ich die Frösche aus dem Teich fischen - wenn ich sie erwische. Und, upps, ich dürfte sie nicht in Feuchtwiesen aussetzen, weil hier ein Pilzbefallproblem besteht.
Fazit: entweder irgendwo am Waldrand oder totschlagen :(
Letzteres ist natürlich absolut undenkbar, die armen Tiere.
Mein Mann will heute Nacht mit der Taschenlampe auf die Pirsch gehen, er hat den Hauptschreier (der ihn am Schlaf hinderte... hö) gesehen und weiss, wo er sich versteckt.
Ich bin gespannt ...

Hatte wieder einen Disput mit den Putzteufeln - und habe ihnen wegen des unverschämten Tons die Meinung gegeigt.
Sicher werden sie immer wieder ein Problem finden, wir sind Zuzügler und sie leben da schon 40 Jahre ... . Aber interessant zu erfahren, dass sie mit allen Nachbarn Krach haben, an mir liegts also nicht.

Heute putzen sie übrigens aussen nicht, es nieselt ... ! Aber morgen gehts sicher weiter - sogar das Betonvordach über der Haustür wird gewischt, indem die über 80 Jährige (!) aus dem Treppenhausfenster klettert. das ist schon gruusig ...

Gruss, Clinus
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Benedikt
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Beitrag von Benedikt »

clinus hat geschrieben:Bei uns im Reusstal darf ich die Frösche aus dem Teich fischen - wenn ich sie erwische.
???
Die Links gehen zum eidgenössischen Natur- und Heimatschutzgesetz. Das gilt in der ganzen Schweiz, inklusive Reusstal. Grundsätzlich brauchst du überall eine Fangbewilligung, aber an manchen Orten wird dies, insbesondere bei Gartenweihern, locker gehandhabt.

Ich würde mir aber gut überlegen, wo du die Frösche aussetzen tust! "Irgendwo am Waldrand" ist keine gute Idee, denn dort lebt kein Wasserfrosch. Der wird sofort abwandern und einen Teich finden wollen. Die Wanderung ist wegen der vielen Gefahren (Strassen, intensive Landwirtschaft) gefährlich.

Gruss
Benedikt
woifadl
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Bin Froschlärmgeplagter Anreiner

Beitrag von woifadl »

Hallo, als Nachbar eines kleinen ländlichen Dorfes im Eferdinger Becken möchte ich hier meine Erfahrungen zu diesem Thema kundtun. In unserer Häusergruppe (4 Häuser) wurden mit den Jahren inzwischen 4 Teiche angelegt und bei jedem dauerte es zwischen 1 - 2 Jahren, bis die Frösche Einzug hielten. Gemessene 68 dB bedeutet dies von mitte April bis Ende Juli / Anfang August und das immer genau dann, wenn es schwül und warm ist und man mit geöffnetem Fenster schlafen möchte. Seit 7 Jahren haben wir jetzt diese Zumutung da, wobei wir es trotz pretorischem Vergleich vor dem Richter geschafft haben, untereinander noch immer wertschätzend zu kommunizieren.
Der Richter sieht das Problem nach dem Verursacherprinzip und ließ uns wissen, dass wir bei einer Klage gute Chancen auf einen Zuschüttbefehl hätten. Jetzt wollen wir aber noch länger in dem an und für sich schönen Dorf wohnen, und was das nach einer erfolgreichen Klage heißt, brauche ich glaube ich hier nicht näher erläutern.
Die an und für sich netten Nachbarn haben uns nach dem pretorischen Vergleich dann diesbezüglich doch endlich ernst genommen und um den Teich eine etwa 50 cm hohe Mauer gebaut. Heuer steht sie das 2. Jahr und wir hoffen halt, dass irgendwann auch die letzten Nachtlärmer ausgesiedelt werden.
Der Eintrag des Laichs wird aber durch die Wildenten immer wieder für Nachschub sorgen.
Es treibt einen nächtens leider immer wieder zur Weißglut, wenn man zwischen Fensterschließen und Schwitzen pendelt und die Nachbarn, welche leider abseits des Teiches die Schlafzimmerfenster haben, einen als kleinlich betrachten von wegen natürlichem Lärm.
Tatsächlich ist dieser Lärm aber nicht natürlich, denn in unserem Dorf würde ohne Teichfolie und Wasserstandsauffüllung das Wasser einfach versiegen und verdunsten und das Problem würde sich auf natürlichem Wege von selbst lösen.
Der Hausverkauf stand bei uns deswegen ebenfalls schon zur Diskussion aber einfach kampflos die Arena verlassen ist auch nicht das wahre.
Es kann doch nicht sein, dass des einen Himmel des anderen Hölle wird.
Wir haben keinen Nutzen sondern nur die saisonelle Dauerbelästigung.
Leider berät keine Teichbaufirma die Anleger über dieses Problem, was
wegen des Geschäftsgang nur zu gut zu verstehen ist. Es wird viel Geld in einen medial implizierten Traum eines eigenen Biotops gesteckt, was dann von den Investoren natürlich auch dementsprechend verteidigt wird.
Tatsächlich ist es eigentlich irgendwie schon pervers, dass man auf einer Plastikfolie mit teurem Geld versucht, ein natürliches Gleichgewicht herzustellen, wie es ein paar hundert Meter weiter in den Donauauen seit
Menschengedenken wirklich natürlich und wunderbar vorhanden ist. Aber jeder hat halt so seinen Spleen, was auch gut so ist, wenn es nicht auf Kosten der Lebensqualität der Mitmenschen geht.
Ist halt schade, dass ein ursprünglich gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn jedes Jahr aufs neue knickt, denn diese immer wiederkehrende Belastung ist beiden Seiten bewußt und drückt dementsprechend aus Gemüt. Unsererseits wegen der Schlafstörung und nachbarseits wegen dem Stress, den Lärm und damit eine eventuelle Klage zu vermeiden.
Wenn diese Quälgeister nur unter Tags laut wären, hätten wir kein Problem, aber Schlafstörung geht echt an die Substanz - und ich weiß wovon ich spreche.
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Benedikt
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Re: Bin Froschlärmgeplagter Anreiner

Beitrag von Benedikt »

woifadl hat geschrieben:Der Eintrag des Laichs wird aber durch die Wildenten immer wieder für Nachschub sorgen.
Solche Sachen werden immer wieder behauptet, es konnte aber noch nie bewiesen werden. Für mich ist das ein Märchen.
woifadl hat geschrieben:Es treibt einen nächtens leider immer wieder zur Weißglut, wenn man zwischen Fensterschließen und Schwitzen pendelt und die Nachbarn, welche leider abseits des Teiches die Schlafzimmerfenster haben, einen als kleinlich betrachten von wegen natürlichem Lärm.
Besteht denn nicht die Möglichkeit, die Wohnung anders einzurichten, so dass das Schlafzimmer von Weiher weg ist?
woifadl hat geschrieben:Der Richter sieht das Problem nach dem Verursacherprinzip und ließ uns wissen, dass wir bei einer Klage gute Chancen auf einen Zuschüttbefehl hätten.
In der Schweiz dürfte das nicht funktionieren, da ein Weiher nicht als "Anlage" gilt. Nur wenn etwas als "Anlage" gilt, kann nach Umweltschutzgesetz verlangt werden, dass der Lärm vermindert wird.
woifadl hat geschrieben:Tatsächlich ist dieser Lärm aber nicht natürlich, denn in unserem Dorf würde ohne Teichfolie und Wasserstandsauffüllung das Wasser einfach versiegen und verdunsten und das Problem würde sich auf natürlichem Wege von selbst lösen.
Ein GANZ SCHLECHTES Argument. Es ist zwar richtig, dass der Gartenweiher künstlich ist, aber der Mensch hat ganze Landstriche trocken gelegt und Tausende von Weihern zerstört. In der Schweiz wird geschätzt, dass im letzten Jahrhundert mehr als 90% aller Feuchtgebiete kaputt gemacht wurden.

Daher ist unsere ganze Landschaft nicht mehr natürlich. Wenn wird Drainagen aufheben würden, Bäche ausdolen und den Flüssen ihre natürlichen Ueberschwemmungsgebiete zurück geben würden, dann sähe das ganz anders aus! Dann könnten wir auf Gartenweiher und Amphibienschutz verzichten, weil den Tieren genügend Lebensraum zur Verfügung stehe würde.

Wenn du bereit bist, dich aktiv im Amphibienschutz zu engagieren, so könnte ich das Argument durchgehen lassen. Aber für den Moment ist es nicht mehr als eine schlechte Argumentation, welche den grösseren Blick auf die Landschaft und wie der Mensch sie verändert hat, ganz sträflich vernachlässigt.

Gruss, Benedikt
clinus
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Beitrag von clinus »

@Woifadl:

Wir haben mit dem nächtlichen Froschlärm auch nicht gerechnet. Der Teichbauer hatte das nicht erwähnt, wir hatten nicht daran gedacht. Aber: unser Teich ist als Fischteich ausgelegt, dh. mit Pumpe und Koi. Natürlich siedeln sich da auch andere Tiere an - was ich KLASSE finde. Froschlaich wird von den Fischen dezimiert, Kaulquappen von den Molchen geräubert. Somit haben wir keinen eigenen Froschnachwuchs sondern nur solchen, der auf der Suche nach einem neuen Lebensraum bei uns Station macht.

Von unseren 3 Nachbarsparteien ist es auch nur eine, die sich am Froschlärm stört. Und die anderen beiden haben ihre Schlafzimmer direkt in Richtung Teich. Sie finden es schön, ich auch. Es ist ein natürliches Geräusch, das zur Natur ja auch dazu gehört.

Natürlich kann das überhand nehmen, wenn es zu viele Frösche im Teich
sind. Aber wer jemals morgens bei Sonnenaufgang wach war und Singvögel gehört hat, könnte das bei Geräuschempfindlichkeit auch als "Lärm" bezeichnen. Wegen diesen bin ich morgens auch schon wach gelegen und konnte nicht mehr einschlafen. Lästig, aber sich ärgern bringt auch nichts.

Als Abhilfe gegen solchen Naturkrach würde ich übrigens nicht empfehlen, im Sommer das Fenster zu schliessen sondern mit diesen gelben Ohrstöpseln zu schlafen. Zum Aufwachen gibts dann auch Wecker, die Licht machen. Es gibt für alles eine Lösung - vor allem sollte man immer, bevor man mit Anwälten und Richtern herum eiert (die sich um wichtigere Dinge kümmern sollten wie Nachbarschaftsärger), ALLES ANDERE ausprobieren.

Ne, die ganze Geschichte stinkt mir sehr. Ich finde Frösche toll und jetzt haben wir die Hauptschreier (er war wunderhübsch!) mittels schneller Reaktionen aus dem Teich gefischt, damit die Nachbarinnen keinen Herzanfall bekommen. Die Frösche haben nun ein legitimes und wunderschönes nasses Zuhause bekommen (keinen Waldrand ;-) und wir warten mit Spannung - bis nämlich die nächsten Frösche zu uns hüpfen.

Dann geht der Stress halt wieder los ... :-)
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