Wasserfrosch Weibchen gesucht
Nebeneinander ist richtig, jedoch nicht miteinander.
Fische leben natürlicher weise in Bächen und Flüssen welche in der Regel miteinander vernetzt sind.
Amphibien leben in den durch die Flüsse entstandenen überschwemmten Senken und Resttümpel welche oft (aber nicht immer) Fisch frei sind.
Viele Anurenarten laichen darum nicht Ihre gesammten Eier in einen Teich sondern verteilen die Nachkommen auf verschiedene Gewässer.
Zusätzlich können Fischteiche als solche wargenommen werden, und werden gemieden.
Frösche haben also keine Verteidigungsstrategie gegen die Fische sondern eine Umgehungsstrategie. Siehe die Kreuzkröte, welche nur in neue Pfützen laicht, um ganz sicher zu sein, dass keine Fische im Gewässer sind, dafür besitzt sie die kürzeste Larvenzeit und folglich die kleinst mögliche Methamorphosengrösse unserer einheimischen Amphibien.
Es gibt von den 19 einheimischen Amphibienarten nur eine nämlich die Erdkröte welche durch Ihr Buffoin eine Strategie der Koexistenz eingegangen ist, welche jedoch nur bei geringer Fischbesatzdichte auf geht. So kann auch die Erdkröte in einer Forellenzucht nicht erfolgreich reproduzieren. Doch wer weiss vieleicht ist in 1000Jahren Ihr Gift stärker geworden.
Gruss Alex
Fische leben natürlicher weise in Bächen und Flüssen welche in der Regel miteinander vernetzt sind.
Amphibien leben in den durch die Flüsse entstandenen überschwemmten Senken und Resttümpel welche oft (aber nicht immer) Fisch frei sind.
Viele Anurenarten laichen darum nicht Ihre gesammten Eier in einen Teich sondern verteilen die Nachkommen auf verschiedene Gewässer.
Zusätzlich können Fischteiche als solche wargenommen werden, und werden gemieden.
Frösche haben also keine Verteidigungsstrategie gegen die Fische sondern eine Umgehungsstrategie. Siehe die Kreuzkröte, welche nur in neue Pfützen laicht, um ganz sicher zu sein, dass keine Fische im Gewässer sind, dafür besitzt sie die kürzeste Larvenzeit und folglich die kleinst mögliche Methamorphosengrösse unserer einheimischen Amphibien.
Es gibt von den 19 einheimischen Amphibienarten nur eine nämlich die Erdkröte welche durch Ihr Buffoin eine Strategie der Koexistenz eingegangen ist, welche jedoch nur bei geringer Fischbesatzdichte auf geht. So kann auch die Erdkröte in einer Forellenzucht nicht erfolgreich reproduzieren. Doch wer weiss vieleicht ist in 1000Jahren Ihr Gift stärker geworden.
Gruss Alex
- Froschnetz
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Aber eben nicht miteinander im selben Gewässer. Fische leben natürlicherweise in Bächen, Flüssen und Seen. Nur selten sind sie in kleinen Teichen anzutreffen, und auch dann nur wenn sie z.B. von einem Hochwasser eingeschwemmt wurden. Die Erdkröte, die auch in Seen oder grossen Weihern laicht, hat mit den schlecht schmeckenden Kaulquappen eine Verteidigungsstrategie entwickelt. Die anderen brauchten sie nicht.Henning hat geschrieben:Fische und Amphibien existieren schon ein paar Jahrmillionen nebeneinander.
Jan Meyer
Froschnetz
Froschnetz
- B. Viridis
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- Registriert: Mi, 27.06.2007 11:57
Ich glaube, auch Grünfroschquappen wissen sich ganz gut zu helfen in Teichen mit Fischbesatz. Zugegeben, die Teiche auf unserem Unigelände sind etwas größer als normale Gartenteiche und zumindest einer davon hat sehr viele Versteckmöglichkeiten für Quappen, aber ich beobachte jedes Jahr sehr viele Jungfrösche und das trotz der Fische. Und jetzt meine ich auch mal beobachtet zu haben, wie die Quappen vorgehen: Die Quappen verstecken sich im lockeren Bodenschlamm, schießen dann an die Oberfläche um Luft zu holen und verstecken sich dann gleich wieder im Schlamm. Fand ich sehr interessant.
Was Für Fische?
Welche Dichte pro Laich?
Anurenlarven sind und bleiben Futter für Fische, Käferlarven, Libellenlarven und Molche.
Nach dem das Fischproblem gegessen (verstanden) ist möchte ich noch einem Schritt weiter gehen.
Optimale Anurengewässer enthalten absolut keine Predatoren.
Sogar die Natur "richtete" den Froschlurchen jährlich neue Predatoren freihe Laichgewässer mit dem Hochwasser nach der Schneeschmelze ein.
Im Grunde ist es zwar sehr erbauend wenn in einzelnen permanent wasserführenden Teichen noch Anuren reproduzieren lässt doch benötigen die schrumpfenden Populationen wirklich mehr Reproduktionserfolg als 10-100 Tierchen / Teich.
Das ist leider Fakt!
Darum werden alle 2 Jahre im August bei mir die Teiche geleert und so lange als möglich leer gelassen!
Gruss Alex
Welche Dichte pro Laich?
Anurenlarven sind und bleiben Futter für Fische, Käferlarven, Libellenlarven und Molche.
Nach dem das Fischproblem gegessen (verstanden) ist möchte ich noch einem Schritt weiter gehen.
Optimale Anurengewässer enthalten absolut keine Predatoren.
Sogar die Natur "richtete" den Froschlurchen jährlich neue Predatoren freihe Laichgewässer mit dem Hochwasser nach der Schneeschmelze ein.
Im Grunde ist es zwar sehr erbauend wenn in einzelnen permanent wasserführenden Teichen noch Anuren reproduzieren lässt doch benötigen die schrumpfenden Populationen wirklich mehr Reproduktionserfolg als 10-100 Tierchen / Teich.
Das ist leider Fakt!
Darum werden alle 2 Jahre im August bei mir die Teiche geleert und so lange als möglich leer gelassen!
Gruss Alex
- B. Viridis
- Mitglied
- Beiträge: 242
- Registriert: Mi, 27.06.2007 11:57
Nur um das zu betonen, ich zweifle nicht an, dass Fische Quappen fressen und das Quappen noch weitere Fressfeine haben. Ich seh das eher als Naturgesetz: Fressen und gefressen werden.
Was es für Fische sind, weiß ich nicht. Kenne mich da nicht aus. Die meisten davon sind sehr klein. Und die anderen sind dunkel, ca. 15 cm, schlank. Man sieht sie auch eher selten, sie verstecken sich gut, deswegen fällt es mir schwer zu sagen, wie viele davon im Teich sind.
Zum Laich kann ich gar keine Aussagen machen. Die Frösche laichen in einem Bereich ab, der abseits des Ufers ist und dicht bewachsen. Man kriegt eigentlich erst mit das Quappen da sind, wenn sie groß genug sind und sich auch in den flachen Bereichen aufhalten.
Was es für Fische sind, weiß ich nicht. Kenne mich da nicht aus. Die meisten davon sind sehr klein. Und die anderen sind dunkel, ca. 15 cm, schlank. Man sieht sie auch eher selten, sie verstecken sich gut, deswegen fällt es mir schwer zu sagen, wie viele davon im Teich sind.
Zum Laich kann ich gar keine Aussagen machen. Die Frösche laichen in einem Bereich ab, der abseits des Ufers ist und dicht bewachsen. Man kriegt eigentlich erst mit das Quappen da sind, wenn sie groß genug sind und sich auch in den flachen Bereichen aufhalten.
OK,die Antwort, Frösche laichen überwiegend nicht in von Fischen bewohnten Gewässern, beantwortet meine Frage schlüssig und befriedigend. Es besteht dann auch kein Widerspruch mehr zu dem von mir angeführten Grundsatz, dass bei schwerfällig schwimmenden Tieren wie den Quappen gegenüber Fischen eine Verteidigungsmöglichkeit vorhanden sein müsse. Gruß Henning
Nein Sebi! Keine gleiche Färbung. Der kleine, der vorn halb vom Glas verdeckt ist, hat eine deutlich gelbliche Färbung. Er heißt deshalb Yellow. Ich habe ihn hier im Forum schon mal vorgestellt, und er ist verdächtigt worden, ein Männchen zu sein. Quakt aber nicht, sondern gnurkst nur wie die anderen auch. Es ist auch kein gelungenes Bild, jedenfalls, was die Belichtung anbelangt. Vielleicht sehen sie deshalb gleich aus. Allerdings gebe ich Dir Recht, dass die Dreijährigen sich so ähnlich sehen, dass ich sie selbst nicht voneinander unterscheiden kann. Der Typ in der Mitte ist allerdings der (die) zurückgekehrte Zac.
Hier sind die Gangster noch mal (Yellow kehrt uns in der Mitte des Bildes den Rücken zu). Einer lauert gerade nach oben wegen einer Hummel, nach der er kurz darauf gesprungen ist. Gruß Henning
Hier sind die Gangster noch mal (Yellow kehrt uns in der Mitte des Bildes den Rücken zu). Einer lauert gerade nach oben wegen einer Hummel, nach der er kurz darauf gesprungen ist. Gruß Henning