wer kann uns helfen?wir haben einen kleinen teich mit folie. mit vielen einheimischen pflanzen und jedes jahr auch frösche oder kröten und noch deren laich. im winter gefriert der teich und diese jahr haben wir 2 tote kröten unter dem eis gefunden. kann uns jemand sagen was die ursache für deren tod sein könnte? den teich gibt es schon mehrere jahre.
danke für eure antworten.
brommbacher1442
tote gefundene Kröten nach dem winter
Es sterben jeden Winter in den Weihern Amphibien. Das ist noch kein Grund zur Sorge. Problematisch ist es erst dann, wenn viele Tiere sterben und wahrscheinlich etwas mit dem Weiher nicht stimmt. Zuviel Laub im Wasser kann zu Sauerstoffmangel führen. Das kann eine Todesursache sein (es gibt aber noch viele andere und eine Ferndiagnose ist nicht möglich ...).
Mehr dazu findest du auch hier:
http://www.karch.ch/karch/d/ath/agras/agrasfs2.html
Gruss, Benedikt
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Gruss, Benedikt
- Donnydarko
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Amphibien sind erstickt
Die Frösche in Ihrem Gartenteich sind höchstwahrscheinlich erstickt. Ursache ist, dass besonders adulte Amphibien wie z.B. Grasfrösche auf dem Gewässergrund überwintern. Dieses gelingt ihnen, da sie in einen außergewöhnlichen Ruhezustand gelangen, bei dem sie den benötigten Sauerstoff für die verminderte Vitalfunktion über die dünne und gut kapillarisierte Haut aufnehmen.
Entscheidend ist, dass sie im Ruhezustand nicht gestört werden. Störungen können während der Kälteperiode unter der Eisdecke entstehen, wenn Fische beispielsweise oder einzelne Amphibien plötzlich aktiv werden und mit den ruhenden Tieren in Kontakt kommen. Aktivitäten erfordern höhere Konzentrationen von Sauerstoff, die die Tiere dann über die Lungenatmung zu decken versuchen. Dieses misslingt aber unter der Eisdecke und die Tiere ersticken. Hinzu kommt, dass durch Aufwühlen des Gewässergrunds durch mikrobielle Prozesse weitere Sauerstoffzehrung und die Freisetzung von Fäulnisgasen auftreten können. Dieses verringert zusätzlich die Sauerstoffkonzentration.
Es müssen aber nicht unbedingt Störungen durch Berührung oder Lärm o.ä. sein. Oft ist es auch die fortgeschrittene Jahreszeit, die die Tiere wieder aktiv werden lässt. Wenn dann noch Eis auf dem Gewässer ist, ersticken die Tiere ebenfalls.
Daher ist es hilfreich, die Eisdecke, durch eine kleine Öffnung offen zu halten. Dieses muss aber den ganzen Winter hindurch und besonders im Spätwinter/Frühjahr gewährleistet sein. Geeignet ist hier ein spezieller Styroporkasten (Zoohandlung) oder eine geeignete Pumpe, die nicht zu tief gehängt werden sollte (Zoohandlung fragen)
Entscheidend ist, dass sie im Ruhezustand nicht gestört werden. Störungen können während der Kälteperiode unter der Eisdecke entstehen, wenn Fische beispielsweise oder einzelne Amphibien plötzlich aktiv werden und mit den ruhenden Tieren in Kontakt kommen. Aktivitäten erfordern höhere Konzentrationen von Sauerstoff, die die Tiere dann über die Lungenatmung zu decken versuchen. Dieses misslingt aber unter der Eisdecke und die Tiere ersticken. Hinzu kommt, dass durch Aufwühlen des Gewässergrunds durch mikrobielle Prozesse weitere Sauerstoffzehrung und die Freisetzung von Fäulnisgasen auftreten können. Dieses verringert zusätzlich die Sauerstoffkonzentration.
Es müssen aber nicht unbedingt Störungen durch Berührung oder Lärm o.ä. sein. Oft ist es auch die fortgeschrittene Jahreszeit, die die Tiere wieder aktiv werden lässt. Wenn dann noch Eis auf dem Gewässer ist, ersticken die Tiere ebenfalls.
Daher ist es hilfreich, die Eisdecke, durch eine kleine Öffnung offen zu halten. Dieses muss aber den ganzen Winter hindurch und besonders im Spätwinter/Frühjahr gewährleistet sein. Geeignet ist hier ein spezieller Styroporkasten (Zoohandlung) oder eine geeignete Pumpe, die nicht zu tief gehängt werden sollte (Zoohandlung fragen)