Seefroschhochzeit

Wenn du nicht weisst, was dir über den Weg gelaufen ist oder du was entdeckt hast
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

Hallo Donny, die sind aber zutraulich !
An meine Ranas kam ich nicht so nah dran, wie die noch klein waren ?
Cavetroll
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Beitrag von Cavetroll »

Du scheinst sehr viel von diesen Mehlwürmern zu füttern, das aber nicht so optimal... deine Frösche werden sonst immer fetter und bekommen später probleme...

Sie sehen ja jetzt schon sehr sehr wohlgenärt aus..
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Donnydarko
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Beitrag von Donnydarko »

Ja sie sind wohlgenährt, aber sie bekommen nicht täglich Futter! Für den Videofilm allerdings ist es praktisch.
Ja sie sind sehr zahm. Ich muß aber erwähnen, dass ich mit dem Teichfrosch Paolo dieses Stück nicht vorführen kann. Der Seefrosch Mann Quadro ist auch nicht so drauf. Aber die Hera war schon immer zahm und intelligent. Sie reagiert auf Plastikdosen und Metall. Die kleinen Frösche sind auch zahm.
Einer quakt auch schon. Aber ich denke, ich habe mehr Weibchen als Männchen.
Für Frank: In alten Büchern wird das Verhalten des Wasserfrosches immer als ungestüm und nicht zähmbar beschrieben. Das des Seefrosches aber eher als ruhiger und lernbarer.
Sehe es ist wirklich so.
Gruss Donny
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

Donny, Du kannst sogar Unterschiede im Verhalten zwischen R.kl. esculenta und R. lessonae beobachten.

Esculentas sind bedeutend scheuer, obwohl sie erheblich größer sind.
Selbst mein " einfüßiger lessonae Wildfang lässt sich problemlos mit der Hand aus dem Teich fangen.

Esculentas bleiben nur im Terarium zutraulich, sobald sie ihre Freiheit im Teich genießen können, stellt sich der Fluchtreflex augenblicklich wieder ein.

Das verfüttern von Mehlwürmern kann in der Tat zur Verfettung führen.
Ich traue mich im Moment garnicht meine vollgefressenen Frösche ins Netz zu stellen....
Es sind aber nicht nur die Mehlwürmer. Durch die starke nächtliche Zusatzbeleuchtung finden eine Menge Fluginsekten zu uns.
Die Frösche " sonnen " sich des Nachts unter den Brennern und dabei fliegen ihnen die Motten buchstäblich ins Maul !
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Donnydarko
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Beitrag von Donnydarko »

Ja, es ist interessant zu beobachten wie unterschiedlich die einzelnen Individuen sind. Heimchen haben sie auf dem Balkon erhalten. Jetzt im Herbst brauchen sie nicht oft gefüttert zu werden.
Die Hera hatte sich wohl heute Nacht selbständig gemacht, schob die Abdeckung weg und sprang in das Becken der Kleinen. Ich vermisste sie heute nachmittag und wunderte mich wo sie sei, dann entdeckte ich sie im Becken der Kleinen und setzte sie zurück. Zum Glück hat sie keinen gefressen. Alle waren vollzählig.

Ja ich hatte früher auch mehr esculentas und habe sie immer ein agressives Verhalten feststellen können. Auch der Paolo streitet sich mal gern mit den Seefröschen. Aber die früheren waren richtig agressiv und bissig.
Gruss Donny
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Donnydarko
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Quadro, Paolo, Hera

Beitrag von Donnydarko »

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Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

Donny, hast Du die Jungfrösche jetzt drinne ?
Unsere lieben Frösche haben keine Lust auf Winterruhe !
Stattdessen stapeln sie sich unter den Brennern der Teichbeleuchtung.

Wenn sich dann die Brenner abschalten und unsere Terassentüre noch offen stehen sollte, flitzen dieses kleinen Ungeheuer aus dem Wasser und versuchen ins warme Wohnzimmer zu gelangen.
Man hört das manchmal, wenn sie gegen die Fensterfront springen. Steht die Türe jedoch offen, sind sie drinne und vertecken sich in unserem riesigen Wohnzimmer....
Erst neulich saß morgens wieder einer geduldig vor der Terassentüre weil wir ihn wohl eingesperrt haben.
Wird es ihnen nachts im Wohnzimmer zu warm, kühlen sie sich in einen der Nano-Garnelenbecken ab. Deutlich an den " Fußspuren " zu erkennen.

Gefüttert wurden sie zuletzt im September. Vereinzelt sehe ich nachts noch immer einige Fluginsekten über unserem Teich.
Die Blätter der Teichpflanzen färben sich nur langsam bräunlich. Die Seerosen treiben unter den Brennern noch reichlich neue Blätter.
Die Sumpfdotterblume blüht jetzt sogar zum zweiten mal in diesem Jahr herrlich gelb !
Obwohl wir hier nachts schon Frost hatten...
Dieses WE werde ich die Zusatzbeleuchtung um eine weitere Stunde kürzen.
Erstaunlich, kein R. lessonae und keiner der Unken versuchen außerhalb des Wassers zu überwintern. Die künstlichen Überwinterungsquartiere werden bis dato nicht angenommen.
Ich denke, die werden wie üblich alle im Teich zwischen den Mooreichholzwurzeln überwintern und so die armen Fische wie auch die Axelotl auf Trab halten...
Das Wort Winterruhe ist bei unseren Kandidaten sowieso nicht wörtlich zu nehmen.
Sollte es Probleme geben, kommen sie in den Kühlschrank, fertig !
alex
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Beitrag von alex »

Erstaunlich, kein R. lessonae und keiner der Unken versuchen außerhalb des Wassers zu überwintern. Die künstlichen Überwinterungsquartiere werden bis dato nicht angenommen.
Das finde ich auch erstaunlich, um wie viel Tiere handelt es sich?
Einzelnen R.less oder Bombina var. hätte ich per seh eine aquatische Hibernation zugetraut, aber gleich alle X - Tiere?!?

Die wievielte Hibernation verbringen die Tiere schon bei Dir resp. unter Wasser?

Gruss Alex
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

Hallo Alex,
genaue Anzahl weiß ich leider nicht, der Teich ist stark bewachsen. Es sind vereinzelt Jungtiere von diesem Jahr dabei.
Ich schätze den Bestand auf ca. 15 - max. 20 Stück.

In den nächsten Tagen und Wochen dürften sich erfahrungsgemäß zumindest die tropischen Gewächse zurückziehen.
Sodann werde ich einen Rückschnitt vornehmen und eine der beiden Filteranlagen reinigen.
Dann habe ich etas mehr Überblick...

In unserem neusten Terassenteich überwintern die Frösche teilweise zum zweiten mal.
Hatte zuvor aber auch schon einen.
Vor ca. 5 Jahren habe ich für einen Kollegen eine Terassenteichanlage aufgebaut. Sie steht heute noch. Gleiches System, auch dort wurden niemals Tiere beobachtet, die außerhalb des Wassers überwintert hätten. ( Bestand bombina und Rana kl. esculenta )

Ich persönlich halte die Leistungsstarken und somit wärmenden Teichstrahler für die Ursache.
Die gesammte Vegetation wächst im Scheinwerferlicht nämlich ebenfalls unbeeindruckt weiter. ( blühende Sumpfdotterblumen im Oktober-November )
Durch UV-Licht, Strömungs,- und Förderpumpen wird die Wassertemperatur ebenfalls etwas höher sein, dies alles zusammen führt wahrscheinlich zu dem Phenomen.

Was ich damit sagen möchte ist, die Tiere suchen offensichtlich instinktiv den wärmsten Platz auf. Das Wasser ist im Augenblick noch wärmer wie die angelegten Winterquartiere.
Nachts unter den Teichtrahlern ist es sogar so warm, dass die Frösche eine leuchtend grüne Färbung aufweisen und noch immer rufen.

Nach und nach reduziere ich die künstliche Beleuchtung. ( Experimentierphase )
Letztendlich leuchtet nur noch die schwache Unterwasserbeleuchtung.
Die bleibt ganzjährlich zur Kontrolle des Untergrundes an.
Gestört fühlen sich die Tiere von den kleinen 10 Watt Birnchen offensichtlich nicht.
Mir geben sie jedoch ein gutes Gefühl, da ich notfalls in das Geschehen eingreifen kann.

Unsere Frösche sieht man dann nur noch selten, wenn im Winter die Sonne scheint und es nicht zu kalt ist.
Unterhalb der Wasseroberfläche geht dann aber das Treiben weiter.
Sie kommen nur sehr selten an die Oberfläche, versuchen sich jedoch hin und wieder zu umklammern.

Unsere riesigen Axelotl blühen im Winter dagegen erst richtig auf.

Sie suchen selbst unter dem Eis ununterbrochen nach Nahrung. Unsere Weißlinge unter ihnen dürften spielend das Gewicht einer handelsüblichen Aldi- Regenbogenforelle haben. Unsere schwarzen ( naturfarbenen ) Querzahnmolche sind wie in der Fachliteratur oft beschrieben etwas leichter.

Unsere Goldfische, Bitterlinge, Stichlinge und Moderliesschen dagegen stehen im Winter fast regungslos vor den Unterwasserstrahlern. Sie nehmen dann auch keine Nahrung mehr auf.

Die Wassertiefsttemperatur lag im vergangen Jahr bei gemessenen 1,5 Grad. Die max. Eisschicht betrug ca. 10 cm.

Todesfälle hatten wir im Frühjahr übrigens noch nie zu beklagen. ( hoffe das klappt dieses Jahr wieder !)

Saubers gefiltertes und teilweise entkeimtes Wasser, wie auch ein völlig mulmfreier Boden, halte ich persönlich für die Lebensversicherung eines gut funktionierenden Balkon und Terassenteiches.

Lieber Alex, die Haltung meiner Tiere wird Dir sehr " unnatürlich " erscheinen, jedoch besteht ein grundlegender Unterschied zwischen Naturteichen und " Treilandterrarien ".
Du und Ich verfolgen auch unterschiedliche Ziele.

Zur Zeit teste ich, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, meine recht umfangreiche Meß -Regel und Filtertechnik.

Mein Ziel ist es kontrolliert Einfluss auf unerwartete Kälteeinbrüche im Winter, sowie unerwünschte Oxydations und Reduktionsprozesse in künstlichen Kleinstgewässern zu nehmen und den Infektionsdruck meiner Pfützen mit vergleichsweise hohen Tier und Pflanzenbestand zu reduzieren.

Im nächsten Jahr werde ich mein Konzept samt Bauanleitung in diesem Forum vorstellen. ( sofern es keine Einwände der Forenleitung zu diesem Thema gibt )
Damit sollte es jedermann möglich sein, ein perfektes Terassen oder auch Balkonparadies zu zaubern wie es der Nachbar noch nicht gesehen hat !
Vielleicht nenne ich das Teil den " Arbeiterteich " :?:

PS : :!: Alle meine Tiere sind mit Papiere und gemeldet :!:
alex
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Beitrag von alex »

Hallo Frank,
Um welche Bombina handelt sich der Besatz genau?

Gruss alex
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

Versuchsweise 6 Bombina orientalis .
Für die Zukunft sind allerdings Einheimische geplant.
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Donnydarko
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Beitrag von Donnydarko »

Hallo Frank,
schalte doch das Licht ganz aus. Die Frösche werden immer nach einer Wärmequelle suchen, solange sie vorhanden ist. Wenn die Frösche nicht in Winterruhe gehen, würde ich sie ins Aquaterrarium setzen oder in einen frostfreien Keller. Das Becken muss aber dunkel stehen, keine künstliche Beleuchtung.
Meine meiden jetzt auch das UV-Licht, so haben sie Tageslicht im Zimmer und einen Spotstrahler, der nicht so lange an ist und so weit entfernt ist, dass er das Becken nicht erhitzt. Das Becken der kleinen steht neben dem Becken der grossen, da es nachts doch hier sehr kalt auf dem verglasten Balkon ist, sonst würden sie noch einfrieren. Seefrösche suchen sowieso mehr Wärme.

Mich würde mal deine Stromrechnung interessieren, die so ein Teich frisst.
Gruss Donny
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Donnydarko
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Beitrag von Donnydarko »

Hallo Frank,
unterhalte dich doch mal mit Jens Scharon von der Nabu Berlin wegen Rotbauchunken. Sie sind hier sehr streng geschützt und vom Aussterben bedroht. Sie bevorzugen wohl sandige Baggerseen in Nordberlin. Vielleicht ist es möglich, dass du ein Zuchtprogramm aufstellen kannst. Es wird wohl kaum möglich sein, legal welche zu erhalten aber man kann, wie du, wo du alles hast und dir so viel Mühe gibst doch wohl erlaubt sein, eine Genehmigung und ein Zuchtpaar zu erhalten. Das aber nur mit Zusammenarbeit der Nabu. Schreibe mal e-mail an nabu Berlin und vielleicht hast du Glück, dich an einem Zuchtprogramm zu beteiligen.
Unken sind wirklich selten und sehr heikel. Habe selbst keine Ahnung von ihnen, da ich nur grosse Froscharten bevorzuge, aber ich hatte früher mal Moorfrösche im Gartenteich und diese sind auch aufgewachsen, aber ich wusste noch nicht, dass der Moorfrosch, der um die Ecke bei uns hier zu Hause ist, nur regional verbreitet ist und auch sehr selten. Deshalb schenkte ich ihm nchtt soche Beachtung wie zu meinen Hauswassefröschen.
Würde ich heute noch einen Garten haben, würde ich Moorfrösche aufziehen um sie später ins Biotop auszusetzen, da dort immer alles frühzeitig austrocknet (der Kuhgraben) auf einen meiner früheren Theads hier). Sie waren immer nicht interessant genug oder lernfähig genug für mich, aber zur Arterhaltung ist es auch notwendig, ihn zu züchten.

Übrigens ist es interessant gelesen zu haben, dass sich Teichfrösche gegenseitig vor Feinden warnen, zum Beispiel der Ringelnatter. Diese Frösche verständigen sich untereinander und vielleicht sind sie deshalb so aggressiv. Kaum eine Ringelnatter traut sich an grossen Teichfröschen heran (laut TV Reportage).
Bei Seefröschen ist es wohl anders . Sie sind nicht aggressiv und deshalb auch besser lernfähig im Terrarium. Sie fürchten meist nur unter Wasser Feinde, sind aber im Frühjahr auch soziale Zeitgenossen. Auch meine Hera hat ihre Launen. Heimchen würde sie nur vom Futterstab fressen, jagt sie aber nicht selbst. Käferlarven erjagt sie schon und gibt sich aller Mühe sie zu verfolgen, auch wenn ich sie ihr auf einen Stein lege. Rindfleischsückchen fisst sie auch. Aber auch Frösch wählen nur das aus, was ihnen schmeckt. Zum Glück war die Hera nur neugierig gewesen, als sie in das Becken ihrer Jungen sprang und hat keinen gefressen.
Der Seefrosch Quadro springt nie und der Teichfrosch Paolo kommt nur, wenn er Hunger hat und beisst auch mal in den Finger. Die Hera beleckt nur den Finger, beisst aber nicht zu.
Gruss Donny
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

Hallo Donny,

Ich fürchte nun muß ich etwas ausholen.....

Der Teich wurde bewußt so platziert, dass er möglichst wenig direkte Sonne bekommt.

Warum ?

Die verhältnismässig kleinen Terassenteiche werden nicht vom umgebenden Bodensubstrat abgekühlt.
Somit kommt es in den Sommermonaten zu einer Aufheizung des Wassers. ( weit über 30 Grad )

Die UV-Strahlung der Sonne führt zu einer starken Vermehrung von Blau und Grünalgen. Freischwimmende Fadenalgen benötigen zu ihrer Vermehrung NO3 und PO4. ( Nitrat und Phosphat )

Frösche nehmen im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht große Mengen an Proteinen zu sich, welche von Bakterien über NH3/NH4 zu No2 und schließlich durch Nitrosomas zu N03 oxydiert werden.
Die Folge ist ein gestörteses Redoxpotential. Der PH-Wert steigt dramatisch an ( PH9 und mehr ! )

Die Assimilation der Algen entzieht dem Wasser zunächst das Freie, später auch das in den Bikarbonaten gebundene CO2. ( Biogene Entkalkung ) Die Redoxspannung beträgt nun bereits über 400mV. Der KH ist von 6 auf 0,5 gesunken.

Zu diesem Zeitpunkt sind alle Fische bereits tot. Kleinkrebse und Insektenlarven sterben ebenfalls ab.
Die Algen zersetzen sich teilweise und geben den aufgenommenen Stickstoff an das Wasser ab.

Amphibien nehmen die entstehenden Zersetzungsprodukte über ihre durchlässige Haut auf. Ihr Imunsystem wird geschwächt.
Als Folge können sich Parasiten, Viren, Bakterien und Pilze ungehindert im Frosch vermehren.
Der Frosch stirbt schließlich an Chytrid, Flagelaten, und co.

Unser Teich weist eine große Besatzdichte von Fischen, Wirbellosen und Amphibien auf.
Die organische Masse ist im Verhältnis zu einem See sogar außerordendlich hoch !

Durch gekonnte Filterung, üppige Bepflanzung und kontrollierte Beleuchtung läßt sich das oben beschriebene Desaster verhindern.
( In der Mittagssonne hilft schon ein Sonnenschirm )

Meine Brenner können also nicht einfach abgeschaltet werden, sondern sie müssen dosiert heruntergefahren werden.
Das passiert wöchentlich um einen bestimmten Zeitabschnitt.
Wie schnell oder langsam dies geschehen muß, versuche ich gerade zu ermitteln.

Aber es sieht alles sehr gut aus !

PH6,8 KH5, NO2 nicht nachweisbar, PO4 nicht nachweisbar, NO3 ca. 5mg, Redox 180mV, BSB2 3,0mg/ O2

Wenn ich das Teichwasser etwas Ozonisiere, kann man es getrost trinken ! Es ist dann sogar erheblich sauberer wie unser Leitungswasser ( NO3 50mg !!! )

Hoffe ich langweile niemanden damit....
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

Ups, vergessen also die Sromrechnung beläuft sich auf.( )...ich sage es lieber nicht. Da hängt aber auch noch ein Korallenriffaquarium und sämtlich anderes Gefrösch am Zähler.
Die Ursprünglichen Sicherungsautomaten mussten natürlich getauscht werden, sonst säße ich jetzt im Dunkeln !
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