Viel Spass!Froschschnapp
Herzliche Grüsse
Birgit
Beobachtungen an einem Gartenteich in Südspanien
Hallo Dany,
irgendwann hab ich mich mal auf ein Handtuch direkt an den Teich gesetzt und es dauerte nicht lange, bis ich von Kleinfröschen umringt war. Ich musste nur ruhig sitzen bleiben und das Krabbeln der Fliegen auf Armen und Beinen zulassen!
Denn die kleinen Kerle waren natürlich nicht an mir interessiert, aber wohl an den Fliegen, die mich piesackten. Wobei ich allerdings auch sagen muss, dass ich schon glaube, dass die Frösche mich irgendwie "erkennen". Na, jedenfalls habe ich mich dann an die Miniteiche gehockt, die linke Hand ins Wasser gehalten und in der rechten die Kamera und drauf gewartet, dass auf dem linken Arm Fliegen landen. Das braucht schon etwas Geduld, aber es präsentieren sich dann Szenen, wie die, die ich gleich zeige. - Ganz klar zeigen dieses Zutrauen aber nur die juvenilen Frösche. Ich würde sagen, so bis zu einem Alter von drei Monaten. Wenn sie grösser werden, springen sie nicht mehr auf die Hand, zeigen aber auch kaum Angst. Denn ab und zu bin ich mal in den Teich gestiegen, um etwas rauszufischen und nur ganz wenige Frösche ergriffen erstmal die Flucht. Die anderen blieben liegen und beäugten mich sehr neugierig, ganz so, als ob sie sagen wollten "Guck mal an, Du kannst ja auch schwimmen!" Das ist sehr lustig!
"Na, hoffentlich landet mal bald eine Fliege! Wir haben grossen Hunger!":
"Aha, ich sehe eine und ...
... die lass ich mir auch nicht entgehen!":
"Juchhuh, ich sehe auch eine Fliege, also ...
... nix wie ran!":
"Doch was soll denn der Quatsch? Ich fass es nicht und ...
... dann hat diese Fliege auch noch die Dreistigkeit, sich auf mein Auge zu setzen!":
Tja, die kleinen Frösche müssen halt viel üben und die Fliegen sind ja auch ungeheuer schnell.
Herzliche Grüsse
Birgit
irgendwann hab ich mich mal auf ein Handtuch direkt an den Teich gesetzt und es dauerte nicht lange, bis ich von Kleinfröschen umringt war. Ich musste nur ruhig sitzen bleiben und das Krabbeln der Fliegen auf Armen und Beinen zulassen!
Denn die kleinen Kerle waren natürlich nicht an mir interessiert, aber wohl an den Fliegen, die mich piesackten. Wobei ich allerdings auch sagen muss, dass ich schon glaube, dass die Frösche mich irgendwie "erkennen". Na, jedenfalls habe ich mich dann an die Miniteiche gehockt, die linke Hand ins Wasser gehalten und in der rechten die Kamera und drauf gewartet, dass auf dem linken Arm Fliegen landen. Das braucht schon etwas Geduld, aber es präsentieren sich dann Szenen, wie die, die ich gleich zeige. - Ganz klar zeigen dieses Zutrauen aber nur die juvenilen Frösche. Ich würde sagen, so bis zu einem Alter von drei Monaten. Wenn sie grösser werden, springen sie nicht mehr auf die Hand, zeigen aber auch kaum Angst. Denn ab und zu bin ich mal in den Teich gestiegen, um etwas rauszufischen und nur ganz wenige Frösche ergriffen erstmal die Flucht. Die anderen blieben liegen und beäugten mich sehr neugierig, ganz so, als ob sie sagen wollten "Guck mal an, Du kannst ja auch schwimmen!" Das ist sehr lustig! "Na, hoffentlich landet mal bald eine Fliege! Wir haben grossen Hunger!":
"Aha, ich sehe eine und ...
... die lass ich mir auch nicht entgehen!":
"Juchhuh, ich sehe auch eine Fliege, also ...
... nix wie ran!":
"Doch was soll denn der Quatsch? Ich fass es nicht und ...
... dann hat diese Fliege auch noch die Dreistigkeit, sich auf mein Auge zu setzen!":
Tja, die kleinen Frösche müssen halt viel üben und die Fliegen sind ja auch ungeheuer schnell.
Herzliche Grüsse
Birgit
Manchmal sind´s schon rechte Grossmäuler, wie die folgenden Szenen zeigen!
Tagsüber herrschte im Sommer meist eine sehr friedlicher Stimmung zwischen allen Grossfröschen. Man sonnte sich oder ging im Uferbereich auf Insektenjagd. Doch kurz vor Sonnenuntergang wurden die Reviere für die Nacht im Teich selbst belegt und da kennen die männlichen Frösche dann keinen Spass mehr.
"Als ich mit der Kamera herbeieilte, war der Kampf zwischen Tarzan - mit dem hellgrünen Mittelstreifen am Rücken - und seinem mir unbekannten Gegner schon in vollem Gang.":
"Mit aller Kraft stemmt Tarzan seinen Rivalen unter Wasser und ...
... verleiht seinem Revierkampf mit einem wütenden Quaken Nachdruck!":
"Klammern scheint bei Froschkämpfen erlaubt zu sein!":
"Der Gegner ringt nach Luft, doch ...
... so schnell gibt er nicht auf und reisst Tarzan in die Rückenlage!":
"Sehr bald glaubt Tarzan, die Situation wieder unter Kontrolle zu haben, als ...
... ein heimtückischer Angriff von hinten erfolgt!":
"Tarzan ist zu allem entschieden und drückt den Nebenbuhler mit allen Leibeskräften unter Wasser und dem steht im Gesicht geschrieben, dass er nicht mehr kann!":
"Hochzufrieden mit sich selber, quakt Tarzan nochmal furchterregend laut. Er hat sein Revier verteidigt!"
Viele Grüsse
Birgit
Tagsüber herrschte im Sommer meist eine sehr friedlicher Stimmung zwischen allen Grossfröschen. Man sonnte sich oder ging im Uferbereich auf Insektenjagd. Doch kurz vor Sonnenuntergang wurden die Reviere für die Nacht im Teich selbst belegt und da kennen die männlichen Frösche dann keinen Spass mehr.
"Als ich mit der Kamera herbeieilte, war der Kampf zwischen Tarzan - mit dem hellgrünen Mittelstreifen am Rücken - und seinem mir unbekannten Gegner schon in vollem Gang.":
"Mit aller Kraft stemmt Tarzan seinen Rivalen unter Wasser und ...
... verleiht seinem Revierkampf mit einem wütenden Quaken Nachdruck!":
"Klammern scheint bei Froschkämpfen erlaubt zu sein!
":"Der Gegner ringt nach Luft, doch ...
... so schnell gibt er nicht auf und reisst Tarzan in die Rückenlage!":
"Sehr bald glaubt Tarzan, die Situation wieder unter Kontrolle zu haben, als ...
... ein heimtückischer Angriff von hinten erfolgt!":
"Tarzan ist zu allem entschieden und drückt den Nebenbuhler mit allen Leibeskräften unter Wasser und dem steht im Gesicht geschrieben, dass er nicht mehr kann!":
"Hochzufrieden mit sich selber, quakt Tarzan nochmal furchterregend laut. Er hat sein Revier verteidigt!"
Viele Grüsse
Birgit
So, und nun noch die versprochenen Laubfroschbilder!
"Caruso wird wach in seinem Strauch und ...
... fühlt sich eigentlich noch todmüde!":
"Aber er äpt schonmal, um klarzustellen, dass er in dieser Nacht die Gunst einer Laubfröschin erobern wird mit seiner überaus betörenden Stimme!":
"Und dann beginnt er ...
... den Abstieg zum Teich!":
"Gleich hab ich´s geschafft und ...
... platsch, schon ist er im Wasser, wo ...
... er gleich darauf seine Position bezieht. Man sieht, welche Schallwellen so ein Laubfroschorgan erzeugt.":
Es folgen dann noch vier Bilder ....
"Caruso wird wach in seinem Strauch und ...
... fühlt sich eigentlich noch todmüde!":
"Aber er äpt schonmal, um klarzustellen, dass er in dieser Nacht die Gunst einer Laubfröschin erobern wird mit seiner überaus betörenden Stimme!
":"Und dann beginnt er ...
... den Abstieg zum Teich!":
"Gleich hab ich´s geschafft und ...
... platsch, schon ist er im Wasser, wo ...
... er gleich darauf seine Position bezieht. Man sieht, welche Schallwellen so ein Laubfroschorgan erzeugt.":
Es folgen dann noch vier Bilder ....
"Doch anstatt mit Ruhe seinen Minnegesang ertönen zu lassen, trifft ....
... Caruso allabendlich auf den kleineren E.T., der ...
... auch so gerne den besten Platz ergattern würde!":
"Aber Caruso geht immer als Sieger hervor!":
Und wer hören möchte, was hier bis vor Kurzem abends los war, der hat hier den Eintritt zum:
Froschkonzert
Viele Grüsse aus Südspanien
Birgit
... Caruso allabendlich auf den kleineren E.T., der ...
... auch so gerne den besten Platz ergattern würde!":
"Aber Caruso geht immer als Sieger hervor!":
Und wer hören möchte, was hier bis vor Kurzem abends los war, der hat hier den Eintritt zum:
Froschkonzert
Viele Grüsse aus Südspanien
Birgit
Diese Bilder haben absolut Profi-Niveau! Und vom Inhalt her (Ausmaß von kannibalischem Verhalten/Zutraulichkeit junger Frösche) sind sie sicherlich als Dokumentation für die Forschung interessant und sollten nicht nur hier ins Forum gestellt werden. In punkto Zutraulichkeit habe ich ja dieselbe Beobachtung gemacht wie Birgit: Wenn man an heißen Tagen in den Teich steigt, um dort Arbeiten zu verrichten, bleiben die Frösche davon ungerührt. Bei mir hatte sich ein älteres Exemplar beim Versuch, ihn wegzuschieben, auf meiner Hand niedergelassen und war nicht dazuzubewegen, sie wieder zu verlassen (hatte ich schon mal eingestellt, aber es passt zu den Bildern mit den kleinen Fröschen auf dem Arm).
Ui, bei Dir setzt sich sogar ein Grossfrosch in die Hand, Henning! Ich denke nach meiner bisherigen zwar nur einjährigen aber recht intensiven Erfahrung, dass die Frösche wissen, von wem Gefahr droht und von wem nicht. Neuzugänge sind zuerst immer sehr scheu und flüchten sofort, wenn man kommt, aber schon nach ein paar Tagen bleiben sie ruhig liegen. Ich denke, die Frösche legen in unseren Teichen ein ganz anderes Verhalten an den Tag als in Amphibiengebieten, wo ich sie immer als ausgesprochen scheue Tiere erlebe. - Danke für Deine netten Worte zu meinen Bildern. Wenn Ihr eine Institution kennt, von der Ihr glaubt, dass sie an bestimmten Aufnahmen interessiert sein könnte, stelle ich sie natürlich gerne zur Verfügung! Ich selber habe da keinerlei Kontakte und wollte sie nur hier unter Gleichgesinnten zeigen und natürlich Erfahrungen austauschen.
Die folgenden Bilder sind heute am frühen abend - also bei sehr schlechtem Licht - gemacht und spielen sich zudem teils unter Wasser ab. Die Qualität ist ziemlich schlecht. Dennoch glaube ich, dass ich sie zeigen kann, denn sie geben wieder, wie ein Grossfrosch sich einen Kleinfrosch schnappen will.
"Wir standen am Teich und wollten eigentlich die frühe Abendstimmung geniessen, als es dort plötzlich hoch her ging. Von allen Seiten spritzte Wasser und flohen Frösche. Etwa die Schlange? Nein, dieser Grossfrosch war dabei, sich einen Kleinfrosch zu schnappen!":
"Während ich auf den Dauerauslöser drückte, überlegte ich blitzschnell, ob ...
... der Grosse den Kleinen nur vertreiben wollte, oder ...
... ob er ihn sich tatsächlich gepackt hatte, um ....
... ihn zu fressen!":
"Nein, das war kein Vertreiben mehr! Hier sollte jemand gefressen werden und das, obwohl es hier Fliegen im Überfluss gibt. Ich konnte nicht anders und rief laut "Was machst DU denn da?". Sofort liess der Grossfrosch den Kleinen los und beide versteckten sich."
Richtig gehandelt war das sicherlich nicht, denn es sind ja Wildtiere und ich weiss ja nicht einmal, ob der Kleine nicht schon verletzt wurde. Aber ich konnte einfach nicht anders ...
Herzliche Grüsse
Birgit
Die folgenden Bilder sind heute am frühen abend - also bei sehr schlechtem Licht - gemacht und spielen sich zudem teils unter Wasser ab. Die Qualität ist ziemlich schlecht. Dennoch glaube ich, dass ich sie zeigen kann, denn sie geben wieder, wie ein Grossfrosch sich einen Kleinfrosch schnappen will.
"Wir standen am Teich und wollten eigentlich die frühe Abendstimmung geniessen, als es dort plötzlich hoch her ging. Von allen Seiten spritzte Wasser und flohen Frösche. Etwa die Schlange? Nein, dieser Grossfrosch war dabei, sich einen Kleinfrosch zu schnappen!":
"Während ich auf den Dauerauslöser drückte, überlegte ich blitzschnell, ob ...
... der Grosse den Kleinen nur vertreiben wollte, oder ...
... ob er ihn sich tatsächlich gepackt hatte, um ....
... ihn zu fressen!":
"Nein, das war kein Vertreiben mehr! Hier sollte jemand gefressen werden und das, obwohl es hier Fliegen im Überfluss gibt. Ich konnte nicht anders und rief laut "Was machst DU denn da?". Sofort liess der Grossfrosch den Kleinen los und beide versteckten sich."
Richtig gehandelt war das sicherlich nicht, denn es sind ja Wildtiere und ich weiss ja nicht einmal, ob der Kleine nicht schon verletzt wurde. Aber ich konnte einfach nicht anders ...
Herzliche Grüsse
Birgit
Hallo Birgit, Spanien, Du hast es besser! Während Birgit ihren Bestand an Fröschen auf 120 schätzt, treten wir hier in Mitteleuropa im Sommer jeden Tag morgens sorgenvoll an den Teich und zählen die Häupter unserer wenigen Lieben, und sieh, hin und wieder fehlt ein teures Haupt.
Dass es Kannibalismus unter Amphibien gibt, hatte ich vor einigen Jahren erstmals beobachtet, als meine Wasserfrösche sich wie Krokodile auf junge Erdkröten stürzten (falls man das Fressen von Kröten als Kannibalismus bezeichnen kann; aber ich habe keinen Zweifel, dass sie nicht zwischen jungen Erdkröten und jungen Fröschen der eigenen Art unterscheiden würden). An Teichrändern fällt mir auch auf, dass die ganz jungen Frösche nie in der Nähe älterer Exemplare der eigenen Art anzutreffen sind.
Andererseits habe ich dieses Jahr bei mir am Teich einen Jährling beobachtet, der unbekümmert auf einen meiner "alten" Frösche sprang. Die Größendifferenz zwischen den Tieren war keineswegs geringer als die auf den von Dir gezeigten Bildern. Auch sitzen meine Frösche bevorzugt dicht beieinander, manchmal auch aufeinander. Eigentlich unsinnig, weil das den Jagderfolg schmälert.
Ob der Kannibalismus auch mit der Populationsdichte zusammenhängt? Ich bin immer wieder erstaunt, wie gering unser Wissen über das Verhalten von Amphibien ist. Die Arten kennt man genau, auch die elementaren Lebensweisen. Aber das sonstige Verhalten, z.B. Kannibalismus, ist ein weißes Feld.
Als ich Deine ersten Kannibalismus-Bilder sah, war ich gespannt auf Deine Kommentierung dazu und war dann über deren Sachlichkeit angenehm überrascht. Professionell, kann man da nur sagen. Auch bei den Freiland-Beobachtungen von Schimpansen und Gorillas wurde die Devise der Nichteinmischung streng eingehalten, obwohl das angesichts unglaublicher Grausamkeiten (vor allem bei den Schimpansen) oft schwer gefallen sein soll.
Gruß Henning
Dass es Kannibalismus unter Amphibien gibt, hatte ich vor einigen Jahren erstmals beobachtet, als meine Wasserfrösche sich wie Krokodile auf junge Erdkröten stürzten (falls man das Fressen von Kröten als Kannibalismus bezeichnen kann; aber ich habe keinen Zweifel, dass sie nicht zwischen jungen Erdkröten und jungen Fröschen der eigenen Art unterscheiden würden). An Teichrändern fällt mir auch auf, dass die ganz jungen Frösche nie in der Nähe älterer Exemplare der eigenen Art anzutreffen sind.
Andererseits habe ich dieses Jahr bei mir am Teich einen Jährling beobachtet, der unbekümmert auf einen meiner "alten" Frösche sprang. Die Größendifferenz zwischen den Tieren war keineswegs geringer als die auf den von Dir gezeigten Bildern. Auch sitzen meine Frösche bevorzugt dicht beieinander, manchmal auch aufeinander. Eigentlich unsinnig, weil das den Jagderfolg schmälert.
Ob der Kannibalismus auch mit der Populationsdichte zusammenhängt? Ich bin immer wieder erstaunt, wie gering unser Wissen über das Verhalten von Amphibien ist. Die Arten kennt man genau, auch die elementaren Lebensweisen. Aber das sonstige Verhalten, z.B. Kannibalismus, ist ein weißes Feld.
Als ich Deine ersten Kannibalismus-Bilder sah, war ich gespannt auf Deine Kommentierung dazu und war dann über deren Sachlichkeit angenehm überrascht. Professionell, kann man da nur sagen. Auch bei den Freiland-Beobachtungen von Schimpansen und Gorillas wurde die Devise der Nichteinmischung streng eingehalten, obwohl das angesichts unglaublicher Grausamkeiten (vor allem bei den Schimpansen) oft schwer gefallen sein soll.
Gruß Henning
Hallo Henning,
auch hier fehlen manchmal Frösche. Du wirst vielleicht lachen, dass ich das bei 120 überhaupt bemerke, aber beides waren Grossfröschinnen, die monatelang hier waren, als der Teich noch nicht so dicht besiedelt war und es gab auffallende Merkmale. Lilofee hatte ein nicht gesundes Auge und sah aus, als ob sie schielte!
Meine Beobachtungen decken sich mit Deinen, dass Frösche - durchaus auch unterschiedlichen Alters - zusammenhocken. Dazu später ein paar Bilder.
Über den Kannibalismus bei Fröschen habe ich bislang auch so gut wie nichts gefunden. Nur, dass es ihn gibt. Für mich liegt auch die Vermutung nahe, dass es hier bei mir mit der grossen Anzahl der Frösche zu tun hat. Da ist so ein kleiner Frosch eine relativ leichte Beute, der das Nahrungsproblem für eine gute Weile löst. Dieser Grossfrosch müsste ersatzweise viele Fliegen fangen. - Da ich auch sehr storcheninteressiert bin, weiss ich, dass es bei den Adebaren im Nest auch Kannibalismus gibt. Eigentlich treusorgende Storcheneltern verspeisen manchmal meist das jüngste Küken. Das hat natürlich Gründe. Das Storchenpaar sieht entweder, dass das Küken den Wachstumsruthmus nicht einhält oder aber ihnen ist klar, dass sie nicht genügend Futter besorgen können. Die Natur ist hart und unerbittlich für alle Tiere und ich versuche, dies auch stets präsent zu haben. Ich habe ihnen nur diese Lebensräume geben können und habe mir bei jedem Fels oder Stein, den ich vor einem Jahr in den Teich legte, ausgemalt, wie schön es wäre, wenn sich dort die Frösche sonnen könnten. Das Ziel habe ich erreicht und ich erfreue mich riesig an den quakenden Gesellen, die aber natürlich Wildtiere sind. Und die tägliche Beobachtung ihres Verhaltens finde ich ungeheuer spannend. Wenngleich natürlich der Kannibalismus etwas gewöhnungsbedürftig ist . Aber ihre Gründe werden die lieben Glubschaugen haben!
Da imageshack sich momentan nicht aufladen lässt, zeige ich die angekündigten Bilder dann irgendwann später.
Viele Grüsse
Birgit
auch hier fehlen manchmal Frösche. Du wirst vielleicht lachen, dass ich das bei 120 überhaupt bemerke, aber beides waren Grossfröschinnen, die monatelang hier waren, als der Teich noch nicht so dicht besiedelt war und es gab auffallende Merkmale. Lilofee hatte ein nicht gesundes Auge und sah aus, als ob sie schielte!
Meine Beobachtungen decken sich mit Deinen, dass Frösche - durchaus auch unterschiedlichen Alters - zusammenhocken. Dazu später ein paar Bilder.
Über den Kannibalismus bei Fröschen habe ich bislang auch so gut wie nichts gefunden. Nur, dass es ihn gibt. Für mich liegt auch die Vermutung nahe, dass es hier bei mir mit der grossen Anzahl der Frösche zu tun hat. Da ist so ein kleiner Frosch eine relativ leichte Beute, der das Nahrungsproblem für eine gute Weile löst. Dieser Grossfrosch müsste ersatzweise viele Fliegen fangen. - Da ich auch sehr storcheninteressiert bin, weiss ich, dass es bei den Adebaren im Nest auch Kannibalismus gibt. Eigentlich treusorgende Storcheneltern verspeisen manchmal meist das jüngste Küken. Das hat natürlich Gründe. Das Storchenpaar sieht entweder, dass das Küken den Wachstumsruthmus nicht einhält oder aber ihnen ist klar, dass sie nicht genügend Futter besorgen können. Die Natur ist hart und unerbittlich für alle Tiere und ich versuche, dies auch stets präsent zu haben. Ich habe ihnen nur diese Lebensräume geben können und habe mir bei jedem Fels oder Stein, den ich vor einem Jahr in den Teich legte, ausgemalt, wie schön es wäre, wenn sich dort die Frösche sonnen könnten. Das Ziel habe ich erreicht
und ich erfreue mich riesig an den quakenden Gesellen, die aber natürlich Wildtiere sind. Und die tägliche Beobachtung ihres Verhaltens finde ich ungeheuer spannend. Wenngleich natürlich der Kannibalismus etwas gewöhnungsbedürftig ist . Aber ihre Gründe werden die lieben Glubschaugen haben! Da imageshack sich momentan nicht aufladen lässt, zeige ich die angekündigten Bilder dann irgendwann später.
Viele Grüsse
Birgit
Guten Morgen!
Hier erstmal noch ein paar Bilder von gestern:
"Jetzt haben wir schon Oktober, aber ...
... im Teich gibt es immer noch einige Fröschleins, die mitten in der Metamorphose sind!":
"Mucksmäuschenruhig werden wir hier liegen, damit ...
... die Grossfrösche uns nicht entdecken! Und bei erstbester Gelegenheit reissen wir in einen der Miniteiche aus!":
Aber nicht nur im Teich sondern auch in seinem Randgebiet gibt es viel Leben:
"Guckt mal, hab ...
... ich nicht schöne Augen?"
"Zu den Schmuckwanzen ...
... gehören wohl diese beiden netten Burschen. Die genaue Bestimmung steht aber noch aus.":
Herzliche Grüsse
Birgit
Hier erstmal noch ein paar Bilder von gestern:
"Jetzt haben wir schon Oktober, aber ...
... im Teich gibt es immer noch einige Fröschleins, die mitten in der Metamorphose sind!":
"Mucksmäuschenruhig werden wir hier liegen, damit ...
... die Grossfrösche uns nicht entdecken! Und bei erstbester Gelegenheit reissen wir in einen der Miniteiche aus!":
Aber nicht nur im Teich sondern auch in seinem Randgebiet gibt es viel Leben:
"Guckt mal, hab ...
... ich nicht schöne Augen?"
"Zu den Schmuckwanzen ...
... gehören wohl diese beiden netten Burschen. Die genaue Bestimmung steht aber noch aus.":
Herzliche Grüsse
Birgit
-
Dany
- Mitglied
- Beiträge: 129
- Registriert: Mo, 30.04.2007 13:17
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Kanton Bern
- Kontaktdaten:
Hallo Birgit
Wunderschön die Bilder. Auch die Wanzen! Top - Bilder! Hast Du ein Makro - Objektiv für die Insekten eingesetzt?
Sag mal, wie ist die Temperatur bei euch im Winter? Ziehem sich dann Deine Frösche auch zurück, oder bleiben die das ganze Jahr über aktiv?
huch...sooo viele Fragen
Liebe Grüsse
Dany
Wunderschön die Bilder. Auch die Wanzen! Top - Bilder! Hast Du ein Makro - Objektiv für die Insekten eingesetzt?
Sag mal, wie ist die Temperatur bei euch im Winter? Ziehem sich dann Deine Frösche auch zurück, oder bleiben die das ganze Jahr über aktiv?
huch...sooo viele Fragen Liebe Grüsse
Dany