Die Pilzkrankheit Chytridiomykose breitet sich in der Schweiz aus und bedroht unsere Amphibien. Wie früher berichtet, wurde sie zuerst in Australien und Zentralafrika beobachtet. Nun hat sie auch die Schweiz erfasst. Sie wurde an vielen Orten nachgewiesen und es sind auch schon Amphibien gefunden worden die daran gestorben sind. Es handelt sich um eine neue Amphibienkrankheit welche durch den Pilz Batrachochytrium dendrobatidis hervorgerufen wird. Die Krankheit wird als äusserst gefährlich eingestuft und sie könne nach Meinung zahlreicher Wissenschaftler zum Aussterben von Amphibien führen, in einem Tempo welches die Menschheit noch bei keiner anderen taxonomischen Gruppe erlebt habe.
Vorsichtsmassnahmen sind unbedingt notwendig: Feldbiologen und Feldbiologinnen müssen Stiefel, Netze und anderes Material unbedingt desinfizieren. Die Krankheit ist ebenso ein weiteres Argument gegen das planlose Umsiedeln und Verschleppen von Amphibien.
Weitere Informationen zur Chytridiomykose und Massnahmen zur Vorbeugung gegen die weitere Verbreitung der Krankheit finden sich in einem pdf der KARCH
Quelle: KARCH
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