Hallo,
Ich glaube eher, die Angst vor bestimmten Tieren liegt in der Natur bestimmter Menschen. Als ich klein war (8 Jahre) war ich mit meinem Freund in dessen Keller und da saß eine dicke Kröte, die die Stufen nicht hoch kam. Mein Freund fand sie ekelig, aber ich fand sie irgendwie interessant und habe sie sogar angefasst und in die Nähe eines Teiches gesetzt.
Mein Tipp: Versuche, deine wissenschaftliche Interesse an Kröten zu entdecken. Bei mir hat das geholfen.
Manchmal entwickelt man auch erst Ängste vor bestimmten Tieren, weil man im Alltag eben gar nichts mit ihnen zu tun hat. Ich hatte zum Beispiel immer Angst vor Schlangen, aber dann habe ich zum Geburtstag einen Gutschein für Erlebnisgeschenke von [...] bekommen und mir dort das Tierpfleger-Erlebnis ausgesucht. Ok, ich dachte dabei eher an süsse Tigerbabys oder Elefanten und Giraffen. Aber es gehörten an dem Tag dann eben auch die Reptilien und Schlangen dazu. Ich war zwar kurz mal ziemlich mit den Nerven am Ende, aber als ich mich überwunden hatte und den anderen Profi-Pflegern vertraute, dass nichts passiert, war es ganz ok. Schlangen sind zwar trotzdem nicht zu meinen Lieblingstieren geworden, aber die Angst ist weg.
Wenn die Panik also noch nicht zu gross ist, hilft Konfrontation auf jeden Fall.
Zuletzt geändert von Froschnetz am Mi, 29.04.2015 08:50, insgesamt 1-mal geändert.
