Teich durch Lehmteilchen total braun / trüb
Verfasst: Sa, 07.05.2016 08:15
Hallo.
Wir wohnen zwar nicht in der Schweiz, sondern in der Nähe von Frankfurt, aber ich habe mir hier auf der Seite gaaaaaaanz viele Anregungen geholt, um meinen langjährigen Traum von einem Gartenweiher endlich zu verwirklichen. Ich hatte mich auch im Vorfeld beim BUND erkundigt, was Libellen benötigen, etc.
Wir haben uns beim Teichbau an die Anleitung von dieser Homepage gehalten und auf die Teichfolie mindestens 10, unten eher 30cm nährstoffarmen Gartenboden aufgebracht. Das ist hier am Taunusrand sehr lehmhaltiger Boden. An manchen Stellen haben wir Sand untergemischt, um verschiedenen Tieren/Pflanzen gerecht zu werden. In eine Flachwasser-/Uferzone haben wir über den Lehm ein Sand-Kies Gemisch gegeben.
Der Teich ist ca 2,50mx3,50m, bis zur Erde ca.55cm tief, mit ca 2000l Regenwasser befüllt (wir haben am Garten kein fließendes Wasser. Er liegt nicht am Haus) und wir haben aus verschiedenen Bächen in der Umgebung noch 100l Wasser geholt, um Mikroorganismen anzusiedeln. Stehende Gewässer gibt es in der Nähe nur in Pfützengröße oder beim Förster im Garten.
Unser Teich hat, bedingt durch die Lage am Steilhang etwa 1/4 etwas steiler abfallendes Ufer, ansonsten steigt der Boden seicht an. Eine kleine Insel (aus Erde) gibt es auch. Diverse Sauerstoffspender, mehrere Binsenarten, verschiedene Wasseriris, Rohrkolben und eine Seerose haben bereits Einzug gehalten.
Die lehmfarbene Trübung verschwindet trotzdem nicht.
1. Was kann ich dagegen tun ?
2. Da die Pfützen im Wald langsam austrocknen, bin ich vom hiesigen Revierförster angesprochen worden, ob ich nicht die Kaulquappen retten wollte, wenn es weiterhin nicht regnet. Er hat nur einen sehr kleinen Teich, der bereits voll ist mit Quappen und Molchen. Könnte ich die Quappen retten, obwohl mein Teich trüb ist ? Es gibt sowieso nur extrem wenig Laich dieses Jahr. Ich möchte nichts falsch machen.
Wir haben seit Jahren eine Erdkröte, die bei uns im Hof wohnt (Herbert) und einen Feuersalamander (Freddy). Beide haben wir jetzt nach dem Winter noch nicht wieder gesehen. Der trockene Sommer letztes Jahr war wohl schon schlimm für die Amphibien.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Viele Grüße
Dunja
Wir wohnen zwar nicht in der Schweiz, sondern in der Nähe von Frankfurt, aber ich habe mir hier auf der Seite gaaaaaaanz viele Anregungen geholt, um meinen langjährigen Traum von einem Gartenweiher endlich zu verwirklichen. Ich hatte mich auch im Vorfeld beim BUND erkundigt, was Libellen benötigen, etc.
Wir haben uns beim Teichbau an die Anleitung von dieser Homepage gehalten und auf die Teichfolie mindestens 10, unten eher 30cm nährstoffarmen Gartenboden aufgebracht. Das ist hier am Taunusrand sehr lehmhaltiger Boden. An manchen Stellen haben wir Sand untergemischt, um verschiedenen Tieren/Pflanzen gerecht zu werden. In eine Flachwasser-/Uferzone haben wir über den Lehm ein Sand-Kies Gemisch gegeben.
Der Teich ist ca 2,50mx3,50m, bis zur Erde ca.55cm tief, mit ca 2000l Regenwasser befüllt (wir haben am Garten kein fließendes Wasser. Er liegt nicht am Haus) und wir haben aus verschiedenen Bächen in der Umgebung noch 100l Wasser geholt, um Mikroorganismen anzusiedeln. Stehende Gewässer gibt es in der Nähe nur in Pfützengröße oder beim Förster im Garten.
Unser Teich hat, bedingt durch die Lage am Steilhang etwa 1/4 etwas steiler abfallendes Ufer, ansonsten steigt der Boden seicht an. Eine kleine Insel (aus Erde) gibt es auch. Diverse Sauerstoffspender, mehrere Binsenarten, verschiedene Wasseriris, Rohrkolben und eine Seerose haben bereits Einzug gehalten.
Die lehmfarbene Trübung verschwindet trotzdem nicht.
1. Was kann ich dagegen tun ?
2. Da die Pfützen im Wald langsam austrocknen, bin ich vom hiesigen Revierförster angesprochen worden, ob ich nicht die Kaulquappen retten wollte, wenn es weiterhin nicht regnet. Er hat nur einen sehr kleinen Teich, der bereits voll ist mit Quappen und Molchen. Könnte ich die Quappen retten, obwohl mein Teich trüb ist ? Es gibt sowieso nur extrem wenig Laich dieses Jahr. Ich möchte nichts falsch machen.
Wir haben seit Jahren eine Erdkröte, die bei uns im Hof wohnt (Herbert) und einen Feuersalamander (Freddy). Beide haben wir jetzt nach dem Winter noch nicht wieder gesehen. Der trockene Sommer letztes Jahr war wohl schon schlimm für die Amphibien.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Viele Grüße
Dunja