Gelbbauchunke (Bei Höri, ZH)
Die KARCH (Koordinationsstelle für Amphibien-und Reptilienschutz der Schweiz) will im Kanton Bern die Gelbbauchunken erfassen und ihre aktuelle Situation beurteilen. Dazu ist sie auf Ihre Hilfe angewiesen.
Ein Auszug aus dem Aufruf der KARCH:
„Früher konnte man sie noch hier und da sehen, die kleinen „Chröttli“ mit ihren leuchtend gelben Bäuche – die Gelbbauchunken. In den letzten zwei Jahrzehnten sind die Populationen aber an vielen Orten in Mitteleuropa sehr stark zurückgegangen. Die Schweiz und der Kanton Bern scheinen leider ebenfalls in diesem Trend zu stehen, und man darf sich heute äusserst glücklich schätzen, wenn man auf einem Ausflug oder bei der Arbeit auf eine Gelbbauchunke trifft.
Unser Wissen, wo es heute noch Gelbbauchunken gibt, ist sehr lückenhaft. Es wird befürchtet, dass viele der früher bekannten Populationen verschwunden sind oder wenigstens sehr stark zurückgegangen sind. Um festzustellen, wie stark diese Unkenart bei uns bedroht ist, wollen wir mit dem Gelbbauchunken Projekt möglichst alle Populationen lokalisieren. Zudem sollen in einem zweiten Schritt auch praktische Massnahmen zum besseren Schutz und zur Erhaltung der Gelbbauchunken unternommen werden.
Weil es uns nicht möglich ist, den ganzen Kanton auf der Suche nach Unken zu durchkämmen, sind wir auf die Mitarbeit von Naturschutzaufsehern, Wildhütern, Naturschutzgruppen, Natur- resp. Amphibienliebhabern und auch auf die Ihre angewiesen. Wir bitten Sie deshalb, uns mitzuteilen, ob, wann und wo Sie in den vergangen Jahren Gelbbauchunken gesehen haben. Da es sich um ein kantonales Projekt handelt, sind wir primär an Daten aus dem Kanton Bern interessiert.“
Sie können Ihre Funde dem Froschnetz mitteilen, wir werden diese der KARCH gesammelt weiterleiten (email: froeschemeyweb.ch, oder in der Rubrik Forum->Kontakt.
Alternativ können sie direkt der KARCH gemeldet werden (www.karch.ch, Rubrik Fundmeldungen)
Mehr über die Gelbbauchunke:
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