Grasfroschhaltung

(Not-)Aufzucht junger und erwachsener Frösche und Kröten
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Donnydarko
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Beitrag von Donnydarko »

InteressanterThread. Und wie lange sind die Frösche unterwegs? Stress durch Versand? Wie soll er von Züchter zu Züchter fahren? Meinst du ein Züchter hat nur gesunde Frösche?
Ein bischen mehr Infos für die jungen Leute bitte!
Tips statt ständige Kritik ist produktiver.
Gruss Donny
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Benedikt
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Beitrag von Benedikt »

Donnydarko hat geschrieben:Tips statt ständige Kritik ist produktiver.
Wenn jemand Freude an Amphibien in Gefangenschaft hat, so ist der beste Tipp klar: Kauf eines der zahlreichen Bücher über die Haltung von Amphibien, lies es aufmerksam durch und handle entsprechend. Wer sich nur im Internet ein paar Tipps holt, der tut meiner Meinung nach klar zu wenig.

Gruss, Benedikt
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

Die Züchter sollten verstärkt einheimische Tiere in den Handel bringen.

Man muß stets mit einem entweichender Tiere rechnen.
Bombina Orientalis könnte sich sonst in der Natur " verwirklichen ".

Bei unserer einheimischen B. bombina wäre es nicht so tragisch, wenn sich da mal eine aus dem Staub macht.
Außerdem sind die Unken recht vermehrungsfreudig. Es ist damit zu rechnen, dass jemand auf due Idee kommt den Nachwuchs freizulassen...

Das gilt natürlich auch für die Ranas.

Bei den " Gartenteichfischen " findet man leider viel zu viele Tiere im Programm, die hier eigentlich garnicht hergehören.

In diesem Fall scheint es Sinn zu machen, noch tropische Tiere anbieten, die unsere Winter nicht überstehen...

Zumindest würde dann ein auswildern von Goldfischen vermieden werden...
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Benedikt
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Beitrag von Benedikt »

Frank D. hat geschrieben:Die Züchter sollten verstärkt einheimische Tiere in den Handel bringen.
Diese Meinung teile ich nicht. Denn letztlich wird das dazu führen, dass Wildfänge als Nachzuchten getarnt werden.
Frank D. hat geschrieben:Bei unserer einheimischen B. bombina wäre es nicht so tragisch, wenn sich da mal eine aus dem Staub macht.
Diese Meinung teile ich auch nicht. Man müsste präzisieren: "wenn sich eine Rotbauchunke innerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets aus dem Staub."

Und dann gibt es natürlich noch den Aspekt, dass Rotbauchunken wie andere Amphibienarten lokale Anpassungen zeigen dürften und dass durch Aussetzungen diese lokalen Anpassungen vernichtet werden können. Rotbauchunke ist eben nicht gleich Rotbauchunke, da gibt es jede Menge Vielfalt innerhalb der Art. Eine homogenisierte Standardrotbauchunke wäre eine Katastrophe.

Die Fischer haben das langsam gemerkt: Besatz erfolgt meist mit den lokalen Formen und nicht mit Fischen von irgendwo her.

Grüsse, Benedikt
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

PS : Der Einwand von Donny ist berechtigt.

In der Tat ist es so, dass eine menge Leute krampfhaft und übelst unprofessionell versuchen, mit Zucht von Tieren eine schnelle Mark zu machen.
Bei denen fehlt es nicht nur an Büchern, auch nicht nur an Technik und Hygiene, sonden vor allem an Hirnmasse !

Ich habe schon so einige dieser selbsternannten " Froschspezialisten " in ihren Froschkellern kennen gelernt.
Zum Glück sind nicht alle so !
Ich erinnere in diesen Zusammenhang an Chytrid.
Nicht auszudenken was passiert, wenn anschließend infizierte Jungtiere in die örtlichen Froschtümpel ausgewildert werden.

Es läuft mir heute noch nach, wie mit ansehen musste, wie über 100 meiner Dendrobatiden qualvoll starben.
Es hätte nicht sein müssen, der Züchter wußte genau das seine Tiere krank waren.
Vermutlich konnte er ohne Verkauf keine Miete mehr bezahlen und so war er sich selbst der Nächste..

Trotzdem : Fachliche Beratung und Kaulquappen für alle !
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Benedikt
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Beitrag von Benedikt »

Frank D. hat geschrieben:Trotzdem : Fachliche Beratung und Kaulquappen für alle !
Dass die Haltung einheimischer Kaulquappen schlicht und ergreifend illegal ist, das interessiert dich nicht?

Wenn jemand fragen würde, was er tun muss, damit er betrunken Auto fahren kann, würdest du dann auch schreiben "fachliche Beratung und Alkohol für alle"???

Gruss, Benedikt

PS. Die fachliche Beratung ist übrigens bereits in den "Häufigen Fragen" nachzulesen.
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

@Benedikt
Dann sind wir wieder da, wo wir vorher waren.
Wie willst Du die junge Generation für etwas begeistern, wenn sie es nicht erleben dürfen ?
Mit einem Biologiebuch und bunten Bildern ?

Benedikt wie ist es mit Dir, hast Du als Kind etwa keine Kaulquappen in Deinem Aquarium gehabt ?
Bin mir sicher das hast Du, sonst würdest Du Dich garnicht für Amphibien interessieren.

Es ist auch nicht jeder Gartenteichbesitzer. Viele haben nicht einmal das Geld für ein eigenes Haus wo sie sich einen Teich bauen können.

Wir müssen weg von Verboten.

Es muß wieder Lebensraum für alle Tiere dieser Welt geschaffen werden,
damit ein Leben auf der Erde für uns Menschen und die Tiere wieder lebenswert wird !!!

Leute schaut euch doch mal um, die einzige Tierart die sich auf diesem Planeten uneingeschränkt vermehrt ist der Homo sapiens sapiens.

Kinder müssen Tiere erleben, sonst lieben sie diese nicht.
Gib ihnen heute ein paar Kaulquappen, dann legen sie später wenn sie erfolgreich im Beruf sind, einen Gartenteich an.
Das ist dann Lebensraum für die Frösche und co.
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Benedikt
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Beitrag von Benedikt »

Was die Ziele angeht, da sind wir uns weitgehend einig, denke ich mal. Die Frage ist einfach, wie wir dorthin kommen.

Es gilt heute als schick, gegen Verbote zu sein. Verbote haben aber auch einen Sinn. Das Verbot dient eben genau dem Schutz der Tiere. Damit wird verhindert, dass massenweise Amphibien gefangen werden und dann qualvoll krepieren. Lies doch mal die Fragen in diesem Forum und dann wirst du sehen, dass massenweise Amphibien miserabel gehalten werden und zum Tod verurteilt sind.

Ich bin beruflich im Amphibienschutz tätig, ich halte Amphibienkurse, ich habe eben eine Kartierung von Geburtshelferkröten mit Freiwilligen abgeschlossen und ich bin im Jugendnaturschutz aktiv. Ich weiss, dass wir die junge Generation an die Natur heranführen müssen - und ich tue auch aktiv was dafür.

Ja, ich habe auch Amphibien gehalten. Aber ich habe sie eben auch immer draussen beobachtet. Als ich als 15jähriger einen Gartenteich gebaut habe, habe ich beim Naturschutzamt eine Bewilligung beantragt, dass ich dort Amphibien ansiedeln darf (und für die häufigen Arten auch bekommen).

Du kannst die Jugend auch draussen für die Natur begeistern. Die Natur lebt draussen und nicht im Einmachglas. "Draussen" ist auch nicht der Gartenteich. "Erleben dürfen" bedeutet nicht unbedingt "gefangen halten". Vielleicht ist es gerade diese Haltung, dieser Besitzanspruch, der mit ein Grund ist für das Artensterben?

Ich finde es ok, wenn in der Schule Kaulquappen gehalten werden. Aber das bedeutet nicht, dass jeder das auch zu Hause tun muss.

Und wie gesagt: Die fachliche Anleitung findest du bei "Häufige Fragen".

Gruss, Benedikt
Frank D.
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Beitrag von Frank D. »

S O R R Y !

Meine Beiträge sind für den einen oder anderen zurecht gesetzestreuen Naturschützer, der in diesem Forum aktiv ist verständlicherweise etwas provozierend.
Gesetze sind in all ihrer Form einzuhalten, egal wie unsinnig sie dem einzelnen auch erscheinen mögen.

Ich lese in diesem Forum schon länger und hatte wie sich nun auch herausstellt, berechtigte Zweifel, bestimmte Punkte an dieser Stelle anzusprechen.

Meine Aktivitäten in einem Dendrobatenforum, wo ich bereits seit Jahren schreibe , finden dort erheblich mehr Zustimmung. ( Interessenkonflikt Züchter / Naturschützer )

Somit steht logisch, meine persönliche Haltung diametral des " Froschnetzes " und dessen Forumsatzung gegenüber.

@Forenleitung

Daher bitte ich die Administation des Froschnetzes, Regelverstöße meinerseits zu beachten und ggf. zu löschen.

Es besteht unter Umständen die Gefahr, dass mein Aufruf " Kaulquappen für alle " mißverstanden wird und somit konterproduktiv zu der hier örtlichen Auffassung von Naturschutz steht.

Ich wünsche mir zwar Anerkennung meines Gedankenspiels, jedoch nicht in diesem Forum.

Künftig werde ich mich an diesen und ähnlichen Diskussionen im Froschnetz nicht mehr beteiligen und aus strategischen Gründen heraushalten.
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Benedikt
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Beitrag von Benedikt »

Frank D. hat geschrieben:Künftig werde ich mich an diesen und ähnlichen Diskussionen im Froschnetz nicht mehr beteiligen und aus strategischen Gründen heraushalten.
Das muss nicht sein. Auch hier herrscht Meinungsfreiheit. Für mich ist die einzige Voraussetzung, dass man auch andere Meinungen akzeptiert und akzeptiert, dass Meinungen hinterfragt werden.

Gruss, Benedikt
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Magna
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Beitrag von Magna »

Ich finde die Beiträge von Frank D. nicht schlecht! Es ist klar, dass jeder eine andere Meinung hat, aber um auf einen grünen Zweig zu kommen, muss man Kompromisse finden.

Verbote sind wichtig, aber zu viele Verbote bewirken leider meistens das Gegenteil! Zucht von Amphibien finde ich im Grunde gut, dass Problem ist, dass es oft nicht trasparent genug ist, wo die Tiere herkommen. Da sind alle gefragt! Ich finde es schade, wenn Wildfänge als Zucht getarnt verkauft werden, genau deshalb muss man sich vorher informieren. Benedikt schrieb mal bei der DGHT gibt es Züchter, wo sicher ist, dass es keine Wildfänge sind. Nur wo finde ich die auf der Internet Homepage?

Früher als die Lebensräume der Amphibien noch nicht zerstört waren, die Flüsse noch nicht begradigt waren, als der Wald noch weiter verbreitet und natürlicher war, waren alle Amphibienarten weitaus verbreiteter als heute. Da war es auch noch wesentlich einfacher die Tiere in der Natur zu beobachten. Heute ist die Natur je nachdem wo man lebt oft so weit weg, entfernt dass sie oft nur noch mit dem Auto erreicht wird. Und Kinder besitzen nun mal keine Auto. In Emden, wo ich wohne ist es so wenn ich z.B. in den Wald möchte. Die Naturnahsten Flecke hier sind Regenrückhaltebecken mit Fischbesatz.

Wenn man in der Schule Amphibien beobachten kann ist es wunderbar, nur leider sind die Lehrpläne oft total überladen mit anderen Sachen.
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Donnydarko
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Beitrag von Donnydarko »

Rege Diskussion. muss mir erst mal alles durchlesen. Wir sind erst vor kurzem nach Haus gekommen. Habe die Seefroschquappen ausgewildert. 4 mit Schwanz habe ich behalten und die 4 Jungfrösche im Aufzuchtbecken.
Nun, ich lese erst mal hier die Comments und dann äußere ich mich später, auch muss ich erwähnen, dass das Land Berlin andere Gesetze hat. Aber das ist hier nicht so wichtig. Aber Exoten sind auch genauso wie unsere heimischen Frösche, Lebewesen mit einer Persönlichkeit. Einen zahmen (auch heimischem) Frosch, der sich an Menschen gewöhnt hat, auszuwildern käme einem Mord oder der Aussetzung eines Kindes gleich.
Gruss Donny
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Donnydarko
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Beitrag von Donnydarko »

Amphibien für Vivaristische Zwecke haben noch niemals einen Tierbestand zum Aussterben gebracht. Dann kreidet mal besser die Stadtplaner und Bauwirtschafter an, die die Natur verschandeln,ohne, dass ein Amphibienschützer Einfluss darauf hat.
Zum anderen. Ich kann nachvollziehen, dass es in BW Probleme mit Amphibien gibt, dass sieht man auf den ersten Blick, wenn man dort gewesen ist, darum kann ich das militante Verhalten verstehen.
Hier in Berlin ist es nicht so.
Gruss Donny
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Benedikt
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Beitrag von Benedikt »

Donnydarko hat geschrieben:Amphibien für Vivaristische Zwecke haben noch niemals einen Tierbestand zum Aussterben gebracht. Dann kreidet mal besser die Stadtplaner und Bauwirtschafter an, die die Natur verschandeln,ohne, dass ein Amphibienschützer Einfluss darauf hat.
Es gibt viele Gründe, warum es den Amphibien schlecht gut (auch in Berlin, nicht nur in BW (wo ich übrigens nicht wohne)) und die Lebensraumzerstörung gehört sicher dazu. Aber man kann meiner Meinung nach doch nicht argumentieren in der Art: "Die andern sind schlimmer." Das ist genau die Taktik, die alle benutzen, die keinen Naturschutz wollen. Das wird auch immer argumentiert, man solle zuerst andere, vermeintlich grössere Probleme woanders lösen.

Amphibienhandel ist eines der Probleme im Amphibienschutz. Viele tropische Arten haben sehr kleine Verbreitungsgebiete, werden aber intensiv gesammelt. Ich denke da an manche Arten aus Madagaskar, wo das Absammeln sicher ein Problem ist.

Man muss sich auch mal bewusst sein, welches Volumen der Amphibienhandel hat. Schätzungen aus England zeigen, dass via London Heathrow pro Jahr etwa 100'000 Amphibien für den Tierhandel importiert werden. Und in die USA werden jedes Jahr Millionen (!) von Amphibien importiert.

Gruss, Benedikt


Challenges in evaluating the impact of the trade in amphibians and reptiles on wild populations
Context Sensitive Links

Author(s): Schlaepfer MA, Hoover C, Dodd CK

Source: BIOSCIENCE Volume: 55 Issue: 3 Pages: 256-264 Published: MAR 2005

Abstract: Amphibians and reptiles are taken from the wild and sold commercially as food, pets, and traditional medicines. The overcollecting of some species highlights the need to assess the trade and ensure that it is not contributing to declines in wild populations. Unlike most countries, the United States tracks the imports and exports of all amphibians and reptiles. Records from 1998 to 2002 reveal a US trade of several million wild-caught amphibians and reptiles each year, although many shipments are not recorded at the species level. The magnitude and content of the global commercial trade carries even greater unknowns. The absence of accurate trade and biological information for most species makes it difficult to establish whether current take levels are sustainable. The void of information also implies that population declines due to overcollecting could be going undetected. Policy changes to acquire baseline biological information and ensure a sustainable trade are urgently needed.
alex
Mitglied
Beiträge: 1090
Registriert: Di, 07.10.2003 08:45

Beitrag von alex »

Guten Morgen Zusammen,
Gründe welche eine Amphibienhaltung rechtfertigen oder verbieten gibt es genügend.
Doch grundsätzlich sollte allen welche hier im Forum mehr oder minder regelmässig auf Fragen Stellung nehmen bewusst sein, dass das Geschriebene nicht nur vom Fragenden gelesen und umgesetzt wird.

Durch unsere Gesetze ist die Sachlage jedoch klar und unmissverständlich geregelt.
Es ist gänzlich verboten heimische Amphibien zu halten, zu transportieren, oder zu beeinträchtigen!
Rein rechtlich betreiben die Befürworter der Haltung von heimischen Amphibien Anstiftung zu illegalem Handeln,
und machen sie sich mitstrafbar!

Wie weit sich der einzelne aus dem Fenster lehnen will bleibt Ihm selbst überlassen.
Dennoch empfehle ich allen Beteiligten diese Themen zum Schutz des Forums bei zu legen und zurück zur eigentlichen Problematik zu kommen.

@Newcommer,
Auch ich musste nach 2-3 Jahren Forumschreiben feststellen, dass die Idee vom lebendigen Biologieunterricht im Kinderzimmer sich nicht mit ein paar geschriebenen Zeilen umsetzen lässt sondern in 90% der Fälle
Amphibienleichen produziert und im schlechtesten Fall die Existenz ganzer Lokalformen gefährdet.

Ich bin mir sicher dass auch Ihr welche momentan die "pro Haltung" Seite verfechtet, in 2 Jahren eine andere Empfehlung abgebt.
Hoffentlich ist dann aber der angerichtete Schaden noch vertretbar.

Ich möchte jedoch nicht verschweigen, dass auch ich mal ein Auge zudrücke, versuche aber stehts die Anzahl der gehälterten Tiere so klein wie möglich zu halten (10 Quappen). Die absolute Obergrenze ist jedoch das 4-Beinstadium, dann sollten die Tiere am Fundort freigelassen werden.
Denn ab diesem Stadium ist eine artgerechte Haltung in einem Kinderzimmer nicht mehr möglich!
Artgerecht für unsere Amphibien beinhaltet eine Nachtabsenkung und eine Hibernation so wie ein Terrarium welches trockene und feuchte Bereiche in ausreichender Fläche vorweist und vor allem ungefiltertes Sonnenlicht.
Gerade in diesen Aspekten bin ich mit den meisten heimischen Amphibienhaltern auf Kriegsfuss.
Entsprechende werden von mir noch eine PN erhalten.
Gruss Alex
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