15’600 Arten vom Aussterben bedroht

Bangkok: Weltweit sind mindestens 15’600 Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Fast ein Viertel der Säugetiere und beinahe ein Drittel der Amphibien seien gefährdet, teilte die Weltnaturschutzunion (IUCN) mit. Der Roten Liste wurden über 8’000 neue bedrohte Arten hinzugefügt.

Die Liste der IUCN umfasst mehr als 7000 vom Aussterben bedrohte Tier- und mehr als 8000 bedrohte Pflanzenarten. Den Grossteil der bedrohten Tiere machen mit 42 Prozent die Schildkröten aus, gefolgt von den Amphibien mit 32 Prozent. 23 Prozent der vom Aussterben bedrohten Tiere sind Säugetiere, 12 Prozent Vögel.

Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der bedrohten Amphibienarten von 146 auf 1’856 im 2004 gestiegen. 

Ganzer Artikel in escpace.ch
IUCN: http://www.iucn.org/themes/ssc/red_list_2004/main_EN.htm

Gelbbauchunken im Kanton Bern gesucht


Gelbbauchunke (Bei Höri, ZH)

Die KARCH (Koordinationsstelle für Amphibien-und Reptilienschutz der Schweiz) will im Kanton Bern die Gelbbauchunken erfassen und ihre aktuelle Situation beurteilen. Dazu ist sie auf Ihre Hilfe angewiesen.

Ein Auszug aus dem Aufruf der KARCH:

„Früher konnte man sie noch hier und da sehen, die kleinen „Chröttli“ mit ihren leuchtend gelben Bäuche – die Gelbbauchunken. In den letzten zwei Jahrzehnten sind die Populationen aber an vielen Orten in Mitteleuropa sehr stark zurückgegangen. Die Schweiz und der Kanton Bern scheinen leider ebenfalls in diesem Trend zu stehen, und man darf sich heute äusserst glücklich schätzen, wenn man auf einem Ausflug oder bei der Arbeit auf eine Gelbbauchunke trifft.

Unser Wissen, wo es heute noch Gelbbauchunken gibt, ist sehr lückenhaft. Es wird befürchtet, dass viele der früher bekannten Populationen verschwunden sind oder wenigstens sehr stark zurückgegangen sind. Um festzustellen, wie stark diese Unkenart bei uns bedroht ist, wollen wir mit dem Gelbbauchunken Projekt möglichst alle Populationen lokalisieren. Zudem sollen in einem zweiten Schritt auch praktische Massnahmen zum besseren Schutz und zur Erhaltung der Gelbbauchunken unternommen werden.

Weil es uns nicht möglich ist, den ganzen Kanton auf der Suche nach Unken zu durchkämmen, sind wir auf die Mitarbeit von Naturschutzaufsehern, Wildhütern, Naturschutzgruppen, Natur- resp. Amphibienliebhabern und auch auf die Ihre angewiesen. Wir bitten Sie deshalb, uns mitzuteilen, ob, wann und wo Sie in den vergangen Jahren Gelbbauchunken gesehen haben. Da es sich um ein kantonales Projekt handelt, sind wir primär an Daten aus dem Kanton Bern interessiert.“

Sie können Ihre Funde dem Froschnetz mitteilen, wir werden diese der KARCH gesammelt weiterleiten (email: froeschemeyweb.ch, oder in der Rubrik Forum->Kontakt.
Alternativ können sie direkt der KARCH gemeldet werden (www.karch.ch, Rubrik Fundmeldungen)

Mehr über die Gelbbauchunke:

Rätsel von tödlichem Froschgift gelöst

Port Moresby/Bogota: – Nach mehr als zehn Jahren Forschungsarbeit ist ein US-Forscher dem Rätsel um die Herkunft der tödlichen Gifte Südamerikanischer Pfeilgiftfrösche auf die Spur gekommen. Das Neurotoxin, das auch in der modernen Humanmedizin verwendet wird, stammt nämlich von Käfern, die die Frösche fressen. Ironischer Weise ist der Forscher dem Rätsel aber in Papua Neuguinea auf die Spur gekommen, obwohl dort die Frösche gar nicht vorkommen, berichtet das Pacific Magazin http://www.pacificmagazine.net.

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Quelle: www.pressetext.ch

Froschnetz Weblog

Froschnetz: Das Froschnetz hat neu einen Weblog um Sie künftig noch schneller und besser mit den neusten Nachrichten der Amphibienwelt versorgen zu können.