Forum Froschnetz

Hallo Alytes,
Ich habe mal ein eigenes Thema für unsere Diskusion angefangen damit wir nicht in anderen Themen zu weit abschweifen.
Denn ich möchte noch ein bischen auf dem Thema seriös Züchten herrum reiten.
Es ist richtig das alle Leute deren Terris voll sind auf ein Einfuhrstopp pledieren zumal sich so bessere Preise für die Nachzuchten erzielen lassen und der Markt lange erhalten bleibt.
Jedoch wenn jemand nur ein Tierchen im Terri pflegt und verzweifelt das Gegenstück sucht ist er froh wenn man noch Importieren darf.
Beide Seiten kann ich gut nachempfinden.
Ich möchte jedoch in eine ganz andere Richtung maschieren, wieso kann man nicht heimische Arten stützen durch geplante Zucht und protokollierte Ansiedlung. Dann würde die Haltung = einsperren der Tiere auch vertretbaren Sinn machen und die pflege gelüste der Terrarianer währe auch befriedigt.
Ich denke so könnte man einiges unter eine Hut bringen (Habitat -erhaltung/-pflege und Tierzucht)

Gruss Alex

Hallo Alex

Leider ist die sache nicht so einfach.Wenn wir die Einheimischen Tiere für die Terrarienhaltung freigeben würden ergibt sich sofort die möglichkeit für unseriöse Händler und andere Verbrecher kostenlos an Ware zu kommen.
Schon heute finden wir in Gartencentern und Baumärkten geschützte Pflanzen wie Sonnentau und ähnliche wo keiner weiss wo die herkommen.
Bei den erzielten Preisen ergeben sich Traumgewinne.
Wer soll das kontrollieren?
Der Gammelfleischskandal zeigt wozu Gross und Eizelhändler bereit sind und wie machtlos die Behörden zuschauen.
Das generelle Verbot ist eifacher durchzusetzen und zu kontrollieren.
Nachzuchtprojekte durch Hochschulen oder Tiergärten sind bereits möglich und laufen auch erfolgversprechend.(z.B.Gänsegeier und Sumpfbieber)

Ja, gewiss ist es einfacher Verbote zu kontrollieren, doch habe ich diese Haltung nie wirklich nachvollziehen können, zumal einzelne Privatpersonen auch ne Ausnahmebewilligung mit entsprechendem Antrag bekommen (so auch ich). Das erschreckende bei der Sache ist die Kopplung der Aufhebung des Vermarktungsverbot zumindest in Deutschland.
Ich gebe zu, im Netz finded sich immer wieder mal ne Unke oder nen Laubi und auch ich kenne eine Person welche davon lebt Heimischearten zu verdealen und oft noch Wildfänge welche anhand der Oberschänkeldurchmesser (besonders beim Hyla) von erfahrenen Haltern sofort erkannt werden.

Doch ich möchte ans gute im Menschen glauben und bin überzeugt das so ein Grossprojekt durchfürbar währe.
Ich selbst "halte" 10 Arten und züchte diese für Wiederansiedlungsprojekte.
Warum nicht andere auch??
Wer will den schon mit dem Hobby geldverdinen?
Gruss Alex

Moin!
Ich finde Alex Idee gut. An so etwas hab ich auch schon mal gedacht. (Nicht jetzt, in der Zukunft höchstens) Wenn ich älter bin und ein Haus habe möcht eich mir möglichst auch einen großen schönen Lebensraum für die einheimlischen Amphibien schaffen. Was aber noch sehr lange hin ist.
Viele Arten die heute selten geworden sind, waren früher schließlich in viel mehr Teilen Deutschlands heimisch, sind aber durch die Zerstörung der Lebensrame und anderes dort ausgerottet worden. Ich fände es schön wenn man den Deutschen Froscharten helfen könnte wieder in mehreren Teilen DEs heimisch zu werden. Natürlcih nur in geeignete Lebensräume, das ist klar.