Hallo, den Beitrag habe ich zuerst als Antwort geschrieben, hier nochmal als Frage:
meine Tochter (7J.) hat vor knapp zwei Wochen auf einer Baustelle einen Laichklumpen gefunden, der auf einem Gullydeckel neben einer Pfütze lag. Da sie tadpoles von der Schule kennt, wollte sie am Liebsten alle aufziehen. Ich habe dann den grössten Teil in den nahen See ins Schilf verfrachtet und nur ein kleines Klümpchen Laich in einem 12 Liter Eimer für sie zum Beobachten. Lustigerweise sass nach dem Fund eines Abends ein Frosch in der Einfahrt.
Meine Frage ist, ob ein 2x6km grosser und tiefer See auf 700m Höhe überhaupt ein geeigneter Lebensraum für die vermutlich Grasfroschquappen (es war ziemlich grosseiriger Laich) ist. Vielleicht hatte es im Garten von dem neugebauten Haus früher ein Biotop. Letzten Frühling wanderten hier ziemlich viele Frösche und Kröten herum und wurden z.T. plattgefahren. Es hat auch viele kleine Bächlein und feuchte Senken in den Hangwiesen, zumindest wenn es regnet.
Ich möchte gerne die inzwischen geschlüpften Quäppli, wenn sie etwas grösser sind, aussetzen und nur etwa 12 bis zum Beine-und-Schwanz-Stadium aufziehen. Kann ich sie guten Gewissens ins Schilf setzen? Es gibt viele Libellen und Fische.
erfolgreiche Vermehrung in grösserem See?
freilassen ja, aber eben weder Teich noch Tümpel
Ich habe jetzt in einigen anderen Beiträgen gelesen, dass bestimmte Arten ihren Laich auch in Pfützen ablegen. Wir haben ihn ja neben einer Pfütze auf einer Baustelle gefunden. Da die Quappen schon am nächsten Tag zu schlüpfen begonnen haben, bin ich mir nicht mehr so sicher, dass es Grasfrösche sind. Allerdings war der Laich braun überzogen und schwamm eher unten. Inzwischen wachsen die Quäpplein munter, fressen Jungfischfutter, sonnen sich in der Morgensonne. Wenn sie etwas grösser sind werde ich sie zum Bestimmen mal fotografieren. Dann können wir besser entscheiden, wo wir sie aussetzen.