Wenn Du die Mögllichkeit hast, dann versuche Unterwassepflanzen wie z.B. die Hottonia palustris, Ähriges Tausendblatt, Wasser-Hahnenfuss, Quellmoos ... zu kaufen und nimm Abstand von Pflanzen wie Hornkraut und Wasserpest. Hottonia palustris, sowie Ähriges Tausendblatt gab es bei uns mal bei Hornbach. Du brauchst Unterwasserpflanzen, die das gnaze Jahr hindurch leben und nicht absterben und im nächsten Frühjahr aus Speichergebilden erneut austreiben. Nur dann kannst Du selbst in so einem Kleinstgewässer die Algen in Schach halten. Ich würde bei der Gewässergröße, die Du hast entweder Wasserfeder(Hottonia palustris) oder Ähriges Tausendblatt einsetzen und dann mal abwarten, wie es sich entwickelt.
Diese eine Schwimmpflanze, die Wasserhyazinthe,die mit diesen aufgeblasenen Verdickungen, die wie ein Schlauchboot treibt, nicht die Wassernuß, deren Blätter platt auf dem Wasserspiegel liegen, die auf Deinen Bildern zu sehen ist, die würde ich gleich entsorgen, denn die stirbt im Winter sowieso und macht nur unnötige Sauerstoffzehrung in Deinem Kleinstgewässer.
Die Wassernuß kannst Du gut als Beschattungspflanze stat einer Seerose, die Du bei dieser Gewässergröße lieber nicht einsetzen solltest, weiterhin nutzen.
Die Molche, die Du gerne in Deinem Kleinstgewässer mal antreffen möchstest brauchen keine Schilfgürtel, Minirohrkolben oder Bambus, sondern eine heimische Unterwasserpflanzen Vegetation, also Finger weg von allen Exoten.
Im Umfeld des Kleinstgewässers würde ich schauen, irgendetwas das ganze Jahr hindurch abwechselnd Blühendes, also z.B. Stauden zu pflanzen. Setze niemals Pflanzen in Deinen Garten, die gefüllte Blüten besitzen, denn dann können die Insekten keinen Pollen oder Nektar sammeln und lassen diese Blüten links liegen. Somit können evtl. vorhandenene Frösche keine Insekten von der Teichrandbepflanzung erjagen.
Du solltest schauen, daß Du am Teichrand auch einen Losesteinhaufen mit evtl. einigen Baumwurzeln oder dickeren knurpeliegen Ästen durchsetzt, baust. Je mehr Spalten und Ritzen in dem Durcheinander aus Steinen und Holz vorhanden sind, desto besser.
Falls Du Interesse hast, ließ Dich doch mal hier durch:
http://www.hydro-kosmos.de ich kenne keine bessere Seite!
Für das Ausstiegsproblem, ohne die Kapillarsperre des Kleinstteiches zu druchbrechen könntest Du ja evtl. mit Silikon aus der Kartusche Steine auf dem Rand der Babywanne festkleben und dabei einen sehr flachen, vielleicht eine Schieferplatte, irgendwie wie so eine kleine Rampe, die bis zu ca. 10cm unter die Wasseroberfläche hinabragt seitlich festkleben, so daß ein Tier, z.B. auch eine Spitzmaus oder ein Igel, der am Steilufer entlangpaddelt irgendwann automatisch auf die Rampe stößt. Die Rampe sollte also nicht zur Mitte des Kleinstgewässers zeigen, möglichst sogar in beide Richtungen sowohl links als auch rechts an dem Babywannenrand entlang. Tier, die dem Ertrinken nahe sind paddeln immer panisch am Rand des Gewässers herum!
Vielleicht kannst du auch von dem Losesteinhaufen aus mit einer dekorativen Baumwurzel einen Ausstieg aus der Babybadewanne konstruieren?
Zu den evtlen Molcheiern 1,8mm an der Wasserhyazinthe: Von wo hast Du die Wasserhyazinthen erhalten? Mach doch mal ein Foto von den "Eiern" und stelle es auch hier ins Forum. Beim meinem Nachbarn laichen jetzt schon die Moderllieschen und haben ihre Eier an die Pflanzen geheftet.