Wie gesagt, bei mir sind nur Halbstarke die haben sich aber gut entwickelt. Ein größerer grüner Wasserfrosch ist jetzt noch gekommen.
Gequake höre ich nur aus den Nachbar Gärten am meisten kommt von dem oberen Nachbarn mit dem großen Schwimmteich. Bis jetzt aber ausschließlich Wasserfrosch Rufe kein geknatter.
Die Seefrösche sind aber nicht mehr weit weg...
Das hellgrüne dicke Frosch Weibchen (ein Prachtexemplar) vermisse ich dieses Jahr.
Gestern habe ich 11 ausgewachsene Frösche am Gartenteich gezählt. Gequakt wird fast gar nicht und die Tiere sitzen einträchtig beieinander. Einzig der größte Teichfrosch markiert ab und zu sein Revier. Die Nächte sind auch sehr kühl.
Am unteren Tümpel war ein gelbgrüner mittelgroßer Frosch, sowie 3 kleine (letzjährige). Leider vermute ich, dass ich einen der kleineren angesenst habe, das tut mir richtig Leid. Ich wollte bevor die jungen Grasfrösche an Land kommen dort unten nochmal mähen, bevor das vorerst nicht mehr geht bzw. ich es zu der Zeit einfach nicht mache. Ich bin vorher extra durch die Wiese gegangen und habe die Tiere ins Wasser gescheucht (die springen vor der Motorsense nicht weg!). Gestern habe ich dann den kleinen am Tümpelrand gesehen, es fehlt ein Auge und sein Bein ist verletzt, er wirkt zwar recht fit, aber vorallem das Bein sieht nicht gut aus. Möglich ist natürlich ebenso, dass es ein Tier war oder der Nachbar, der den Bachrand gemäht hat, aber naja wie auch immer, der Kleine ist ziemlich verletzt und ich hoffe er schafft es. Habe mir aber vorgenommen, da unten nur noch mit Handsense um den Tümpel zu mähen. Erst voriges Wochenende ist eine junge Erdkröte gerade so dem Mähtod entkommen. Eidechsen und Blindschleichen sind auch immer wieder in der Wiese, man kann dem eigentlich fast nicht entgehen, es wundert mich schon eher, dass ich erst einmal bewusst eine Erdkröte erwischt habe und 2 kleine Blindschleichen. Immer blöd sowas.
@Naturfreund das ist aber wirklich ein Prachtexemplar.
Ich vermute mal das die Rufaktivität mit steigenden Temperaturen zunimmt. Zusätzlich wird es bei dir denke ich auch nochmal Wasserfroschlaich geben.
Vll. kommt bei mir auch noch ein größeres Weibchen, der große Grüne auf meinem Foto hat heute gequakt.
Wegen dem Mähthema, würde mittags oder nachmittags wenn es trocken ist mähen, da sind die Wasserfrösche normal am oder im Teich. Bei deinem feuchten Garten wandern oder verstecken sich die Tiere wahrscheinlich zu jeder Tages und Nachtzeit, daher eher schwierig...
War die letzte Zeit viel in Wald und Flur unterwegs, Erdkrötenquappen sind beinahe in jedem größeren Tümpel, Grasfrösche ebenso. Fadenmolch, Bergmolch und Feuersalamanderlarven sind auch sehr viele zu sehen. Die Populationen sind sehr stabil. Die Feuersalamanderlarven kommen aber nur in klaren Quellen und langsam fließenden kalten Rinnsälen welche direkt aus dem Fels kommen vor.
Schön, dass du deine Beiträge immer mit Bildern veranschaulichst. Sieht wirklich toll aus da.
Ich war ebenfalls unterwegs und habe mal wieder eine Gelbbauchunke gefunden, diese leben wirklich nicht weit entfernt von meinem Wohnort, ich hoffe wirklich, dass sie bald bei mir auftauchen, das wäre schön. Wahrscheinlich muss ich aber die kleinen Tümpel besser pflegen. Habe mal die Wassertemperatur gefühlt und der Großteil wärmt wirklich sehr gut auf, auch der Bewuchs ist noch sehr spärlich, wären also ideal.
Salamander gibt es hier (noch) sehr häufig und eigentlich in jedem Rinnsal oder Quelltümpel sind Larven. Ebenso der Bergmolch ist sehr stark vertreten und lebt in den größeren Waldpfützen, Wagenspuren, in Tümpeln, Teichen, eigentlich nimmt er so ziemlich jedes Gewässer an und ist selbst in Pfützen Individuenstark.
Dadurch, dass ich mich bei der Artenkartierung angemeldet habe, schaue ich noch intensiver die Tümpel an. Dabei habe ich jetzt auch eine neue Stelle mit Tümpelfröschen gefunden, sie sind mit dem Teichfrosch vergesellschaftet und im Gegensatz zum anderen Fundpunkt zahlenmäßig unterlegen. Das Gewässer liegt aber recht hoch auf etwas über 500m ü. NN. Reproduktion ist da, es wimmelt von Jungtieren.
Auch muss ich der Ringelnatter in unserer Gegend ein starkes Vorkommen attestieren, die gibt es überall und davon auch viele. Selten würde ich sie auf keinen Fall bezeichnen. Vorallem kommt sie überall vor wo jegliche Amphibien leben, ist also an besonnten Tümpeln ebenso anzutreffen, wie an kühlen Waldseen.
Was mir nie so bewusst war ist, dass es echt viele Waldeidechsen gibt. Die hatte ich vorher nie so auf dem Schirm. Sogar in meinem Garten ist sie häufiger als die Zauneidechse.
Zu Anschauungszwecken und um die Population zu stärken habe ich ca. 10 Teichfroschquappen separiert und ziehe sie auf. Tatsächlich habe ich die noch nie so genau gesehen, entweder als Laich und den auch eher selten oder dann in der Endphase der Metamorphose, aber nie in dem aktuellen Stadium. Die sind wirklich hübsch mit ihrer gelben Farbe und dem goldglänzenden Bauch. Ich hoffe ich habe nicht zu viele Larven entnommen, normalerweise ziehe ich höchstens 3 oder 4 auf, die Grasfroschquappen sind schon ausgesetzt, da sie Landgänger wurden.
Mit der Mähsache muss ich mal schauen und ja die Tiere sind wirklich oft unterwegs, erst wenn es lange trocken war sehe ich wirklich viele am Teich und jetzt wo es so kühl war waren sie auch überwiegend am Teich, denke daher konnte ich so viele zählen.
Bei mir ist es wieder ruhiger. Die Wasserfrösche quaken kaum noch, auch sind sie nur noch wenig zu sehen. Es ist aber auch merklich kühler die letzten Tage.
Die Wasserfrösche haben hier auch gelaicht und nun schwimmen einige Kaulquappen herum. Mal sehen, was daraus wird. Die Molche machen schon mal Jagd darauf.
Gestern habe ich nochmal Laich gefunden und das nicht mal wenig. Es war so kühl und die Frösche haben eigentlich gar nicht gequakt und dennoch gab es Laich. Komisch. Naja mich freut es.
Diesmal sieht der Laich allerdings anders aus als beim letzten Mal. Die Eier sind eher hell und oben drauf braun, der letzte Laich war viel dunkler und eher grau. Nun sieht man richtig den Unterschied. Dieses Mal kann ich die Entwicklung auch beobachten, weil es sehr nah am Ufer auf der Wegseite liegt.
Ich bin mir unsicher wer wohl -zumindest der weibliche Anteil war. Männchen sind aktuell doch sicher 5-6 Stück da, auch sehr kleine Tiere, die aber fleißig mit balzen, wenn sie denn mal balzen, nur 2 Stück sind in der Größe, wie man es eigentlich kennt. Die Männchen treiben aber auffallend oft einfach auf dem Wasser herum, während die Weibchen und jüngeren Tiere am Ufer sitzen.
Vom letzten Gelege sieht man nur noch wenig Kaulquappen, aber ich vermute, die haben sich einfach nur aufgrund der Kühle zurückgezogen. Wenn es jetzt warm wird schaue ich mal öfter danach.
Was ich hier so lese ist einerseits absolut toll, andererseits macht es mich auch traurig.
Ich bin hier in NRW in Deutschland im Kreis Lippe. Alles sehr ländlich geprägt, viele Dörfer, im weiten Umkreis keine Großstadt.
Es gibt viel "Turbo-Landwirtschaft", allerdings auch immer wieder ganz schöne, naturnahe Strukturen.
Um die Amphibien sieht es wirklich düster aus. Es gibt speziell bei uns im Stadtgebiet nur noch Erdkröte und Grasfrosch sowie die vier Molcharten und wenige Feuersalamander. Alles andere ist weg. Zur Zeit machen wir uns große Sorgen um die Grasfrösche, da die Bestände dramatisch schrumpfen.
Auch bei anderen Arten sieht es schlecht aus, Reptilien, Insekten, Vögel, ...
Seid froh über die Natur bei euch!
Ich finde es einfach toll das sich so viele von euch für die Tiere engagieren!
Ja je mehr desto besser. @ Nick haben sich alle Wasserfroscheier entwickelt? Bei mir im Garten hüpfen viele Minikröten und Minigrasfrösche rum anscheinend von den Nachbar Teichen. Die Wasserfrösche sind recht ruhig aktuell im Umkreis. Die jungen Wasserfrösche bei mir im Garten wachsen sehr schnell muss daran liegen das unendlich viele Insekten und junge Nacktschnecken im Garten leben.
Eidechsen sehe ich leider keine mehr vermutlich von den unzähligen Katzen platt gemacht worden.
@JensD Ländlich geprägt heißt halt oft nicht artenreich. Bei Bienen ist es ja auch manchmal so, dass es in der Stadt mehr davon gibt als außerhalb, da außerhalb viel Monokultur ist. In meinem Tal wird halt nicht einmal groß etwas angebaut, dort sind nur Koppeln und Wiesen, daher wird auch nicht gespritzt oder sowas. Das ist nicht überall so, auch das restliche Tal bis zur Mündung wird oft das vergessene Tal genannt, weil sich hier vorrangig Wald an die Hänge drückt und kein Wein, so wie im Nachbartal. Es ist etwas kühler und weniger verbaut. Das hat für die Natur Vorteile. Wo dann viel Landwirtschaft ist, sieht es anders aus, auch wenn relativ viel gemacht wird mittlerweile.
Die Gegend bei Lippe kenne ich sogar, da sind die Felder auch viel größer als hier im Schwabenland (das ist traditionell wegen verschiedener Erbschaften in den Bauernfamilien so gewachsen). Auch das ist heute ein Vorteil hier, weil diese gigantischen Monokulturen so nicht vorhanden sind. Tatsächlich habe ich da auch viel weniger Getier gesehen als hier, dafür gibt es dort ja Fasane waren es glaube ich und Hirsche.
@NaturfeundSpessart Kam gar nicht zum antworten hier, da ich ein massives Waschbärproblem zu Hause habe, es wurden schon wieder die Hühner angegriffen und eins getötet, daher habe ich viel zu tun. Der Waschbär ist es auch der viele Erdkröten tötet und nur die Köpfe liegen lässt. Wahrscheinlich sinkt auch deswegen die Population hier.
Nein der Laich hat sich zu 90% nicht entwickelt, es waren 12 Ballen und ich habe nur einzelne Kaulquappen gesehen, der Rest ist verpilzt leider.
Mein Bestand an erwachsenen Tieren ist konstant bei über 10 Tieren geblieben, nur ein Weibchen (das graue, das als erstes gelaicht hatte) ist weg. Quaken tun sie kaum, das macht immernoch vornehmlich der eine große, es ist aber auch recht kühl derzeit, Tagestemperaturen sind so bei 18°C. Zusätzlich sind 2 weitere sehr kleine Frösche aufgetaucht, aber man kann ihnen gefühlt beim Wachsen zuschauen. Aber auch hier gibt es sehr viel zum fressen derzeit. Der große Quaker frisst gerne Plattbauch-Libellen, er braucht im Schnitt 3-4 Versuche bis er sie hat, spanend das zu beobachten.
Vereinzelt sehe ich jetzt junge Grasfrösche, viele fallen aber den Grünfröschen zum Opfer.
Gestern gab es das erste ernsthafte Teichfroschkonzert, es ging die ganze Nacht durch ununterbrochen und auch heute morgen waren sie noch aktiv. Hatte gestern den Teich aufgefüllt, da er aktuell viel Wasser verliert. Das war auch letztes Mal der Auslöser für die Laichabgabe, vermute ich, scheint schon damit zusammen zu hängen und macht ja prinzipiell Sinn.
Es sind mindestens 7 Männchen aktiv am Balzen. Das ist der Wahnsinn wie die loslegen, wenn die mal in Stimmung sind. Heute morgen gab es einige Revierkämpfe. Ich kann aus meinem Küchenfenster den Teich sehen und da hat es nur geplatscht. Bisher waren die anderen immer ruhig oder sehr passiv. Nur einer ist aktiv, ab gestern abend ging es dann mal richtig rund. Es sind auch noch Weibchen am Teich. Ich bin gespannt, ob da nochmal was kommt an Laich.
Dieses Jahr geht es ganz schön spät richtig los.
Ringelnattern waren gestern 2 im Teich, eine etwas größere hat einen Molch erbeutet, ich konnte ihr beim Fressen zuschauen. Schon faszinierend und beeindruckend, aber auch qualvoll. Das Tier hat bis zum Ende gelebt und sich gewunden.
Die Quakerei war gestern etwas weniger, aber immernoch wird viel geschnattert. Die anderen Männchen haben jetzt auch die Balztypische Farbe angenommen. Ebenso scheint das Quaken auch Wirkung zu haben, es sind weitere Weibchen aufgetaucht. Eines ist sehr sicher ein Seefrosch, das Tier hat solche Dimonsionen, ich weiß gar nicht ob so ein kleines Teichfroschmännchen auf die drauf passt. Der größere von denen ist vielleicht halb so groß wie dieses Tier.
Ich bin gespannt was da noch kommt. Hitze mögen die Frösche ja nicht so gern, zumindest nicht zum Quaken, un die soll ja jetzt kommen. Am meisten hört man sie bei 20-25°C.
