Schweiz: Jetzt gilt es für alle Autofahrer wieder an den bekannten Stellen vorsichtig zu fahren und auf die Strasse querende Amphibien zu achten. Der Regen in der Nacht auf Sonntag und die Temperaturen um 5°C haben an vielen Orten die Amphibien zum Wandern angeregt. Vor allem in der Westschweiz sind sie gewandert, da dort die Niederschläge schon früh einsetzten.
Viele freiwillige Helferinnen und Helfer sind bei Amphibienwanderungen im Einsatz um die Tiere sicher über befahrene Strassen zu bringen. Mancherorts dienen auch Froschtunnel dazu, dass die Frösche die Strasse sicher unterqueren können. Trotzdem sterben jedes Jahr Tausende von Amphibien auf den Schweizer Strassen. Nicht selten wandern in einer Nacht hunderte von Fröschen an der gleichen Stelle über die Strasse. Dabei kann es zu regelrechten Massakern kommen. Auch wenn die Tiere zwischen die Räder genommen werden, werden sie bei Geschwindigkeiten über 30 km/h verletzt und sterben qualvoll.
Die Wanderungen haben dieses Jahr aufgrund der langen Frostphase rund zwei Wochen später begonnen als im Vorjahr.
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