aufgeblaehter Grasfrosch

Wenn du nicht weisst, was dir über den Weg gelaufen ist oder du was entdeckt hast
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Stephan
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Beitrag von Stephan »

Hallo,

ich beobachte seit gestern einen aufgeblaehten bzw. wie eine Kugel angeschwollenen Grasfrosch. Der Frosch wird dadurch stark behindert. Er kann nicht tauchen und bewegt sich nur wenig. Kopf und Beine sind normal.
Sein Zustand hat sich seit gestern nicht verändert.

Eine Idee was das ist?
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Stephan Kröpfl
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Froschnetz
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Beitrag von Froschnetz »

Hallo Stephan

Vor zwei Jahren hatte ich einen gleichen Fall beobachtet. Dabei hatte ein Grasfroschweibchen einen stark geblähten Bauch und wurde vom Männchen umklammert. Dieses war dann ständig kopfunter, da der Bauch des Weibchens aufschwamm. Das Männchen versuchte sich stets über Wasser zu drehen, kippte aber wieder unter Wasser. Kein schöner Anblick, dieser Kampf. :-( Nach einer Weile liess das Männchen dann vom Weibchen ab.

Das Weibchen war an der Flanke leicht verletzt. Ich könnte mir vorstellen, dass dies vielleicht eine Ursache sein könnte?
Eine andere Erklärung war, dass sich die Eier im Bauch vielleicht mit Wasser vollgesaugt hatten und dadurch aufgebläht sind, vielleicht in Verbindung mit der Verletzung. Vielleicht war auch eine Infektion oder Vergiftung im Spiel. Eine Antwort habe ich aber nicht gefunden.

Das kranke Weibchen war jedenfalls am nächsten Tag verschwunden.
Jan Meyer
Froschnetz
Stephan
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Beitrag von Stephan »

Hallo Jan,

der Frosch ist mittlerweilen verschwunden. Ich habe leider nicht knotrolliert ob es ein Männchen oder ein Weibchen war.

Ich hätte vielleicht einen Insektenstich mit einer allergischen Reaktion vermutet. Was anderes ist mir nicht eingefallen.

Die Idee mit dem Laich könnte natürlich auch stimmen, da der Frosch ja ansonsten völlig normal ausgesehen hat. Nun wäre halt interessant ob es ein Weibchen war.

Die genaue Ursache wird sich wohl nicht mehr klären lassen. Aber zumindest geht es allen anderen Lurchen im Teich gut. Mittlerweilen sind dort mehr als 1000 Erdkröten, hunderte Grasfrösche und auch zahlreiche Berg- und Teichmolche angewandert.

Viele Grüße
Stephan Kröpfl
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