Forum Froschnetz

Dany, defintiv ist es NUR an diesem Miniteich, wo die Frösche auf meine Hand springen. In den anderen Miniteichen flüchten sie, wenn sie nur meinen Schatten aus der Ferne wahrnehmen. Aber das hat seinen Grund, denn es ist dieser Miniteich beim Gemüsebeet, den ich nach dem grossen Teich am meisten aufsuche, mich hinhocke, längere Zeiten verweile und mit den Fröschen auch mal ein Wörtchen rede. Sie haben sich wohl schlicht und ergreifend an mich gewöhnt und stufen mich als "nicht gefährliches Tier" ein.

Hier war´s übrigens heute auch fast den ganzen Tag nebligtrübgrau.

Und so futtern sich die grösseren Frösche das Winterspeck an. Hab ihnen an verschiedenen Stellen am Teichrand Reste vom Hundefutter hingelegt. Ein reines Fliegenparadies! Wenn, ja wenn da nicht Hunderte von Fröschen wären!

"Haha, das lassen wir uns von diesen Fliegen nicht eine Sekunde länger bieten!":




"Und die Frösche ...




... machten ihre ...




...Drohung wahr und ...




... schlugen immer wieder zu ...




... den ganzen Tag!":




"Mein Sohn, dieses Insekt wird Dich nie wieder kitzeln!":

"Stolz beobachten diese drei Grossfröschinnen das ...




... muntre Treiben ihrer Kinder am Teichrand."




"Einer nach dem anderen klettern sie aus dem Wasser, um auf Fliegenfang zu gehen!":




"Nur hie und da kommt es zu kleinen Rangeleien!":




"Hihi, ich bin Winnetou und ...




... schleich mich mal nach alter Froschmanier an!:)




"Winnetou hat sich den ganzen Morgen nicht von seinem Kostüm getrennt!"

Hallo Ihr Lieben,

es folgen die Froschbilder 139780 - 139788!


"Ich bin Don Juan und deshalb ...




... begrüsse ich alle Grossfröschinnen mit Kuss!":




"Die Eleganz von Don Juan fehlt diesem hier gänzlich, und er versucht es erstmal mit wegschubsen, aber...




... man kann sich ja auch anders arrangieren!"




"Hallo, Jungs, ist hier noch ein Plätzchen zum Sonnen frei?":




"Soll der doch gucken, wo er bleibt! Ich hab ja meinen!", denkt sich Gustava:




"Bei Tagestemperaturen von 10ºC haben die Frösche es aufgegeben, die verbleibenden Fliegen zu fangen und ...




... rücken nun wieder ohne Streitigkeiten eng zusammen, um die wenigen Sonnenstrahlen zu geniessen!":

Guten Morgen,

heute mal eine Frage und zwar zu den Laubfröschen. Seit dem frühen Sommer sind sie ja hier mucksmäuchenstill abends und nachts gewesen. Nur vereinzelt hab ich an den ersten Regentagen mal ihre sonoren Grüsse aus verschiedensten Bäumen und Sträuchern gehört. In den letzten Tagen bemerke ich abends bei Sonnenuntergang, dass die Jungs sich aber scheint´s schon wieder auf die kommende Paarungssainson einstimmen, denn in der Dämmerung hört man sie nun regelmässig. Aber noch mit ganz anderen Stimmen als diesen stimmgewaltigen Konzerten zu Laichzeiten und auch nur sehr kurz (maximal 20 Minuten). Es ist, als ob sie ihre Stimme auf einen Bruchteil der üblichen hohen Dezibel-Anzahl zurückfahren könnten. Tun sie das? Oder blasen sie ihren Kehlsack nicht voll auf? Leider sitzen sie ja noch sehr hoch und ich kann dieses "verschlafene Grunzen" nicht selbst beobachten. Aber vielleicht wisst Ihr ja das Warum dieses grossen Unterschieds in der Stimmgewalt und wie sie´s machen.

Bei mir quaken im Spätsommer bis Herbst die Laubfrösche auch mit feinen Stimmchen. Es sind bei mir ausschliesslich die Jungtiere die quaken, daher die verhaltenen und noch ziemlich leisen Stimmen. Alttiere habe ich bisher noch nicht gehört. Das Quaken beginnt jeweils dann, wenn die ersten Jungtiere das Quaken erlernt haben. Anfangs ist es aber noch mehr ein Quietschen als ein Quaken. Gequakt wird nur in wenigen Salven über Mittag und am frühen Nachmittag bei Sonnenschein.
Die Population bei mir ist allerdings noch sehr jung, daher nicht repräsentativ.

Danke Jan! Das werden bei mir auch die Jungtiere sein. Im Stimmbruch! Gnade mir Gott, wenn das wieder voll losgeht! Im Rahmen einiger Umbauten hier, habe ich mir auf der Teichseite doppelt verglaste Fenster gegönnt.

"Wenn es windstill ist, wie heute, und die Sonne in die Teiche scheint, kommen auch die Frösche zum Vorschein. Sie erzählten mir, dass sie in ihrem Halbwinterschlaf alle den gleichen entsetzlichen Alptraum gehabt hätten. Nämlich, dass ein Seidenreiher heute morgen im Biotop gelandet sei!":




"Vor Schreck bekam ich sogar Ausschlag!":




"Ich liess die guten Frösche in ihrem Glauben, dass es nur ein Traum gewesen sei. Von mir sollen sie nie erfahren, dass Herr Seidenreiher tatsächlich in unmittelbarer Teichnähe landete, aber auch sofort wieder startete, als die Fotosession gerade beginnen sollte!"

Hallo Ihr Beiden,
(Jan und Birgit)
Der Herbstruf der Hylas hat vorrangig den Zweck, dass die vagabundierende Population möglichst in der Nähe potentieller Laichgewässer in die Hibernation geht.
Bei dem sogenannten heisernen Herbstruf rufen alle paarungsfähigen Männchen mit. Jedoch ist die Induvidualmotivation sehr gering, weil das Rufen auch Energie kostet, diese fehlt dann im Frühling, darum wird möglichst wenig und energiesparend gerufen, eben gerade nur so viel dass Mann den Weibchen mitteilen kann wo man auf sie warten wird.
Dabei wird, wie Birgit richtig vermutet hat, die Schallblase nicht gänzlich aufgeblasen.
Gruss Alex

Danke, Alex! Eine sehr einleuchtende Erklärung!

Hallo Ihr Lieben,

auch im Winter tut sich noch einiges im Biotop und davon wollte ich Euch mal kurz berichten.


"An sonnigen Tagen wachen die Frösche aus ihrem Winterhalbschlaf auf und tanken Sonne. Ganz ruhig und ohne einen Mucks von sich zu geben!":




"Frau Monarchfalter legt ihre Eier an den Seidenpflanzen ab und ...




... da will Frau Gottesanbeterin nicht nachstehen und ...




... bohrt ihre Eier mit ruckartigen Bewegungen des Hinterleibs in die Oothek!":




"Da dieser Vorgang eine Stunde dauerte, hatte ich Zeit, mal einen Blick auf ihre Sprungbeine zu werfen und ...




... auch auf die Kauwerkzeuge!":




"Geschafft! Plötzlich hatte sie sich dann in Bruchteilen von Sekunden von der Oothek getrennt und war ...




... sichtlich zufrieden mit ihrem Werk!"




"Eiablegen macht wohl hungrig, denn wenig später sah ich sie schon mit einer üppigen Mahlzeit, in die sie ...




... ein ums andere Mal herzhaft reinbiss!":



Klar, diese Bilder der Gottesanbeterin gehören eigentlich nicht hier rein, aber vielleicht freut sich der ein oder andere ja doch in der Winterpause über die Bilder vom spanischen Gartenteich.

Und damit wünsche ich Allen frohe Festtage!

"Wiewowas??? Neujahr??? Na, dann müssen ...




... wir uns ja mal sputen und so langsam wieder wach werden!":



Lustig war´s übrigens gestern, als die Laubfrösche sich mit den Silvesterknallern lautstark zu Wort meldeten und aus voller Kehle äpten. Die stuften das Feuerwerk wohl als Superlaubfrösche ein und die galt es zu übertönen! Wäre ihnen auch beinahe gelungen ...! - Das war aber auch das einzig lustige an den Knallern, an denen ich mich nie erfreuen kann, wenn ich mir die Panik vieler Tiere vorstelle.

Wollte nur mal kurz mitteilen, dass seit heute abend die Mittelmeerlaubfrösche wieder lautstark da sind. Keine vereinzelten Äper mehr wie bisher, sondern die Jungs sind im Teich und äpen um die Wette. Dass sie ausgerechnet an einem so kühlen, regnerischen Tag angefangen haben, wundert mich.

Nun stehen also Monate mit abendlichem Laubfroschkonzert bevor. Herrlich! Hab mich richtig gefreut, die stimmgelwaltigen Burschen wieder zu hören.

"An diesem mit 20º frühlingshaftem Wintertag ...




... kamen auch die Teichfrösche nach wochenlangem Untertauchen wieder grinsend zum Vorschein!":




"Auch Gustava, die sich wohl in diesen kleinen Wicht verknallt hat. Jedenfalls waren sie unzertrennlich!"




"Mir knurrte wirklich so sehr der Magen nach all den Wochen ohne einen Happen!" entschuldigte sich dieser Frosch, denn ein bisschen säuerlich war ich schon, dass er sich nun ausgerechnet eine Monarchfalterraupe geschnappt hatte!

Schaut mal bitte, denn ...


"... unter den vielen Fröschen, die sich auch heute wieder genüsslich sonnten, sah ich ...




... auch diesen hier, mit einem ganz normalen und einem offensichtlich beschädigtem Auge. Weiss jemand, was das sein könnte?":

Hallo Birgit

Was das genau für eine Krankheit ist weiss ich nicht. Bei mir hatte vor ein paar Jahren ein Frosch genau das selbe, ein Auge war trübe. Er hatte manchmal Probleme beim Fressen; er schnappte immer wieder mal daneben. Er überlebte aber die ganze Saison. In der darauffolgenden habe ich ihn aber nicht mehr gesehen. Die Krankheit wird also wohl direkt nicht lebensbedrohlich sein, jedoch ist er durch die eingeschränkte Sicht eine leichtere Beute.

Wunderschön was sich bei dir schon so tummelt. Hier sind die Teiche noch immer mit einer dicken Eisschicht bedeckt.