Das Thema Vergesellschaftung von Dendrobaten ist immer ein heisses Thema.
Es gibt Foren da sieht man ganz und garnicht gerne, wenn darüber gesprochen wird. ( DGHT )
Die einheitliche Sprachreglung seitens der Administratoren , Moderatoren und der dazu gehörenden Forenmafia lautet dann oft " geht nicht "
Man sollte dem dann auch keinesfalls widersprechen, selbst dann nicht ,wenn man wie viele andere User auch, positive Erfahrung mit der Vergesellschaftung von Dendrobaten gemacht hat.
Das Beste ist, man entschuldigt sich einfach dafür, wenn es mal wieder wie bei vielen anderen auch geklappt hat, oder man erwähnt es erst garnicht und freut sich über seinen Erfolg.
Es ist nicht dingfest zu machen woher diese negative Einstellung im Bezug " Vergesellschaftung " ursprünglich einmal gekommen ist, man liest aber im Internet immer wieder : Ich kenne da jemanden der einen kennt und dessen Bruder hat.....
Außerdem wird auch grundsätzlich der Tod eines Frosches oder auch eine offensichtliche Erkrankung eines der Tiere im Bestand, mit der Vergesellschaftung in Verbindung gebracht.
Eventuelle Fehler in den Haltungsbedingungen werden erst garnicht mehr diskutiert.
Hier ein klassisches Beispiel aus dem Internet :
In einem Fall hielt jemand P. vittatus mit D. leucomelas zusammen in einem grossen Terrarium. Irgendwann zogen sich dann die D. leucomelas zurück und kamen auch nicht mehr zum Vorschein.
Nach einigen Wochen dann entschloss sich der Pfleger ( endlich ! ) einmal nachzusehen. Er fand die beiden Dendrobaten völlig abgemagert hinter einer Korkeichenrinde undn kam zu dem Entschluss, dass sich die Frösche von den anderen Insassen unterdrückt worden sind. ...
Niemand ist während der daraufhin folgenden heftigen Debatte dabei aufgefallen, das die Höchsttemperatur im Terrarium zu diesem Zeitpunkt max. 24-25 Grad betragen hat ( mittags ! ). An der gläsernen Rückwand dürfte die Temperatur sogar noch wesentlich geringer gewesen sein. Des Nachts dürfte die Temperatur womöglich sogar auf 20 Grad oder noch weniger gesunken sein.
Um es kurz zu machen, den Leucomelas ist es vermutlich einfach zu kalt gewesen, sie brauchen mehr Wärme um aktiv zu werden, wird es indes zu kalt, kümmern sie irgendwo in der Dekoration !
In einem anderen Fall findet ein Vergesellschafter morgens plötzlich einen toten Frosch im Wasserteil. Schussfolgerung, der kleine O. pumilio muß den Kontrahenten " erwürgt " haben.
Dabei findet man doch meistens einen durch Krankheit verstorbenen Frosch, im Wasserteil ?
Auch in diesem Fall wurde erst garnicht nach der Ursache für das Unglück gesucht, sondern gleich die Vergesellschaftung dafür verantwortlich gemacht....
Ich muss allerdings fairnishalber auch erwähnen, das eine Vergesellschaftung von Dendrobaten eben auch mal schief gehen kann.
In diesem Falle müssen die Streithähne natürlich unverzüglich getrennt werden
Da man sich schon etwas auskennen sollte, welche Frösche miteinander harmonieren, sollte man als Anfänger prinzipiell die Finger
von dieser Sache lassen. Denn wenn es schief geht ist immer zuerst der betroffene Frosch der Dumme und sein Besitzer enttäuscht.
Denn unsere kleinen Freunde können sehr zornig werden, wenn sie ihr Revier verteidigen müssen. Sie werden dann so richtig kleine Giftzwerge, die auch vor einem Mord nicht zurückschrecken !
Auf dem Bild darunter sieht man ein unbefruchtetes Gelege. Das kommt hin und wieder einmal vor und kann verschiedene Uraschen haben.

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