Molch gefunden
-
- Mitglied
- Beiträge: 17
- Registriert: Mi, 29.04.2009 19:57
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Nordhessen
Huhu,
ich hab gestern gleich 3 schöne Funde gemacht und dachte mir, ich melde mich hier mal wieder zu Wort. Den Albino hab ich leider lange nicht mehr gesehen, aber vielleicht kommt er ja nun im Spätsommer nochmal zurück, wenn er noch am Leben ist, was ich ja sehr hoffe.
Gestern fanden sich bei uns auf dem Hof und vor der Waschküchentür (leider eine Amphibienfalle, weils da eine Treppe runter geht - aber ich schaue regelmäßig nach, ob sich dort was verirrt hat) ein ausgewachsener weiblicher Bergmolch (glaube ich jedenfalls) und zwei Jungtiere, das eine vielleicht 1,5 cm lang. Ich habe mal bei wikipedia geschaut, die Jungtiere dürften um die 4-5 Monate und damit frisch aus der Metamorphose raus sein. Albinos sind es übrigens nicht Aber es freut mich doch sehr, dass sich die Bergmolche in unserem Teich wohlfühlen und sich offensichtlich sogar fortgepflanzt haben
Das Weibchen (ja, es sitzt auf einer Klopapierrolle, so konnte man es besser erkennen )
Das kleinere Jungtier
Das zweite Jungtier
Nach der kleinen Fotosession haben wir die drei natürlich an den Teich entlassen. Ich werde jetzt alle ein oder zwei Tage die WaKü-Tür kontrollieren, und mit etwas Glück taucht ja vielleicht sogar unser Albino wieder auf.
Liebe Grüße, Janika
ich hab gestern gleich 3 schöne Funde gemacht und dachte mir, ich melde mich hier mal wieder zu Wort. Den Albino hab ich leider lange nicht mehr gesehen, aber vielleicht kommt er ja nun im Spätsommer nochmal zurück, wenn er noch am Leben ist, was ich ja sehr hoffe.
Gestern fanden sich bei uns auf dem Hof und vor der Waschküchentür (leider eine Amphibienfalle, weils da eine Treppe runter geht - aber ich schaue regelmäßig nach, ob sich dort was verirrt hat) ein ausgewachsener weiblicher Bergmolch (glaube ich jedenfalls) und zwei Jungtiere, das eine vielleicht 1,5 cm lang. Ich habe mal bei wikipedia geschaut, die Jungtiere dürften um die 4-5 Monate und damit frisch aus der Metamorphose raus sein. Albinos sind es übrigens nicht Aber es freut mich doch sehr, dass sich die Bergmolche in unserem Teich wohlfühlen und sich offensichtlich sogar fortgepflanzt haben
Das Weibchen (ja, es sitzt auf einer Klopapierrolle, so konnte man es besser erkennen )
Das kleinere Jungtier
Das zweite Jungtier
Nach der kleinen Fotosession haben wir die drei natürlich an den Teich entlassen. Ich werde jetzt alle ein oder zwei Tage die WaKü-Tür kontrollieren, und mit etwas Glück taucht ja vielleicht sogar unser Albino wieder auf.
Liebe Grüße, Janika
-
- Mitglied
- Beiträge: 17
- Registriert: Mi, 29.04.2009 19:57
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Nordhessen
-
- Mitglied
- Beiträge: 17
- Registriert: Mi, 29.04.2009 19:57
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Nordhessen
-
- Mitglied
- Beiträge: 17
- Registriert: Mi, 29.04.2009 19:57
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Nordhessen
Huhu,
so genau hab ich gar nicht nachgeschaut. Aber Teichmolche haben ja normal einen komplett gefleckten Bauch, oder? Den hatten diese hier nicht, am Bauch hatten sie ein ganz mattes Gelb.
Ich wohne in Nordhessen, und klar, die Molche habe ich direkt an unserem Teich ausgesetzt. Ich schätze, da wollten sie auch hin, sie verirren sich nur des öfteren vor unsere Waschküchentür.
Liebe Grüße, Janika
so genau hab ich gar nicht nachgeschaut. Aber Teichmolche haben ja normal einen komplett gefleckten Bauch, oder? Den hatten diese hier nicht, am Bauch hatten sie ein ganz mattes Gelb.
Ich wohne in Nordhessen, und klar, die Molche habe ich direkt an unserem Teich ausgesetzt. Ich schätze, da wollten sie auch hin, sie verirren sich nur des öfteren vor unsere Waschküchentür.
Liebe Grüße, Janika
@ Alex, habe auf Deinen Einspruch gewartet.
Aber jetzt wird die Sache etwas schwieriger. Ein Albino Bergmolch könnte in der Tat seine Eigenschaften vererben. ( siehe Axelotl...) Für die Prädatoren eine tolle Sache...
Die Naturschutzgesetze sagen zunächst einmal ganz klar : Tier am Fundort belassen.
Genetisch gesehen ist das allerdings schlichtweg eine Katastrophe, und zwar dann wenn das Phenomen des Albinismus eine andere und seltenere Amphibienart betreffen würde...
Bei Anurenfreunden ist der Bergmolch der Satan unter den Schädlingen, frisst er doch mit Vorliebe die heiß geliebten Froschlarven. Eine Albinomißbildung seinerseits ist demnach zunächst einmal eine tolle Sache !
Oder ist vielleicht der Albino-Bergmolch die Lösung für die diametrale Problemstellung ansich ?
Da eine Artgerechte Haltung von Amphibien in Gefangenschaft Deiner Meinung nach unmöglich ist, andererseits die genetische Ausuferung des Albinismus Vererbungstechnisch, mit den weitreichenden Folgen der Anpassungsfähigkeit in einem natürlichen Ökosystems mehr als fraglich zu bezeichnen wäre, müsste dieser arme Molch eigentlich Tierärztlich " entsorgt" werden.
Ein Albinomolch ist nun einmal kein Mensch, wo derartige genetische Erscheinungen tolleriert werden.
Aber jetzt wird die Sache etwas schwieriger. Ein Albino Bergmolch könnte in der Tat seine Eigenschaften vererben. ( siehe Axelotl...) Für die Prädatoren eine tolle Sache...
Die Naturschutzgesetze sagen zunächst einmal ganz klar : Tier am Fundort belassen.
Genetisch gesehen ist das allerdings schlichtweg eine Katastrophe, und zwar dann wenn das Phenomen des Albinismus eine andere und seltenere Amphibienart betreffen würde...
Bei Anurenfreunden ist der Bergmolch der Satan unter den Schädlingen, frisst er doch mit Vorliebe die heiß geliebten Froschlarven. Eine Albinomißbildung seinerseits ist demnach zunächst einmal eine tolle Sache !
Oder ist vielleicht der Albino-Bergmolch die Lösung für die diametrale Problemstellung ansich ?
Da eine Artgerechte Haltung von Amphibien in Gefangenschaft Deiner Meinung nach unmöglich ist, andererseits die genetische Ausuferung des Albinismus Vererbungstechnisch, mit den weitreichenden Folgen der Anpassungsfähigkeit in einem natürlichen Ökosystems mehr als fraglich zu bezeichnen wäre, müsste dieser arme Molch eigentlich Tierärztlich " entsorgt" werden.
Ein Albinomolch ist nun einmal kein Mensch, wo derartige genetische Erscheinungen tolleriert werden.
@Benedikt
Ich glaube Du hast nicht richtig verstanden was ich damit meinte.
Gemeint war der Umstand, dass eine genetische Mutation durch Vererbung einer Rasseuntypischen Eigenschaft, zu einer Ablenkung des genetischen Ursprungs führt und damit bestandsverändernd auf die Gesamtpopulation einer Spezies wirken kann.
So bekommen die überall im Handel erhältlichen weißen Axelotl ebenfalls weiße Junge. ( ganz besonders weiße mit schwarzen Augen ).
Kreuze ich weiße mit schwarzen Axelotl, sind die Jungtiere Hybriden beider Elterntiere und weisen beide Merkmale dieser Tiere auf.
Ein ansich in der Natur ungewünschter Vorgang !
Meine Frage war : Sollen nicht überlebensfähige, bestandsübergreifende genetische Mutationen aus dem natürlichen Umfeld entfernt werden
Ich glaube Du hast nicht richtig verstanden was ich damit meinte.
Gemeint war der Umstand, dass eine genetische Mutation durch Vererbung einer Rasseuntypischen Eigenschaft, zu einer Ablenkung des genetischen Ursprungs führt und damit bestandsverändernd auf die Gesamtpopulation einer Spezies wirken kann.
So bekommen die überall im Handel erhältlichen weißen Axelotl ebenfalls weiße Junge. ( ganz besonders weiße mit schwarzen Augen ).
Kreuze ich weiße mit schwarzen Axelotl, sind die Jungtiere Hybriden beider Elterntiere und weisen beide Merkmale dieser Tiere auf.
Ein ansich in der Natur ungewünschter Vorgang !
Meine Frage war : Sollen nicht überlebensfähige, bestandsübergreifende genetische Mutationen aus dem natürlichen Umfeld entfernt werden
-
- Mitglied
- Beiträge: 17
- Registriert: Mi, 29.04.2009 19:57
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Nordhessen
@ Frank: Ich glaube aber nicht, dass sich ein einziger Albino da so auswirken kann. War es nicht sogar so, dass diese Pigmentstörung bei der Vererbung rezessiv ist?
Und genauso, wie wegen des Artenschutzgesetzes wildlebende Molche nicht einfach so im Terrarium gehalten werden dürfen, ist es doch laut Tierschutzgesetz verboten, ein Wirbeltier - zu denen ja auch die Amphbien gehören - grundlos Schmerzen zuzufügen oder sie gar zu töten.
Mal davon ab, dass der Molch im April hier aufgetaucht ist und ich ihn danach noch ganze ein oder zwei Mal gesehen habe. Vielleicht - was ich aber sehr schade finden würde - ist er auch längst irgendeinem Fressfeind zum Opfer gefallen.
EDIT: Noch was: Wenn der Albinismus von der Natur "unerwünscht" ist, warum kommt er dann vor?
Und genauso, wie wegen des Artenschutzgesetzes wildlebende Molche nicht einfach so im Terrarium gehalten werden dürfen, ist es doch laut Tierschutzgesetz verboten, ein Wirbeltier - zu denen ja auch die Amphbien gehören - grundlos Schmerzen zuzufügen oder sie gar zu töten.
Mal davon ab, dass der Molch im April hier aufgetaucht ist und ich ihn danach noch ganze ein oder zwei Mal gesehen habe. Vielleicht - was ich aber sehr schade finden würde - ist er auch längst irgendeinem Fressfeind zum Opfer gefallen.
EDIT: Noch was: Wenn der Albinismus von der Natur "unerwünscht" ist, warum kommt er dann vor?
Das hast du recht. Aber so eine Aussage kann man nicht verstehen. Ich habe Biologie studiert und trotzdem ist mir völlig unklar, was du meinst mit "Ablenkung des genetischen Ursprungs".Frank D. hat geschrieben:@Benedikt
Ich glaube Du hast nicht richtig verstanden was ich damit meinte.
Gemeint war der Umstand, dass eine genetische Mutation durch Vererbung einer Rasseuntypischen Eigenschaft, zu einer Ablenkung des genetischen Ursprungs führt und damit bestandsverändernd auf die Gesamtpopulation einer Spezies wirken kann.
Nein, wieso. Die Mutation ist, wie du selbst schreibst, "nicht überlebensfähig". Damit löst sich das Problem von alleine.Frank D. hat geschrieben:Meine Frage war : Sollen nicht überlebensfähige, bestandsübergreifende genetische Mutationen aus dem natürlichen Umfeld entfernt werden
Gruss, Benedikt
Wo ist ein Albino auf den Fotos zu sehen?
Wir reden über Artbestimmung!
Juveniele Teich und Fadenmolche kann ich nur schwer auseinander halten,
da die Fleckung des Bauches noch nicht ausgeprägt ist.
Einzig das wellige muster auf dem Rücken spricht eher für ein Teichmolch.
Darum tippe ich auf Teichmolche.
Mit der Frage nach dem Wohnort erhoffte ich mir eine Erleichterung mittels Verbreitungskarten, doch in NRW kommen alle 4 Molcharten vor.
Wenn Du aber im Frühjahr die adulten Molche suchst dürfte eine Bestimmung nicht schwirig sein.
Gruss Alex
Wir reden über Artbestimmung!
Juveniele Teich und Fadenmolche kann ich nur schwer auseinander halten,
da die Fleckung des Bauches noch nicht ausgeprägt ist.
Einzig das wellige muster auf dem Rücken spricht eher für ein Teichmolch.
Darum tippe ich auf Teichmolche.
Mit der Frage nach dem Wohnort erhoffte ich mir eine Erleichterung mittels Verbreitungskarten, doch in NRW kommen alle 4 Molcharten vor.
Wenn Du aber im Frühjahr die adulten Molche suchst dürfte eine Bestimmung nicht schwirig sein.
Gruss Alex
-
- Mitglied
- Beiträge: 17
- Registriert: Mi, 29.04.2009 19:57
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Nordhessen
Ganz am Anfang des Threads Ich hatte Ende April einen albinotischen männlichen Bergmolch gefunden, und zwecks Bestimmung, weil ich keine Ahnung hatte, was ich da vor mir hab, hatte ich Fotos hier eingestellt. Und dieser Molch ist jetzt hier Grundlage der Diskussion.Wo ist ein Albino auf den Fotos zu sehen?
Nordhessen, nicht NRWMit der Frage nach dem Wohnort erhoffte ich mir eine Erleichterung mittels Verbreitungskarten, doch in NRW kommen alle 4 Molcharten vor.
OK, schauen wir also nächsten Frühling, vielleicht sind sie dann ja noch da. Auf der WaKü-Treppe haben sich bisher keine weiteren mehr gefunden, sonst könnte ich nochmal bessere Fotos machen.
Dank dir für die Hilfe!
Re: Molch gefunden
Ich hab auch ein molch gefunden der wie ein bergmolch nur in weiß aussieht er lebt seit etwa 3-Jahren bei uns im Brunenahnlichen Teich und kommt nach jedem winter wieder. Ich weis nur nicht ob es eine seltene Art oder ein Albino ist.