B. Viridis hat geschrieben:
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, weil es bei euch in Ostfriesland eigentlich recht mild sein müsste im Vergleich zu den Mittelgebirgslagen, wo die Frösche trotzdem wesentlich früherwegs sind, als es bei euch der Fall zu sein scheint.
Ich glaub glauben kannst du mir ruhig schon .
Also eine andere Erklärung warum sie immer so spät unterwegs ist hab ich nicht. Hast du vielleicht eine Idee?
Ich glaube dir, dass du diese Beobachtung gemacht hast, aber ich sage dir auch nur, dass es nicht daran liegt, dass es bei euch zu kalt ist, weil es das nicht ist von der regionalen Lage her.
Woran es genau liegt, weiß ich aber auch nicht, außer das ich die Beobachtung gemacht habe, dass es auch bei den Grasfröschen Nachzügler gibt, die noch Anfang April ablaichen. Das sind in unserer Region aber eher wenige Tiere.
Bei uns gilt als Faustregel: Wenn es ab so etwa Mitte Februar abends die Temperatur über 5 Grad ist und es regnet, so wandern die Grasfrösche. Ohne Regen muss die Temperatur höher sein.
Ich würde mal behaupten, dass Temperatur überall eine Rolle spielt. Wobei der genaue Wanderzeitpunkt noch durch eine populations-spezifische Soll-Wanderzeit beeinflusst werden kann (Beispiel: Erdkröte).
Der April war dieses Jahr nun natürlich sehr warm,vielleicht hat diese plötzlich auftretende Wärme die Grasfrösche hier dazu stimmuliert zu laichen.
Vielleicht waren sie vorher einfach noch nicht "geil" genug.
Naja alles nur Vermutungen...
Mit der Klarstellung, dass die Laichzeit von WFn n i c h t schon Anfang April, sondern im Mai/Juni liegt, sind die Widersprüche bereinigt. Das erklärt auch das Verschwinden meines geschlechtsreifen Froschmädchens Zack zu Pfingsten. Da riefen die potenten Männchen am Teich des Nachbarn am durchdringendsten. Diesen Lockrufen konnte Zack wohl nicht widerstehen. Ist mir aber lieber als die Vorstellung, dass sie im Magen meiner Riesenringelnatter gelandet ist. Gruß Henning
Was ist heute bloß mit meinen Froschweibern los? Yellow fällt über einen Jährling her und beißt ihn in den Oberschenkel, dass der Jährling erbärmlich schreit. Einen wegen einer Attacke schreienden Frosch habe ich noch nicht erlebt.
Und straight, das jetzt dickste Froschmädchen, wird penetrant von einem etwas kleineren, wohl dreijährigen Frosch verfolgt, wo immer sie sich sehen lässt. Bei ihrem Anblick gnurkst der Dreijährige sofort gereizt und jagt straight von ihrem Liegeplatz und das schon seit Stunden.
Ein anderer Dreijähriger (ich müsste schreiben: Dreijährige) stürzt sich spielerisch auf die Fische. So was hatte ich vor zwei Jahren schon mal beobachtet und auch im Frühjahr bei einem Krötenmännchen, dass gegen einen Konkurrenten nicht zum Zuge kam.
Außerdem sind sie alle mir gegenüber misstrauischer als sonst trotz des warmen Wetters. Haben sie die ablehnenden Beiträge zur Froschfütterung hier im Forum gelesen?
vielleicht ist das merkwürdige Verhalten Deiner Frösche auf die unnatürliche Haltung zurückzuführen.
Hättest Du sie nicht an Deinem Teich ausgesetzt, wären sie vermutlich nicht von allein gekommen (Fische im Teich).
Daß sie nicht abwandern, liegt evtl. daran, daß sie bei Dir immer genug zu fressen haben, ohne sich allerdings dafür anstrengen zu müssen. Jedes Tier verbringt doch sein Leben damit, die eigene Art zu erhalten, und mit Futtersuche. Zur Laichzeit wandern Deine Weibchen zum Nachbarn, und die Tage sind nicht mit Futtersuche ausgefüllt, weil Du ihnen immer Würmer u.s.w. direkt vor die Nase setzt.
Gelangweilte Menschen haben doch auch nichts als Blödsinn im Kopf.
Daß sie Dir gegenüber mißtrauischer sind kann daran liegen, daß bei Dir am Teich momentan allgemeiner Unfriede zu herrschen scheint, und sie deshalb auch allgemein wachsamer/vorsichtiger sind.
Nur Vermutungen von mir.
Wasserfrösche sind ab und zu kannibalistisch. Das könnte die Attacke erklären.
Bei Attacken kommt es ab und zu zu Lautäusserungen (*). Das habe ich z.B. auch schon gehört, wenn eine Ringelnatter versucht hat, einen Wasserfrosch zu fressen.
Ich geb Sabine hier einfach recht. Die Frösche müssen ihre Art erhalten deswegen nützt es absolut nichts sie zu fangen um sich dran zu belustigen.
Grob gesagt sind wir Menschen hier auch nur dazu da die Art zu erhalten.
Henning,stell dir nur einmal vor du wärst ein Frosch.
Du wirst aus deinem Lebensraum gefangen,nur weil ein Mensch dich in seinem Teich haben will und meint hier gehts die eh viel besser. Aber weisst du denn das es "deinen" Frösche bei dir besser geht?
DU berichtest hier selber von einem merkwürdigen Verhalten der Tiere das muss dir doch irgendwo zu denken geben? Oder verhalten sie sich wohlmöglich nur so weil sie den Thread mit der Fütterung gelesen haben?
Du agumentierst immer nur damit,dass es deinen Fröschen gut geht und solange dir keiner das Gegenteil beweisen kann fängst du weiter munter Frösche(Frösche fangen mit 49 Jahren,also da fehlen auch irgendwo mir die Worte) oder änderst deine Meinung nicht.
Und ich sags dir gerne nochmal du hast nicht das Recht ein Tier aus seinem Lebensraum zu fangen,nur weil dir grade danach ist.
Und komm mir bitte nicht gleich wieder mit irgendwelchen Geschichten über den ach so bösen und für die Tiere schlimmen Nabu.
@Sabine@Lennart
Habt wohl lange auf so eine Steilvorlage gewartet, um mir die Leviten zu lesen? Aber in zwei Punkten kann ich Euch mit Sicherheit widersprechen. Es liegt nicht an dem Verbringen der Frösche an meinen Teich. Jedes der Tiere, die ich in meinem Beitrag erwähnt habe, befindet sich schon seit Jahren bei mir und hat sich bisher "normal" verhalten. Und an der Fütterung, die Ihr mir so gern madig machen möchtet, liegt es auch nicht, weil ich auch die bereits seit Jahren praktiziere. Unbegreiflich ist mir nur diese plötzliche Scheu vor mir. Ich war am Wochenende abwesend, und danach waren sie wie umgewandelt, wie gesagt, obwohl das Wetter gut geworden ist. Früher konnte ich die Teichränder bearbeiten und musste die Tiere eher verscheuchen, um Platz zu haben. Jetzt hauen sie wie hysterisch ab, sobald ich mich blicken lasse. Aber der Reiher kann nicht die Ursache sein. Die Fische - ach Gott, ja, die gibt es noch - sind nämlich normal in ihrem Verhalten und es fehlt auch keiner, sonst ein sicheres Zeichen für einen Reiherbesuch.
@Benedkt: Yellow hatte etwa eine halbe Stunde vor der Attacke Streit mit dem kleinen Frosch wegen eines Regenwurms. Kann es sein, dass Yellow den kleinen nach so langer Zeit noch attackiert, aus Fressneid oder Ärger? Solch differenzierte Gefühle traue ich unseren "Anuren" eigentlich nicht zu. Wahrscheinlicher ist wohl , dass er ihn einfach nur von seinem "Liegeplatz" vertreiben wollte.
Henning hat geschrieben:@Benedkt: Yellow hatte etwa eine halbe Stunde vor der Attacke Streit mit dem kleinen Frosch wegen eines Regenwurms. Kann es sein, dass Yellow den kleinen nach so langer Zeit noch attackiert, aus Fressneid oder Ärger? Solch differenzierte Gefühle traue ich unseren "Anuren" eigentlich nicht zu. Wahrscheinlicher ist wohl , dass er ihn einfach nur von seinem "Liegeplatz" vertreiben wollte.
Ich würde bei Amphibien nicht von Streit, Neid oder ähnlichen Sachen sprechen.
Kann sein, dass ein Frosch noch in Fressstimmung war und deshalb den andern attackiert hat.
Genau! Ich hatte ja selbst Zweifel an differenzierteren Gefühlen bei unseren Anuren geäußert. Den Begriff "Streit" fand ich aber irgendwie putzig und konnte daher nicht darauf verzichten. Es handelte sich einfach darum, dass ich dem Kleinen einen Wurm zugeworfen hatte, woraufhin Yellow sofort von weiter entfernt hergesprungen kam und den Kleinen erst mal verscheuchte und dann die Beute genüsslich verzehrte. Wie gesagt, packte er den Kleinen etwa eine halbe Stunde später am Oberschenkel und schleuderte ihn so herum, dass man den hellen Bauch sehen konnte. Ich wurde nur durch das jämmerliche Geschrei des Kleinen aufmerksam. Möglich, dass Yellow den Kleinen auch fressen wollte. Hätte er aber nicht geschafft. Inzwischen sind die Jährlinge zu groß, um bewältigt werden zu können.
Zu dem Punkt "zu bewältigende Beute" muss ich einen früheren Beitag berichtigen. Ich hatte dort geschrieben, ein Frosch könne sehr genau beurteilen, ob er eine Beute bewältigen könne oder nicht. Das ist nicht richtig. Ich habe jetzt wiederholt beobachtet, dass sie sich an Nacktschnecken versuchten, die sie nicht runterkriegten. Sie geben aber nach dem zweiten Versuch spätestens auf.
Henning hat geschrieben:@Sabine@Lennart
Habt wohl lange auf so eine Steilvorlage gewartet, um mir die Leviten zu lesen?
Das meinsst du jetzt nicht ernst oder? Denkst du ernsthaft ich sitz den ganzen Tag am Pc und warte darauf das Henning,49 Jahre alt und leidenschaftlicher Froschfänger,etwas schreibt das ich eventuell gegen ihn verwenden kann? Komm jetzt hör aber mal auf,irgendwann is auch gut.
Warscheinlich kommst du Morgen damit,dass das ganze Froschnetz einen komplott gegen dich plant. Oh man oh man...
Geh lieber mal ein bisschen näher auf mein Comment ein und verschwende deine Zeit nicht mit so einem Quatsch. Rechtfertige lieber mal dein Handeln und versuch nicht immer mich mit allen Mitteln zu reizen.
Es ist ein Skandal! Da begeht ein Mitglied dieses Forums die Todsünden des Verbringens und Fütterns von Fröschen und bekennt sich sogar öffentlich dazu! Und zu allem Überfluss erfrecht er sich dann auch noch, die Frage zu stellen, wieso (das Verbringen) verboten und was an der Fütterei schädlich sei. Das Schlimmste daran ist aber, dass diese Fragen aus dem Forum nicht beantwortet werden können. Beim Verbringen bleibt es bei vagen Spekulationen über die Schwächung der betroffenen Population, die aber wissenschaftlich nicht zu erhärten sind. Bei der Fütterung fällt ausgerechnet das Mitglied mit dem profundesten Wissen über "Anuren" den anderen in den Rücken und erklärt, H´s Frösche seien gar nicht zu dick. Da war das Knirschen der Zähne sogar über das internet nicht zu überhören.
Dann endlich bot sich eine Chance. Der Übeltäter schildert abnormes Verhalten seiner Frösche. Er leitet dies zwar mit der zeitlichen Eingrenzung "heute" ein, aber was soll´s. Die Chance, dieses abnorme Verhalten auf seine Todsünden zurückzuführen, musste genutzt werden. Immerhin nach reiflicher Überlegung von sogar über einer halben Stunde erscheint denn auch der erste Antwortbeitrag mit der noch vorsichtigen Vermutung, dass das alles an Verschleppung und Fütterung liegen könne. "Lange" 20 Minuten später der nächste Beitrag, der deutlich massiver in dieselbe Kerbe schlägt. Und als ich danach auf den Umstand hinweise, dass die betroffenen Frösche doch bereits seit Jahren bei mir leben und gefüttert werden und in dem Zusammenhang amüsiert die Vermutung äußere, man habe wohl lange auf die Chance gewartet, mir die Leviten lesen zu können, erscheinen teils gereizte, teils wütende Reaktionen (siehe oben), wie um mir die Richtigkeit meiner Annahme zu bestätigen.
@Sabine: Du hattest über mich, nachdem ich Dir auf einen unsachlichen Beitrag hin vor einiger Zeit den Kopf hatte waschen müssen, gegenüber einem anderen Mitglied geäußert, ich wolle mich ja nur streiten. Nach dieser überheblichen Äußerung hättest Du Dich von mir auf keinen Fall mehr provozieren lassen dürfen. Und schon gar nicht hättest Du mir das Gelingen meiner Provokation auch noch (indirekt) bestätigen dürfen. Das Du es dennoch getan hast, kann ich nur unter Aufbietung aller Höflichkeit lediglich als unklug bezeichnen.
@Lennart: Dein letzter Beitrag ist nicht einlassungsfähig. Jeder Mensch im Besitz von fünf funktionierenden Sinnen wird mir da Recht geben und Verständnis dafür haben, dass ich keinen Buchstaben daran verschwende. Bleib Du man auf Deinem zweidimensionaln Niveau von Verbotensein und Nichtverbotensein. Das ist ja wohl Deine Welt.