Amphibienwanderungen 2006 gestartet

Während an vielen Orten der Schweiz die Teiche noch tief gefroren sind, sind gemäss einer Meldung der KARCH bereits einzelne Amphibien in der Schweiz unterwegs. Das milde Wetter mit dem nächtlichen Regen wäre eigentlich ideales Wanderwetter. Da aber durch die strenge Kälte der vergangenen Wochen die Böden und Gewässer erst langsam auftauten, ist die grössere Wanderung noch ausgeblieben. Die Sichtungen beschränken sich auf Milde Gebiete am Neuenburger- und Genfersee. Ebenfalls im Westen Deutschlands sind einige Amphibien unterwegs, wie der Nabu berichtet.

Sollte es in den nächsten Tagen weiterhin mild bleiben und nachts bei über 4°C regnen, werden sich vermehrt Amphibien auf Wanderschaft begeben. Jetzt heisst es wieder für die Autofahrer bei den Wanderrouten vorsichtig fahren. Tempos von über 30 km/h können Frösche bereits töten, auch wenn diese zwischen die Räder genommen werden. Spätestens jetzt sollten die Froschzäune aufgestellt und regelmässig kontrolliert werden.

Die ersten Amphibien, die wandern sind die Molche und die Braunfroscharten Springfrosch und Grasfrosch. Die Erdkröte wandert etwas später, da sie etwas höhere Temperaturen zum wandern braucht. Die grosse Krötenwanderung wird im März erwartet.

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